Bestellkombination Kuhn HR und Venta 3030: Weiter im Fluss
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Gut zu wissen
- An der Venta wurden von den Koppelpunkten bis zur Elektronik Änderungen vorgenommen.
- Eine ISO-Bus-Ansteuerung gehört bei der Sämaschine zur Serie.
Zudem erweitert Kuhn mit der neuen Kreiseleggen-Generation das bestehende Programm. Die neuen Modelle der 3-m-Klasse heißen in Anlehnung an die bisherigen HR- und HRB-Baureihen wie folgt:
- Das kleinste Modell ist die HR 3020 für bis zu 200 PS. Diese Version ist mit einer manuell oder hydraulisch einstellbaren Prallschiene (ohne Aufpreis) bestückt. Die Arbeitstiefe verstellt man über ein Lochbild manuell.
- Die HR 3030 ist bis zu 260 PS freigegeben. Hier lassen sich sowohl die Prallschiene (ohne Aufpreis) als auch die Arbeitstiefe (Aufpreis) hydraulisch einstellen.
- Das Spitzenmodell ist die HR 3040, die serienmäßig mit Hydraulikfunktionen für die Prallschiene und Arbeitstiefe versehen ist. Ebenfalls zur Serie zählt ein Ölkühler am Getriebe, freigegeben ist sie bis maximal 320 PS.
Kuhn HR: Bewährtes ist geblieben
Die Außenbreite hat Kuhn auf 3 m reduziert, was 2,95 m Arbeitsbreite bedeutet. Damit ist man dann auf der Straße legal unterwegs, ohne Seitenbleche hoch- oder umklappen zu müssen.
Zur Reduzierung der Baulänge und für einen besseren Schwerpunkt der Bestellkombinationen hat Kuhn verschiedene Flanschpunkte verändert. Für die Unterlenker (Kat. II/III N oder III/IV N) stehen nun unterschiedliche Montagepunkte zur Wahl, und auch die Bohrungen für den Oberlenker sind für größere Schlepper ausgelegt. Zugleich ist das Getriebe kompakter und ohne Durchtrieb ausgeführt, um den Koppelpunkt der Aufbaudrillmaschine weiter nach vorne zu verlegen.
Walzenvielfalt
Direkt auf dem Packerwalzenrahmen stützt sich die Aufbausämaschine ab. Neben der pneumatischen Venta lässt sich dort ebenso die mechanische Sitera montieren.
Praktisch erscheint der Auf- und Abbau: Hierfür sind beidseitig gut zugängliche und werkzeuglose Klauenverriegelungen vorgesehen. Sofern diese und weitere Bauteile wie der hydraulische Oberlenker (Serie) und die Steckverbindungen für die Ölleitungen und Stromversorgung getrennt sind, lässt sich die Drillmaschine in wenigen Minuten auf Stützfüßen abstellen. Mitführen lassen sich die Stützen wie üblich nicht.
Drei Venta-Modelle
Auch wenn die Säschienen keine wesentlichen Updates erhielten, hier die wichtigsten Punkte zusammengefasst: Links und rechts sind diese jeweils über ein parallelogramm-ähnliches Gelenk mit dem Hauptrahmen verbunden. Darin ist bei der eingesetzten Serie beidseitig je eine Spindel zur Einstellung der Saattiefe integriert. Bei den beiden anderen Scharsystemen dienen diese Spindeln zum Einstellen eines unteren Anschlages der Säschiene.
Um den Schardruck anzupassen, sind an der eingesetzten Seedflex-Variante an jeder Reihe Zugfedern im Parallelogramm integriert. Hiermit lässt sich stufenweise eine Ballastierung bis 45 kg realisieren. Beim Doppelscheibenschar erfolgt die Schardruckverstellung zentral per Kurbel oder auf Wunsch hydraulisch.
Zurück zum Seedflex-System: Hier sind die Scheiben einer Saatreihe mit 41 mm Versatz angeordnet. Für eine geringe Verstopfungsneigung zwischen den Reihen soll der große Scharschritt von 35 cm sorgen. Sowohl die Scheiben als auch die Andruckrollen messen 350 mm im Durchmesser, die Druckrollen sind 50 mm breit. Beschichtete Abstreifer zwischen den Scheibenpaaren sind Serie.
Tankvarianten
Links neben dem Dosiergerät ist in einem Staufach der auf 1 kg tarierte Abdrehsack samt Waage platziert. Starten lässt sich der Abdrehvorgang über einen Druckknopf neben dem Dosiergerät. Der Wechsel zwischen Fein- und Grobsämereien erfolgt werkzeuglos über die Verkleinerung des Zellenradvolumens. Im Feld passt sich anschließend die Drehzahl des Dosiergerätes anhand der Signale eines Radarsensors automatisch an.
Sobald das Saatgut aus dem Zellenrad strömt, wird es pneumatisch durch ein im Tank integriertes Wellrohr zum Verteilerkopf gefördert. Dieser sitzt oben auf dem Saattankdeckel und ist mit dem innenliegenden Wellrohr verbunden. Sobald man den über 90° schwenkenden Deckel öffnet, trennt man die Förderstrecke. Zeitgleich verschließt eine Haube das Wellrohr, damit beim Befüllen kein Saatgut hineinfällt.
Verschiedene Verteilerköpfe
In Vollausstattung — mit einer elektrisch geschalteten Klappe pro Reihe — sind mit dem Vistaflow-Kopf sogar verschiedene Reihenweiten und Fahrgassensysteme möglich. Dann kann man beispielsweise per Knopfdruck zwischen 15 und 30 cm Reihenweite umschalten — praktisch für Lohnbetriebe oder für biologisch und konventionell wirtschaftende Gemeinschaften.
Abgehend vom Verteilerkopf verlaufen die Saatschläuche aufgeräumt von vorne unter dem Saattank nach hinten zu den Scharen. Laut Hersteller soll die Schlauchverlegung selbst für Dinkel in Vesen gut geeignet sein.
Verschiedene Gebläseantriebe
Die Ölversorgung über das Zapfwellengetriebe ist bei Nutzung ölknapper Schlepper und weitere Ölabnehmer zu empfehlen. Dann muss man allerdings folgendes wissen: Beim Trennen der Kreiselegge und Sämaschine ist ein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig: Zuerst muss man die Pumpe per Madenschraube lösen, dann herausziehen und das Getriebe anschließend mit einem Deckel verschließen.
Stichwort Steuergeräte: Je nach Ausstattung muss der Schlepper bis zu sechs Ventile bereithalten. Auf Wunsch hilft ein Umschaltventil, mehrere Funktionen über ein Steuergerät zu nutzen. Entweder lassen sich die Funktionen dieses einen Ventils über die ISO-Bus-Oberfläche des Terminals oder eine separate Umschaltbox zusammenfassen und umschalten.
Zur Bedienung der Maschine gibt es ebenfalls zwei Ausstattungsvarianten. Entweder ohne oder mit ISO-Bus. Serie ist die ISO-Bus-Bedienung, die laut Hersteller mit jedem ISO-Bus-Terminal kompatibel ist. Ohne ISO-Bus gehört das Quantron S2-Terminal zum Lieferumfang.
Bleibt der Preis: Für die eingesetzte Kombination HR 3030 mit Venta 3030 ruft Kuhn 56 300 Euro auf (alle Preise ohne MwSt.). Dabei sind 1 800 Euro für die Spuranzeiger und 1 815 Euro für die Vorauflaufmarkierer zu bezahlen. Der alternative Vistaflow-Verteilerkopf kostet komplett 4 270 Euro.
Alles Weitere in Kürze
- Für die Kreiseleggen gibt es verschiedene Zinken, verschiedene Beschichtungen und eine längere Version für die HR 3040.
- Vor der Kreiselegge ist Platz für ein oder zwei Paar Spurlockerer.
- Skalen auf der Kreiselegge zeigen die Arbeitstiefe und Stellung der Prallschiene an.
- Hinter der Säschiene ist ein im Parallelogramm geführter Striegel montiert.
- Die Bestellkombination ist auch in 4 m Breite lieferbar.
- Eine Aussaat per Variable Rate ist möglich.
- Ein Aushubsensor am Oberlenker gibt das Signal zum Säen frei.
- Statt Kreiselegge kann die Venta mit zwei Scheibenreihen kombiniert werden.
- Per Zahnradwechsel am Getriebe lässt sich die Übersetzung zu den Kreiseln ändern.
Wir fassen zusammen
Die neue Kreiselegge hält beispielsweise die gesetzlich geforderte 3-m-Außenbreite ohne den Umbau der seitlichen Leitbleche ein. Zudem ist sie für größere Schlepper gerüstet. An der Venta hat Kuhn von der Schlauchverlegung über das Gebläse und die Tankgeometrie viele Details angepasst. Je nach Wunsch gibt es drei verschiedene Säschienen für die Kombination.
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