Zweiachs-Dreiseitenkipper im Vergleich: Auflaufgebremste Alleskönner
Der Zweiachs-Dreiseitenkipper kann fast alles transportieren und ist ein universeller Helfer. Wir haben fünf auflaufgebremste 8-Tonner intensiv getestet — mit spannenden Ergebnissen.
Klar, für größere Logistikaufgaben gibt es größere und professioneller ausgestattete Transportfahrzeuge als den klassischen „Gummiwagen“. Und doch suchen viele Betriebe — egal ob im Vollerwerb, Nebenerwerb oder zu Hobbyzwecken — einen universellen Transporter für die täglichen Aufgaben: Getreide, Dünger, Mist, Brennholz, Big Bags, Paletten, Baustoffe — die Transportgüter sind vielfältig.
Und als Zugmaschine kommt dabei nicht immer der große Schlepper zum Einsatz, sondern auch der rüstige Altschlepper oder der Radlader des Betriebes. Wir haben uns daher ganz bewusst für Zweiachs-Dreiseitenkipper mit 8 t zulässigem Gesamtgewicht und Auflaufbremse entschieden — auch wenn die meisten Hersteller eine Variante mit Druckluftbremse anbieten. Darauf kommen wir noch zurück.
Bei unserem Vergleichstest sind diese fünf Hersteller mit ihren Modellen angetreten:
Brantner Z 8045 XXL
Cynkomet T-169/2
Fliegl DK 80
Oehler OL ZDK 80
Strautmann SZK 802
Alle Anhänger sollten für den Praxistest mit einer Rollplane sowie falls möglich mit Zurrpunkten ausgestattet werden.
Wie eingangs beschrieben, haben wir uns bewusst für die auflaufgebremsten Varianten entschieden. Eines vorab: Wenn immer möglich, sollten Sie sich für eine Ausstattung mit Druckluftbremse entscheiden. Denn außer bei Cynkomet entsprechen Aufbauten und zum Teil auch die Rahmen denen der 10- bis 14-Tonner — für einen relativ geringen Preissprung gibt es neben mehr Sicherheit auch ein Plus an Nutzlast. Vorteile hat eine Auflaufbremse nur dann, wenn der vorgespannte Schlepper oder Radlader nicht mit einer Druckluftbremsanlage ausgestattet ist.
Wichtig für den sicheren Betrieb der Auflaufbremse mit passender Bremskraft und funktionierender Rückfahrautomatik ist, dass diese richtig eingestellt ist. Um die Funktion der Bremsen zu überprüfen, haben wir in Anlehnung an eine TÜV-Prüfung und der Richtlinie für die Prüfung von Bremsanlagen bei der Hauptuntersuchung Bremsversuche durchgeführt und die Anhänger auf einem Bremsenprüfstand und im Fahrversuch getestet. In beiden Fällen wurden die Anhänger mit Schotter auf exakt 8 t Gesamtgewicht ausgeladen.
Auf dem Bremsenprüfstand wurde die Bremskraft der Handbremse ermittelt, für ein TÜV-Siegel müssen hier mindestens 16 % Bremswirkung bezogen auf das Gesamtgewicht des Anhängers erreicht werden. Im Normalfall liegt der Wert aber deutlich höher.
Mit sehr guten Ergebnissen von über 40 % rollten die Anhänger von Brantner, Fliegl und Strautmann vom Prüfstand. Ebenfalls noch deutlich über der Mindestanforderung war die Bremsleistung bei Oehler mit 30 %. Der T-169/2 von Cynkomet konnte die nötige Bremskraft mit 17 % nur knapp aufbringen, allerdings war hier aufgrund der schlecht eingestellten Bremsanlage der Weg des Handbremshebels für eine HU-Plakette deutlich zu groß.
Im Fahrversuch haben wir die Anhänger mit einem hinterradgebremsten Schlepper aus 15 km/h Fahrgeschwindigkeit bis zum Stillstand abgebremst und den Bremsweg sowie den Weg der Auflaufeinrichtung ermittelt. Der Auflaufweg ist ebenfalls TÜV-relevant und darf zwei Drittel des Gesamtweges der Einrichtung keinesfalls überschreiten, sonst ist ein Nachstellen der Bremse erforderlich. Hier zeigte sich beim Cynkomet erneut die schlechte Einstellung, da die Auflaufeinrichtung voll einschob und eine Bremswirkung kaum spürbar war. Eine HU-Plakette würde somit bei diesem fabrikneuen Anhänger keinesfalls zugeteilt werden. Die anderen vier Testkandidaten hielten den vorgeschriebenen Auflaufweg ein.
Zu den Anhaltewegen aus 15 km/h der einzelnen Anhänger gemessen: 5,10 m beim Cynkomet bestätigen im Vergleich zu den anderen vier Testkandidaten, die zwischen 2,80 m (Strautmann) und 3,70 m (Fliegl) lagen, das mangelhafte Ergebnis der vorherigen Prüfungen.
Bei Dreiseitenkippern kann die Kipprichtung manuell umgestellt werden. Fehlbedienungen — wenn die Bolzen über Kreuz steckbar sind — können zum Totalschaden des Anhängers führen. Leider ist das bei Cynkomet möglich — hier muss der Hersteller unbedingt nachbessern.
Bei, Kipper von Fliegl sollen unterschiedlich lange Hohlspannstifte in den Bolzen das verhindern. Im Test waren die Stifte jedoch zu kurz — laut Fliegl ein Einzelfall. Brantner und Oehler haben ein verwechslungssicheres System mit unterschiedlichen Bolzen. Strautmann glänzt mit einer zentralen Kipprichtungs-Verstellung über einen Hebel an der Stirnwand.
Apropos kippen — bis auf Brantner mit drei Zylindern setzten alle Hersteller auf einen vierstufigen Kippzylinder. Bei Strautmann gibt es zudem unterschiedliche Zylinder-Optionen: Wird der Anhänger mit drittem Aufsatz geordert, wird ein größerer Zylinder mit 18,5 l Ölvolumen verbaut.
Bei den Kippwinkeln überschritten alle Anhänger sowohl nach hinten als auch zur Seite die 40°-Marke — bei Fliegl werden rückwärts sogar fast 50° erreicht, damit rutscht auch klebriger Mist sicher ab. Gut gefallen haben uns die weit außen liegenden Kipplager bei Brantner, Fliegl und Oehler — das sorgt für einen sicheren Stand.
Brantner, Strautmann und Fliegl nutzen die Aufbauten auch bei größeren Kippern bis zu 14 t. Auf der einen Seite bringt das Volumen und Stabilität. Andererseits wird das Leergewicht erhöht und damit die Nutzlast verringert.
Eine Sonderstellung hat der vollverzinkte Aufbau des Cynkomet — an sich eine haltbare Lösung, wenn z. B. der Anhänger auch für den Misttransport verwendet wird. Mit der Zeit wird die Verzinkung allerdings matt, und auch Verfärbungen sind möglich. Außerdem war die Verzinkung zum Teil unsauber ausgeführt und sehr scharfkantig. Auf Wunsch ist aber auch eine Lackierung in RAL-Tönen möglich.
Ein Thema von gestern sollten Spannketten zur Stabilisierung des Aufbaus sein, wie sie Cynkomet bei unserem Testfahrzeug verwendete. Fliegl lieferte den DK 80 mit seitlichen Spannbändern, die passend eingestellt eine gute Lösung sind. Am besten gefallen hat uns die Lösung von Brantner und Strautmann, die mit innen verstärkten Bordwandprofilen ohne zusätzliche Stabilisierung auskommen. Oehler liefert beide unbedingt zu empfehlende Varianten gegen Aufpreis — die serienmäßigen Spannketten haben uns nicht gefallen, da man zum Einhängen immer in den Aufbau klettern muss.
Unterstützende Federn sollen ein leichteres Schließen der Bordwände ermöglichen. Die Federn bei Oehler und Brantner waren allerdings so stark eingestellt, dass sich die Bordwand von Hand kaum öffnen ließ. Fliegl setzt auf eine zentrale Feder mit Seilzügen an der Stirnwand. Um beide Seiten gleichzeitig öffnen zu können, muss die Feder ausgehakt werden. Cynkomet verzichtet komplett auf Haltefedern.
Einfluss auf die Handhabung hat auch die Zentralverriegelung der Bordwände, mit der alle Kandidaten ausgestattet waren. Sehr gut gefallen hat uns die federgedämpfte Variante von Fliegl, die zudem abschmierbar ist. Geachtet werden sollte zudem auf lange Verriegelungshaken wie etwa bei Oehler. Bei Strautmann sind diese relativ kurz — so müssen die Bordwände zum Schließen immer sauber anliegen und können nicht durch die Verriegelung „herangeholt“ werden.
Probleme beim Schließen der abgeklappten Bordwände hatten wir beim T-169/2 von Cynkomet: Da den Bordwänden in den Scharnieren die Fixierung in Längsrichtung fehlt, können diese verrutschen und sind dann nur noch mit viel Kraft zu schließen.
Dicht halten
Für feinkörnige Güter wie Raps müssen die Bordwände dicht schließen. Sehr gut gefallen hat uns die Lösung bei Strautmann und Oehler, bei der die abgerundete Bordwandunterkante dicht mit dem Brückenboden abschließt — ohne dass wie bei Fliegl oder Brantner Dichtgummis am Brückenboden nötig sind. Beide Anhänger sind damit allerdings annähernd wasserdicht, die Gummis müssen bzw. können bei Verschleiß ausgetauscht werden.
Auch bei Cynkomet sollen Dichtgummis für die Abdichtung sorgen. Der Boden ist allerdings nicht gerade, und zur Abdichtung an den Eckrungen wurde Silikon verwendet, das sich nach dem ersten Einsatz bereits löste — unbrauchbar und nicht rapsdicht!
Cynkomet setzt übrigens als einziger Hersteller auf einen verschraubten bzw. vernieteten Boden — technisch bedingt, da sich die Bodenplatte beim Verzinken sonst verziehen würde. Das sehen wir kritisch, wenn sich z. B. Dünger in diesen Ecken festsetzt und zu korrodieren beginnt.
Für ein sicheres Abrutschen der Ladung beim Rückwärtskippen sorgt ein konischer Aufbau. Nur Brantner verzichtet bei seinem Kipper darauf.
Um beim Entladen zu bleiben: Alle Anhänger waren mit mehr oder weniger praktischen Kornschiebern ausgestattet. Nicht gefallen hat uns der Schieber bei Fliegl: In den Führungsschienen aus Recycling-Plastik verkantet der Schieber sehr schnell. Außerdem rieselte während der Fahrt Gerste über den Schieber auf die Straße. Bei Cynkomet lässt sich die Bordwand mit montierter Schütte nicht nach unten klappen.
Positiv aufgefallen ist die Lösung von Oehler: Breit, mit griffigem Hebel und einer Kinematik für ein Öffnen ohne Verkanten. Bei Strautmann hat uns die Parkposition am Fahrzeugrahmen gefallen.
Rollplanen
Bei der Ausführung und Bedienerfreundlichkeit der Rollplanen gab es große Unterschiede bei den Testkandidaten: Mit den Haken und Spanngurten zum Verschließen der Planen waren wir bei allen Fahrzeugen weitestgehend zufrieden.
Mehr gestört hat uns die lange Aluleiter des DK 80 von Fliegl, sie kollidiert beim Auf- bzw. Abrollen der Plane mit der Kurbel. Und bei Strautmann ist die Plane wegen steiler der Mühlendreiecke nur mit großem Kraftaufwand aufzurollen. Noch kritischer: Die Rollplane ist an den Ecken nach vorne offen — bei starkem Regen dringt hier während der Fahrt Wasser ein. Den gleichen Effekt konnten wir auch bei der Rollplane des Cynkomet-Anhängers beobachten.
Die Planen-Konstruktion sollte ohne Mittel- abstützung auskommen. Beim Beladen ist diese im Weg bzw. Getreide oder Dünger rieselt darüber vom Anhänger. Daher sollte sich auch das Mittelrohr einfach wegschwenken lassen — gut gelöst beim Z 8045 XXL von Brantner und DK 80 von Fliegl.
In Deutschland ist bei Ausstattung mit einer Rollplane ein Arbeitspodest an der Stirnwand des Anhängers Pflicht. Cynkomet lieferte den T-169/2 zwar mit einem guten Aufstieg, aber leider ohne das optional erhältliche Podest an.
Gut gefallen haben uns die Plattformen von Brantner und Oehler mit durchlässigem Boden und schrägen Ecken. Eine Besonderheit bietet Strautmann: Das Podest lässt sich an die Stirnwand klappen, um bei engen Wendemanövern „Feindkontakt“ zu vermeiden — leider ist die Leiter etwas zu kurz, und der Tritt im Aufbau lässt sich nicht abnehmen. Stichwort Leiter: Die aufwändige aber etwas leicht konstruierte Lösung von Fliegl hat uns nicht überzeugt: Die Aluleiter muss eingeschoben werden, zudem ist das Podest auf der rechten Seite zu kurz.
Für den Einstieg in den Aufbau sind Trittstufen ideal, die sich zum Paletten- oder Ballentransport abnehmen lassen (Cynkomet und Oehler). Deutlich zu klein sind die Tritte beim Z 8045 XXL von Brantner.
Weitere Details
Fliegl und Cynkomet wurden ohne Zurrösen geliefert, die bei einem Einsatz zum Stückguttransport inzwischen Pflicht sind. Brantner setzt auf versenkte Ösen mit verschraubten Abdeckungen, die auch Oehler für die versenkten Ösen optional anbietet. Wir empfehlen diese, da sich dort sonst Material sammelt. In die Bordwandverschlüsse einzuhängende Zurrösen lieferte Strautmann.
Ein Vorteil von Drehschemelanhängern ist das schnelle An- und Abhängen. Dazu muss sich die Deichsel einfach in der Höhe einstellen lassen. Nicht funktioniert hat die aufwändige Lösung mit zwei Federn bei Cynkomet: Trotz kürzester Federeinstellung war die Deichsel noch zu tief. Ähnlich verhielt es sich auch bei der Deichselfixierung von Oehler. Funktioniert hat dagegen die einfache Lösung mit Feder und Spannschloss bei Fliegl. Perfekt funktioniert haben die Systeme bei Brantner und Strautmann — die Zuggabel blieb nach dem Abhängen auf passender Höhe stehen.
Strautmann stattete den SZK 802 mit optionalen Bordwand-Schrägstellstützen unter der Brücke aus. Die Bordwandhebelfedern müssen dafür losgeschraubt und die Bordwände mit Ketten abgespannt werden.
Fliegl lieferte den DK 80 mit der Option einer niedrigen Brücke: Durch eine kürzere Federung und niedrige Bereifung liegt der Brückenboden fast 10 cm tiefer.
Preise
Zu den Preisen: Den günstigsten Einstiegspreis in der Basisausstattung bietet Cynkomet mit 11 100 Euro (alle Preise ohne MwSt.). Am anderen Ende der Skala liegt Strautmann mit einem Basis-Listenpreis von 14 660 Euro. Entscheidend ist beim Preisvergleich aber ein Blick auf die Ausstattung: In der von uns geforderten Testausstattung mit Rollplane und Zurrösen sowie weiteren Optionen kosten die kleinen Kipper bei Brantner 19865 Euro, bei Cynkomet 13770 Euro, bei Fliegl 19667 Euro, bei Oehler 15900 Euro und bei Strautmann 22010 Euro.
Kippen können sie alle! Und trotzdem finden sich doch zum Teil deutliche Unterschiede bei der Handhabung und in den Details. Bei der Ausstattung spielt die geplante Nutzung eine entscheidende Rolle: Soll der Anhänger z. B. auch für den Brennholz-Einsatz genutzt oder mit dem Hoflader beladen werden (Mist), ist eine niedrige Brückenhöhe von Vorteil. Das ist auch bei der Wahl der Bereifung zu berücksichtigen.
Eine Rollplane macht nicht nur beim Einsatz im Getreide, sondern auch mit vielen anderen Schüttgütern Sinn. Mit den Zurrpunkten lässt sich der Anhänger auch schnell zum Transport von Stückgütern wie Paletten oder Baumaterial nutzen.
Immer empfehlen möchten wir an dieser Stelle noch einmal die angebotenen Alternativen zu den Bordwand-Spannketten: Die Handhabung wird durch in die Bordwände integrierte Spannbänder oder -rohre deutlich verbessert. Und auch klebriges Material rutscht ohne Ketten viel besser von der Ladebrücke ab.
Für die Testkandidaten gilt: Eine stabile Bauweise und eine umfangreiche Ausstattung geht zulasten der Nutzlast. Ist auf dem Betrieb ein Schlepper mit Druckluftbremse vorhanden, sind druckluftgebremste Anhänger immer die bessere Wahl. Denn das spätere Nachrüsten einer Druckluftbremse ist nur mit sehr großem Aufwand oder gar nicht möglich, und mit dem Aufpreis von rund 4 000 Euro ist auch ein höheres zulässiges Gesamt von 10, 12 oder sogar 14 t und damit mehr Nutzlast verbunden.
Außerdem kann mit zwei druckluftgebremsten Anhängern im Zug 40 km/h schnell gefahren werden, während bei auflaufgebremsten Anhängern bei 25 km/h Schluss ist — auch, wenn beide über eine 40-km/h-
Zulassung verfügen.
Auf den folgenden Seiten stellen wir für Sie die fünf Kandidaten im Detail vor — mit ihren Stärken und Schwächen.
Brantner Z 8045 XXL
Eine vernünftige Schlauchgarderobe und ein zweiter, gut gekennzeichneter Schlauch für den Anschluss eines zweiten Kippers — prima.
(Bildquelle: Tovornik)
Die Bordwandverbinder für den Pendelklappen-Einsatz haben eine gute Parkposition.
(Bildquelle: Tovornik)
Unterfahrschutz und Beleuchtung sind flach und glatt ausgeführt, so bleibt wenig Material liegen.
(Bildquelle: Tovornik)
Feines Detail: Das Geländer des Podests mit Antirutschbeschichtung für den Einstieg in den Aufbau.
(Bildquelle: Tovornik)
Großer, schwerer Anhänger, der sehr gut verarbeitet ist. Nachteilig ist die in der 8-t-Ausführung geringe Nutzlast. Beste Rollplane im Vergleich, aber der einzige Anhänger im Vergleich ohne konischen Aufbau.
Cynkomet T-169/2
Cynkomet ist als einziger mit einem drehbaren Zugmaul ausgestattet. Nicht gefallen hat uns der Unterfahrschutz.
(Bildquelle: Colsman)
Als stabil, aber unpraktisch hat sich das aufwändige Planengestell aus 40er Quadratrohr herausgestellt.
(Bildquelle: Tovornik)
Mangelhafte Abdichtung an den Eckrungen und eine geschraubte bzw. genietete Bodenplatte beim T-169/2.
(Bildquelle: Tovornik)
Gut gedacht… Aber die Verzinkung ist teilweise unsauber und hinterlässt scharfkantige Grate.
(Bildquelle: Tovornik)
Das fast vollständig verzinkte Fahrzeug bietet guten Korrosionsschutz zu einem interessanten Preis. Aber die nachlässige Verarbeitung des T-169/2 bringt Risiken mit sich. Die leichte Konstruktion hat eine hohe Nutzlast zur Folge.
Fliegl DK 80
Im breiten Doppel-T-Profil des Rahmens sammelt sich beim seitlichen Abkippen viel Getreide.
(Bildquelle: Wilmer)
Der Kornschieber hat eine unpraktische Knebelschraube und verkantet schnell.
(Bildquelle: Tovornik)
Der Schlauchgalgen sorgt für Ordnung und schützt die Schläuche. Fliegl setzt auf einen gesonderten Hydraulikschlauch für den zweiten Anhänger.
(Bildquelle: Tovornik)
Dank des seitlichen Spannbands werden keine Spannketten im Aufbau benötigt.
(Bildquelle: Tovornik)
Fliegl punktet mit guten Kippwinkeln und breiter Spur. Der tiefe Schwerpunkt sorgt für gute Fahreigenschaften. Hauptkritikpunkte sind der Aufstieg und die Bolzen zum Einstellen der Kipprichtung.
Oehler ZDK 80
Eine saubere Abdichtung ohne Dichtgummis und lange Verriegelungshaken, die die Bordwand heranziehen — prima.
(Bildquelle: Tovornik)
Guter Griff und eine Kinematik, mit der der Schieber nicht verkantet und über den Totpunkt verriegelt wird — super.
(Bildquelle: Tovornik)
Der Bolzen im Zugmaul ist mit einer automatischen Sicherung versehen, es gibt einen guten Anschlag für die Rückwand.
(Bildquelle: Tovornik)
Statt des mittigen Stützdreiecks würden wir uns ein stabiles Alu-Rundrohr zur Planenabstützung wünschen.
(Bildquelle: Tovornik)
Gut verarbeiteter, in Deutschland gefertigter Anhänger mit angenehmer Handhabung und guter Nutzlast. Statt der Spannketten sollte aber in jedem Fall die integrierte Bordwand-Stabilisierung mitgeordert werden.
Strautmann SZK 802
Über einen zentralen Hebel lässt sich die Kipprichtung verstellen.
(Bildquelle: Stefan Tovornik)
Die Abdeckbleche über den Dreikammerleuchten sorgen dafür, dass sich hier kein Material ablagert.
(Bildquelle: Tovornik)
Optionale Ausstattung: Mit den Abstützungen können die Bordwände für den Ballentransport aufgestellt werden.
(Bildquelle: Tovornik)
Eine einfache, aber störungsfreie Abdichtung ohne Gummi durch die passgenaue Bordwandunterseite.
(Bildquelle: Tovornik)
Ausgewachsener Kipper mit großer Bereifung und guter Ausstattung. Die Umstellung der Kipprichtung per zentralem Verstellhebel ist ausgezeichnet. Verbessert werden könnten die Rollplane und die Fertigungsqualität.