Dabei sind sowohl mechanische als auch pneumatische Systeme vertreten. Uns ging es aber weniger um einen Systemvergleich als vielmehr um die Umsetzung der Maschinen in 32-facher Verkleinerung. Bei unserem Vergleich dabei waren:
- die Lemken Saphir 7 mit der Kreiselegge Zirkon 10/300 von Siku
- die Kverneland U-Drill 3001 von Britains
- die Amazone AD 3000 mit dem Kreiselgrubber KG von ROS
- die Pöttiger Aerosem 3002 ADD mit der Kreiselegge Lion 3002 von ROS
- die Kuhn Combiliner Sitera 3000 mit der Kreiselegge HR 304 von Universal Hobbies
Lemken Drillkombination Saphir 7: Blauer Edelstein
Von 2007 bis 2015 produzierte Siku die Lemken Drillkombination Saphir 7. Die mechanische Drillmaschine ist dabei auf die Kreiselegge Zirkon 10/300 aufgesattelt, die wie im Original auch einzeln erhältlich ist (Siku Artikelnr.: 2057). Die Spuranreißer sind an der Kreiselegge montiert und beweglich, die Gelenkwelle für ein Spielzeugmodell schön angedeutet. Die drehbare Trapez-Packerwalze des Modells rollt leicht. Der rote Deckel des Saatkastens der 3 m breiten Drillmaschine Saphir 7 lässt sich öffnen und die Aufstiegsleitern am Befüllsteg rechts und links umklappen. Damit die Hubkraft des Modellschleppers immer ausreicht, lässt sich die Saphir über einen Verschiebemechanismus ausheben und so der Schwerpunkt mehr über die Kreiselegge verlagern.
Für gute Keimbedingungen ist am Heck ein Saatstriegel angebaut, der allerdings sehr grob ausgefallen ist. Die Saphir 7 von Siku ist eben ein Spielzeugmodell – und will auch gar nichts anderes sein. Stabiler Spielspaß, der von der Form lebt, verbunden mit einigen Funktionen steht im Vordergrund.
Kverneland U-Drill 3001: Gezogen gedrillt
Nur zwei Jahre lang war die Kverneland U-Drill 3001 als Spielzeugmodell im Portfolio des englischen Modellherstellers Britains. Das Original ist eine pneumatische Drillmaschine, die gezogen mit eigenem Fahrwerk eingesetzt wird.
Der Rahmen besteht aus Metall. Nach einem zentralen Frontreifenpacker für die Rückverfestigung zwischen den Schlepperrädern ist...
Dabei sind sowohl mechanische als auch pneumatische Systeme vertreten. Uns ging es aber weniger um einen Systemvergleich als vielmehr um die Umsetzung der Maschinen in 32-facher Verkleinerung. Bei unserem Vergleich dabei waren:
- die Lemken Saphir 7 mit der Kreiselegge Zirkon 10/300 von Siku
- die Kverneland U-Drill 3001 von Britains
- die Amazone AD 3000 mit dem Kreiselgrubber KG von ROS
- die Pöttiger Aerosem 3002 ADD mit der Kreiselegge Lion 3002 von ROS
- die Kuhn Combiliner Sitera 3000 mit der Kreiselegge HR 304 von Universal Hobbies
Lemken Drillkombination Saphir 7: Blauer Edelstein
Von 2007 bis 2015 produzierte Siku die Lemken Drillkombination Saphir 7. Die mechanische Drillmaschine ist dabei auf die Kreiselegge Zirkon 10/300 aufgesattelt, die wie im Original auch einzeln erhältlich ist (Siku Artikelnr.: 2057). Die Spuranreißer sind an der Kreiselegge montiert und beweglich, die Gelenkwelle für ein Spielzeugmodell schön angedeutet. Die drehbare Trapez-Packerwalze des Modells rollt leicht. Der rote Deckel des Saatkastens der 3 m breiten Drillmaschine Saphir 7 lässt sich öffnen und die Aufstiegsleitern am Befüllsteg rechts und links umklappen. Damit die Hubkraft des Modellschleppers immer ausreicht, lässt sich die Saphir über einen Verschiebemechanismus ausheben und so der Schwerpunkt mehr über die Kreiselegge verlagern.
Für gute Keimbedingungen ist am Heck ein Saatstriegel angebaut, der allerdings sehr grob ausgefallen ist. Die Saphir 7 von Siku ist eben ein Spielzeugmodell – und will auch gar nichts anderes sein. Stabiler Spielspaß, der von der Form lebt, verbunden mit einigen Funktionen steht im Vordergrund.
Kverneland U-Drill 3001: Gezogen gedrillt
Nur zwei Jahre lang war die Kverneland U-Drill 3001 als Spielzeugmodell im Portfolio des englischen Modellherstellers Britains. Das Original ist eine pneumatische Drillmaschine, die gezogen mit eigenem Fahrwerk eingesetzt wird.
Der Rahmen besteht aus Metall. Nach einem zentralen Frontreifenpacker für die Rückverfestigung zwischen den Schlepperrädern ist eine zweireihige Kurzscheibenegge montiert. Schön dargestellt sind die konkaven Scheiben. Es folgt ein zweiter Reifenpacker mit etwas größeren Rädern auf gesamter Arbeitsbreite.
Hinter dem Reifenpacker folgen die CD-Säschare. Deutlich zu erkennen sind die zwei leicht zueinander versetzten Stahlscheiben. Den Abschluss bildet ein Federstriegel aus Kunststoff. Über dem Rahmen ist der im Original 3000 l große Saatguttank aufgebaut. Der Deckel lässt sich leider nicht öffnen, aber vorne findet sich eine Arbeitsplattform mit Trittstufe zum Tank. Schön hat Britains die zentrale Dosiereinheit der Sämaschine unterhalb des Tanks dargestellt. Das Modell ist optisch gut proportioniert.
Amazone AD 3000 Super: Deutscher Klassiker
Die Amazone AD 3000 Super, aufgesattelt auf einem Kreiselgrubber der Baureihe KG, wurde von ROS Agritec aus Italien als detailliertes Sammlermodell gefertigt. Das 1:32-Modell der mechanischen Drillmaschine ist fest mit der Kreiselegge verbunden. Der Saatguttank befindet sich über der Keilringwalze des KG, so dass kompakte Abmessungen erreicht werden können. Der Deckel lässt sich leider nicht öffnen. Für die Aussaat sorgen die Einscheibenschare RoTeC-Control, gefolgt von einem Schleppzinkenstriegel und Andruckrollen. Die Dosierung erfolgt über das seitliche Spornrad, das aus der Transport- in die Arbeitsposition umgesteckt werden kann.
ROS liefert zwei unterschiedliche Kupplungen mit: Zum einen steht eine Systemkupplung zur Verfügung, zum anderen eine Sammlerkupplung. Diese ist aber reine Dekoration und eignet sich nicht für den Anbau an einen Modellschlepper.
Trotz weniger Funktionen ist ROS mit der Amazone-Kombination ein schönes Modell gelungen, das auch gut zu Youngtimer-Schleppern der mittleren Leistungsklasse passt.
Detaillierte Drille
Ebenfalls von ROS stammt die pneumatische Pöttinger Aerosem 3002 ADD. Das Sammlermodell ist auf einer Kreiselegge vom Typ Lion 3002 aufgesattelt. Diese Maschine sieht auch beim Original keine Schwenkfunktion über die Kreiselegge vor. Durch eine äußerst kurze Bauweise und einen weit vorne montierten Saatguttank ist das auch nicht nötig. Mit der Aerosem kann sowohl Getreide als auch Mais gedrillt werden. Der große 1 250 l große Tank wird von einem separaten Gestell getragen. Die Abdeckplane lässt sich nicht öffnen, die Kurbel zum Aufrollen der Plane ist aber schön herausgearbeitet. Die Bauteile der pneumatischen Dosierung sind sauber dargestellt – der Verteilerkopf und die Saatschläuche lassen keine Wünsche offen.
Die Maschine ist äußerst detailliert herausgearbeitet. Die seitlichen Spuranreißer und der Vorauflaufmarkierer am Heck sind klappbar. Gedrillt wird mit Scheibenscharen, gefolgt von einem einreihigen Saatstriegel. Die transparenten und flexiblen Schläuche haben ein realistisches Aussehen. Die Maschine hat eine Sammlerkupplung, ein passender Adapter für die Systemkupplung liegt bei. Alles in allem sticht das Modell durch seine Detailtreue heraus.
Kombination von Kuhn
Ein besonderes Sammlermodell produziert seit 2013 Universal Hobbies mit der mechanischen Kuhn Combiliner Sitera 3000, aufgebaut auf eine HR 304 und mit davor montierten Cultisoil DC301, den wir bei unserem Vergleich aber außer Acht lassen.
Die Kreiselegge HR 304 ist mit einer Sammlerkupplung ausgestattet. Der Korpus der Maschine ist sehr detailliert dargestellt. Seitenbleche sind genauso vorhanden wie ein schöner Antrieb mit Durchtrieb nach hinten. Vorn gibt es Spurlockerer. Die Zinken sind drehbar und für die Rückverfestigung sorgt eine Zahnpackerwalze. Die Sitera ist fest mit der Kreiselegge verbunden. Auch hier sind Rahmen und Saatkasten mit festem Deckel sehr detailliert. Der Aufstieg zur Serviceplattform auf der linken Seite ist klappbar. Viele Details der Maschine, wie z. B. die Aussaatmengen-Einstellung, sind detailliert angedeutet. Hinten links ist ein mitlaufendes Spornrad montiert. Die Ausstattung des Modells ist komplett, inklusive Warntafeln und Beleuchtung.
Für jeden etwas
Sind Kinderhände im Spiel, empfiehlt sich ein Spielzeugmodell, wie unsere Kandidaten von Siku oder Britains. Für Sammler ist dagegen die dargestellte Technik vorrangig oder die Möglichkeit, die Maschine mit zusätzlichen Komponenten zu erweitern, wie bei der Kuhn Sitera.
