Jetzt auch in Farbe
Förster-Technik präsentierte das MilchMobil Pro, eine Weiterentwicklung des MilchMobil Next. Kennzeichen der Pro-Variante ist ein hochauflösendes 4,3“-Farbdisplay sowie eine intuitiv gestaltete Bedienung durch
farbige Symbole und beleuchtete Bedienfelder für dunkle Wintertage.
Zur Ausstattung zählen neben einer automatischen Füllstandsmessung eine Wasserbad-Heizung mit 8 kW Leistung sowie das Programm CalfPlan für ein altersabhängiges Füttern von Kälbern. Erhältlich ist das MilchMobil Pro mit rundem Milchtank in drei Größen (120, 200 und 300 l). Die Ausstattung mit einer Automatik zum Pasteurisieren und zum Reinigen des Tanks ist jeweils optional möglich.
Selbstladender Futtermischwagen
Für 70er bis 200er Kuhbetriebe stellte Trioliet den Mischwagen Triomix 2 New Edition vor. Der mit 14, 18 und 22 m³ in drei Größen angebotene Wagen erspart durch ein integriertes Schneidsystem ein Ladefahrzeug. Der wahlweise mit festen Schneidmessern oder aktivem Schneidsystem ausgestattete Laderahmen erlaubt Entnahmehöhen von bis zu 4 m.
Für eine verbesserte Durchmischung des Futters wurde gegenüber dem Vorgänger der Mischprozess optimiert, so Trioliet. Ein ein Meter breites Querförderband sowie zwei Seitenaustragsklappen erlauben eine schnelle und gleichmäßige Ausdosierung — auch auf U-förmig gebauten Futtertischen. Die Ausstattung mit einer Rückfahrkamera gehört zur Serienausstattung. Angeboten wird die neue Serie zu Preisen ab 67 500 Euro ohne Mehrwertsteuer.
Neuer Futtermischwagen mit KI-Kamera
BvL präsentiert ein Update seiner App V-Connect Dairy Feeder. Zu den Neuerungen zählen neben einem aufgefrischten Design auch eine verbesserte Bedienfreundlichkeit, so BvL.
Die Menüführung orientiert sich damit stärker an praktischen Betriebsabläufen. Dabei können Nutzer nun einfacher erkennen, ob die Verbindung zur Dairy Feeder Box via Bluetooth oder WLAN besteht, was die Zuverlässigkeit in verschiedenen Betriebssituationen erhöht.
Zu den Hauptfunktionen gehören umfangreiche Berichte zur einfachen Auswertung individueller Betriebskennzahlen. Weitere Features sind die Folgeration-Funktion zur Optimierung der Futterverwertung, die automatische Mengenaufteilung bei größeren Mischungen und die Premix-Funktion für vereinfachtes Bestandsmanagement.
Das App-Update ist im Google Play Store und im Apple App-Store verfügbar.
Saubere Stiefel im Vorübergehen
Weil mit einem Stiefelreiniger vor allem auch die Sohle von Schmutz befreit werden sollte, entwickelte Meier-Brakenberg den Stiefelreiniger Boot Cleaner. Dafür besitzt der Boot Cleaner vier Rundumdüsen, welche die Sohle beidseits von unten und gleichzeitig auch den Schaft mit Hochdruck säubern. Damit nur der Stiefel oder Arbeitsschuh, aber nicht der Landwirt nass werden, ist der Arbeitsdruck auf 40 bar begrenzt. Auf der anderen Seite verlangt die Technik mit einer Wasserleistung von 20 bis 40 l/min den Anschluss an einen professionellen Hochdruckreiniger. Der Kaufpreis für den Boot Cleaner gibt Meier-Brakenberg mit 395 Euro ohne Mehrwertsteuer an.
Schnelltest auf Trächtigkeit
Mit dem Idexx Alertys-OnFarm-Trächtigkeitstest stellte Quidee einen neuen Trächtigkeitstest vor. Der mit einer kleinen Menge Blut auf dem Hof des Landwirts durchzuführende Test erlaubt laut Anbieter eine zuverlässige Aussage über bestehende Trächtigkeiten 28 Tage nach der Besamung — aber frühestens 70 Tage nach einer Abkalbung. Für den Test ist eine kleine Menge Blut zu entnehmen, am besten mit einem EDTA-Teströhrchen.
Nach einem Befüllen bis zur Hälfte und einem langsamen Schütteln führt man bei 15 bis 30 °C mit Hilfe der beiliegenden Testkassette den eigentlichen Test durch. Dazu tropft man zuerst etwas Blut in den Schacht der Kassette, dann eine zweite Flüssigkeit. Das Ergebnis kann 20 bis 50 Minuten später abgelesen werden.
Der Preis einer 25er Packung beträgt laut Anbieter 170 Euro (6,80 €/Stück) ohne MwSt.
Mehrsprachige Bedienoberfläche
Weda entwickelte für Betriebe mit Fremdarbeitskräften die neue Bedienoberfläche Pig Planer. Die Software erlaubt eine auf Einzelpersonen bezogene Bedienung in deren Landessprache. Jeder Mitarbeiter erhält dafür ein eigenes, farblich gekennzeichnetes Icon.
Nach Anwahl des Icons wechselt die Anzeige in die jeweilige Landessprache.
Die Zugriffsrechte können vorab individuell begrenzt werden. Eine intuitive Bedienung soll Bedienfehler minimieren. Der Weda Pig Planer ist damit eine praktische Lösung für Betriebe mit internationalen Teams, die ihre Fütterungsprozesse effizient und sicher gestalten möchten.
Elektrischer Cleanmeleon
Zum Anschieben von Futter oder Abschieben der Spaltenböden hat die Aufsitzmaschine Cleanmeleon von Westermann in vielen Betrieben ihren festen Platz. Mit dem Hylectric Power Plus gibt es davon nun auch eine elektrisch betriebene Variante. Um das Aufladen einfach zu machen, lädt die Batterie über eine Basis- Ladeplatte oder über das in der Maschine verbaute Ladegerät. Die Akkukapazität reicht laut Anbieter für 45 bis 60 Minuten Arbeit aus. Für länger andauernde Einsätze bietet die Variante „Plus“ einen integrierten Benzinmotor, welcher den Akku beim Arbeiten lädt. Ein stundenlanges Arbeiten mit Spaltenschieber, Radialbesen, Futteraufbereiter, Spaltenwäscher, Mäher, Mulcher, Schneeschieber oder Wildkrautentferner ist somit möglich.
Spülmaschine für saubere Kälbereimer
Für eine Reduzierung von Keimen im Zusammenhang mit Tränkeeimern, brachte Holm & Laue zur Messe die Spülmaschine EimiWash mit. Das auf einer Industriemaschine basierende System ermöglicht ein gründliches Reinigen von vier Eimern gleichzeitig — ohne ein Abnehmen des Nuckels.
Der Wasserverbrauch ist mit 1,5 l und die Reinigungsdauer mit 30 Sekunden pro Eimer angegeben, inklusive automatischem Klarspülen.
Verschiedene Programme ermöglichen eine Reinigung nach Verschmutzungsgrad. Wechsel- und Zusatzkörbe erlauben einen optimierten Reinigungsablauf sowie die Reinigung von Melkeimern, Tränkeflaschen und Futterschalen. Zum Trocknen können die Eimer auf dem mobil einsetzbaren Wagen EimerCaddy des Anbieters aufgehängt werden.
Drencher mit weicher Sonde
Wenn Kälber nach der Geburt nicht freiwillig zu saufen beginnen, hilft oft nur das Drenchen. Um diesen Eingriff sowohl dem Kalb als auch dem Landwirt möglichst angenehm zu machen, entwickelte Hiko den Softdrencher. Der aus Silikon gefertigte und 50 Euro teure Schlauch verhindert Verletzungen beim Einführen in den Schlund. An der Spitze des Schlauchs befindet sich eine Verdickung. Sie soll verhindern, dass der Schlauch in die Luftröhre des Kalbs gelangt. Eine Markierung zeigt dem Landwirt, ob der Schlauch weit genug eingeführt ist.
Der neue Softdrencher passt auf die 1-Click-Kälbertränkeflasche des Herstellers, so dass bei einer Futterverweigerung mit Nuckel ohne ein Umfüllen der Biestmilch mit dem Drenchen begonnen werden kann.
Gummiauflagen für Kunststoffroste
Huber Technik und Mik International haben gemeinsam eine Auflage aus Vollgummi entwickelt, so dass Kälberhalter die geforderten Anforderungen umsetzen können.
Mit der Gummiauflage Kalbkomfort N20 Prärie stellen die Unternehmen nach eigenen Angaben eine einfache und kostengünstige Umrüstungsvariante für die Kunststoffroste Prärie der Firma Mik zur Verfügung. Die perforierte Gummiauflage, die für Kälber unter 6 Monaten geeignet ist, soll zuverlässig den Kotdurchtritt sichern, so dass die Kälber meist einen trockenen, weichen, elastisch verformbaren sowie trittsicheren Untergrund haben. Um die 3,2 x 1,2 m große Gummiauflage sicher mit den Mik Prärie Kunststoffrosten zu verbinden, wurde ein spezieller Spaltenanker entwickelt, der auch leicht zu demontieren ist.
Mehr als ein Kamera-Wiegesystem
Für Gesprächsstoff sorgte Schauer mit dem neu entwickelten KI-Kamerasystem Pigxcel-ID. Es erlaubt die kontinuierliche Überwachung aller Schweine im Stall. Dazu erfasst das System rund um die Uhr das Gewicht jedes einzelne Tiers, so dass Krankheiten oder Verletzungen zeitig erkannt werden können. Neben einer Überwachung der Tiergesundheit verspricht das System auch eine Unterstützung beim Selektieren schlachtreifer Tiere, indem auf Mobilgeräten schlachtreife Tiere farblich markiert zu erkennen sind.
Multifunktionaler Futterautomat
Um bei nicht kupierten Schweinen die Gefahr des Schwanzbeißens zu minimieren oder gar komplett zu verhindern, entwickelte Dr. Werner Hagmüller den RingelMat. Der mit einer Scheuervorrichtung ausgestattete Automat erlaubt die Gabe von Raufutter wie Heu, Pellets oder Silage.
Auf seiner Rückseite können die Tiere aus Schalen und optional auch aus einer offenen Tränke mit Aqua-Level saufen. Die schräge Konstruktion soll dabei das Verkoten der Tränken verhindern. Die Konstruktion des 1 m breiten Automaten erlaubt laut Erfinder das Einstreuen der Liegeflächen, da den Schweinen das Strukturieren der Bucht in einen Aktivitäts- und Ausscheidungsbereich ermöglicht wird. Der Preis eines Automaten für bis zu 40 Schweine wird mit 450 Euro ohne Mehrwertsteuer angegeben.
Jetzt mit UV-C aus LED
Urban stellte mit dem mobil einsetzbaren EcoProtector eine Weiterentwicklung der eigenen Technik zum Desinfizieren von Kälberboxen und Abtöten von Kryptosporidien mit UV-C-Licht vor. Das unabhängig vom Milchmobil des Herstellers solo zu betreibende Gerät bietet dadurch den Landwirt mehr Flexibilität sowie eine vereinfachte Handhabung, so Urban.
Ebenfalls vorgestellt wurde für die Tränkeautomaten der Alma-Pro-Serie eine überarbeitete Nuckeldesinfektion. Für eine zielgerichtete und schneller wirkende Desinfektion mit UV-C-Licht verwendet Urban nun LEDs mit einem Lichtspektrum von 254 nm.
Des Weiteren können nun zwei Flüssigdosierer für Medikamente pro Automat angeschlossen werden. Während das FitPlus-System nun das parallele, unterbrechungsfreie Füttern von Kälber an bis zu vier Stationen ermöglicht.