Läuft mit Sonne und Benzin
Der neue, benzin-elektrische Hybridantrieb von Westermann besitzt einen Benzinmotor. Dieser treibt einen Stromgenerator an, falls die Akkus nach 45 bis 60 Minuten leer sind. Ungeachtet der Batterieversorgung läuft so die elektrisch betriebene Maschine weiter.
Halle 26 | Stand H28
Nur der Name bleibt alt
Markeninhaber Kerbl hat die von Aesculap vor 30 Jahren erstmals vorgestellte Schermaschine Favorita einer gründlichen Verjüngungskur unterzogen. Neu an der für Fitting und Schur der Euter konzipierten Favorita CLi ist die Möglichkeit zum Einstellen des Plattendrucks per Rändelschraube, eine LED-Anzeige für den Akkustand, mehr Durchzugskraft und verlängerte Einsatzzeiten bis 180 Minuten, so der Großhändler für Tierzuchtbedarf.
Für verbesserte Standzeiten der Messer sind für die Favorita CLiScherköpfe mit der sogenannten DLC-Beschichtung erhältlich. Neben einem geringeren Verschleiß und einer reduzierten Anfälligkeit gegenüber Korrosion verspricht die schmutzabweisende Beschichtung einen minimierten Reibungswiderstand.
Halle 11 | Stand C43
Ermöglicht paarweise Kälberhaltung
Zum schnelleren Reinigen von Kälberhütten entwickelte Topcalf aus den Niederlanden das Easy-Clean-System. Es zeichnet sich durch einen hydraulisch klappbaren Boden aus, so dass Einstreu, Kot und Urin über der Mistplatte ausgekippt werden können.
Zur Messe ergänzt Topcalf das System um die Box Duo Easy-Clean XXL für zwei Kälber. Basis sind Einzelboxen, die durch Herausnehmen der Zwischenwand zu einer Doppelbox umfunktioniert werden können.
Halle 12 | Stand A40
Smartes Weidezaungerät
Eine selbst über größere Distanzen zuverlässige Überwachung von Weidezaunanlagen verspricht Ako mit dem smarten Weidezaungerät X 6000. Für die drahtlose Fernüberwachung mit Cloud-Anbindung und fünf Joule Ausgangsenergie sind weder Zusatzgeräte noch ein WLAN-Empfang in Reichweite des Gerätes erforderlich. Bei z. B. einem schwachem Akku alarmiert das X 6000 per Push-Nachricht oder E-Mail den Landwirt in Echtzeit. Auch ein kostenloser Zugriff auf das Gerät per umfangreicher Handy-App ist möglich.
Halle 11 | Stand C43
Schnell und hygienisch mischen
Damit sich Schweinehalter auf die Wirkung gemischter Impfstoffe verlassen können, entwickelte Boehringer Ingelheim für die beiden Impfstoffe Ingelvac CircoFlex und Ingelvac MycoFlex das System TwistPak. Es sorgt dafür, dass die Impfstoffe hygienisch einwandfrei, sicher und schnell miteinander gemischt werden können. Erforderte das frische Mischen der zwei Impfstoffe bislang eine Transfernadel, verfügen die neuen TwistPak-Impfstoffflaschen über ein neues System zum einfachen Verbinden von zwei Impfstoffflaschen. Je nach Bedarf können so die Impfstoffe sowohl solo als auch frisch gemischt in Kombination verwendet werden.
Halle 11 | Stand D28
Freier Zugang zu Nest und Sau
Die neue Gruppenabferkelbucht Smart.Scope von Weda besitzt einen teleskopierbaren Ferkelschutzkorb, der rund um die Zeit der Geburt geschlossen wird. Dabei entsteht ein Spalt auf der Seite, durch die der Tierbetreuer einen freien und zugleich vor Angriffen geschützten Zugang zum Ferkelnest, zur Sau und zum Trog erhält. Für einen Freilauf der Sau lässt sich der Ferkelschutzkorb nach hinten ziehen, öffnen und arretieren.
Halle 17 | Stand D05
Automatisierte Tierüberwachung
Agrisys stellt in Hannover sein System AutoPig zur automatisierten Tierüberwachung vor. Es erlaubt in Echtzeit per App den ständigen Zugriff auf Daten zu Aktivität, Futteraufnahme, Wasserverbrauch und Temperatur. Basis der Technik ist eine Station mit integrierter Wiegeeinrichtung, welche idealerweise zwischen Fress- und Ruhebereich steht.
Unterschieden wird zwischen Anlagen für den Gewichtsbereich von 5 bis 40 kg (AutoPig Wean) und Anlagen für 25 bis 140 kg (AutoPig Finisher). Eine Technik zum automatischen Markieren mit Farbspray ist optional erhältlich.
Halle 17 | Stand D22
Alter Name, neue Maschine
Mit der KM 85/50 W hat Kärcher eine neue Nachlauf-Kehrmaschine mit einem 50 l großen Sammelbehälter im Programm. Konstruiert für Flächen von 900 bis 6 000 m2 löst sie beim Hersteller das Vorgänger-Modell mit gleicher Bezeichnung ab. Beim neuen Modell setzt Kärcher verstärkt auf Akkutechnik (24 Volt), so entfallen die bisherigen Varianten mit Verbrennungsmotor. Bei einer Fahrgeschwindigkeit bis 4,5 km/h kann mit einer Akkuladung bis zu 2,5 Stunden gearbeitet werden, so Kärcher.
Die rotierende Kehrwalze ist für eine gute Bodenanpassung pendelnd gelagert. Die Kehrwalze und der Seitenbesen lassen sich werkzeuglos wechseln. Die Arbeitsbreite mit einem Seitenbesen ist mit 850 mm angegeben, 1 050 mm beim Anbau eines zweiten Seitenbesens. Ein Flachfaltenfilter aus waschbarem Polyestermaterial soll lange Arbeitsintervalle ermöglichen.
Halle 26 | Stand G28