Neuheiten | Autonome Maschinen von Kubota vorgestellt
Autonome Maschinen von Kubota vorgestellt
Lieber leicht und autonom als größer, stärker, breiter: So lässt sich die aktuelle Strategie von Kubota im Bereich der Landtechnik zusammenfassen. Wir haben uns die neusten Entwicklungen in Spanien angesehen.
1. Autonome Spezialgeräte für eine bestimmte Anwendung von Kubota
2. Standardtraktoren von Kubota werden zum automatischen Fahren aufgerüstet
3. Spezielle Feldroboter ohne Fahrerplatz
Weitere Bereiche, in denen sich Kubota weiterentwickelt
- Spot-Spraying: Hier geht es vor allem um den Weinbau. Das Kamerasystem ist in der Lage, auch beginnende Blatterkrankungen zu erkennen und so die Ausbringung eines Fungizids zu steuern. Daneben kann es auch den punktgenauen Einsatz von Herbiziden regeln.
- TIM: Bei der Isobus-Funktion TIM steuert das Anbaugerät Traktorfunktionen. Neben einer Steuerung für Rundballenpressen regelt eine TIM-Lösung beim Düngerstreuen bspw. automatisch die Hubwerkshöhe, die Oberlenkerlänge und die Zapfwellendrehzahl, um die Verteilgenauigkeit sicherzustellen.
- UV-Boosting: Hier soll die Behandlung von Kulturen mit hochintensiven UV-Strahlen die Abwehrkräfte der Pflanzen stimulieren. Damit sollen sich der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln deutlich reduzieren lassen.
- Elektrische Antriebe: Das Unternehmen sieht die Einsätze hier vor allem im Bereich der Grundstückspflege und bei kompakteren Maschinen. In Spanien stand u.a. ein Zero-Turn-Mäher mit Akku.
- Wasserstoff: Der auf der Agritechnica vorgestellte Wasserstoffmotor wird weiterentwickelt. In Japan arbeitet Kubota dazu mit einem Generatoren-Hersteller zusammen. Erst wenn hier ausreichend Erfahrungen gesammelt sind, sollen mobile Anwendungen folgen. Im Bereich der Brennstoffzelle gibt es erste orange Traktoren im Prototypen-Stadium.
- Für das größte Traktor-Modell in Europa, die Baureihe M7, stellte das Unternehmen Detailverbesserungen wie bspw. ein neues 12“-Terminal vor. Vorgewende-Management, Lenksystem und Bedienung wurden überarbeitet. Die Datenplattform Kubota-Connect mit der Anwendung FarmCenter für den Auftragsaustausch wächst. Auf den großen Sechszylinder-Traktor in Kubota-Orange muss Europa dagegen noch länger warten. Bisher gibt es keine Ankündigungen, dass die M7er-Reihe einen größeren Bruder bekommt. Die Aussage eines Managers dazu: „Wir wollen schlauer, nicht schwerer werden.“
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