7 x 120 PS im Vergleich: Claas, JD, MF, McCormick, NH, Valtra und Zetor - Teil 1
Wenn es um Technik und Dieselverbrauch geht, glänzen bei dem Test in Finnland New Holland und McCormick. Im Einsatz und der Handhabung liegen Claas und Valtra vorne.
- Zwischen den ersten vier Plätzen (Claas, NH, Valtra und John Deere) liegen nur wenige Punkte. - Massey Ferguson und McCormick bilden das Mittelfeld, während Zetor das Schlusslicht ist. - Bezieht man die Listenpreise in die Bewertung mit ein, ändert sich die Reihenfolge deutlich.
Vier Zeitschriften aus Skandinavien und den Niederlanden haben diesen Traktorvergleich durchgeführt (Kasten „So wurde getestet“). Dabei waren sieben Testkandidaten am Start (Tabelle „Technische Daten und Preise im Überblick“), die in 15 Kategorien bewertet wurden. Die Ergebnisse finden Sie in der Grafik „Die Bewertungen im Überblick“.
Claas knapp vorne
Betrachtet man das Ergebnis, liegt Claas knapp an erster Stelle, dicht gefolgt von New Holland, Valtra und John Deere. Trotz der teils geringen Unterschiede im Gesamtergebnis unterscheiden sich die Traktoren in den einzelnen Disziplinen teilweise erheblich. So bekommen z. B. New Holland und McCormick viele Punkte für den sparsamen FPT-Motor, der auch im Claas steckt, dort aber wohl erst 120 h gelaufen hatte. Beim Getriebe mit nur drei Lastschaltstufen kann der McCormick dagegen nicht punkten, während bei Massey Ferguson der höhere Dieselverbrauch eine Top-Platzierung verhindert. „Last but not least“ ist der Zetor. Er hat einen sparsamen Motor, aber ein sehr einfaches Getriebe und bekommt Abzüge bei der Handhabung. Dafür ist er in Testausstattung sage und schreibe 50 000 Euro günstiger als der John Deere, der allerdings in Premium-Ausstattung antrat.
Wie viel Leistung kommt an?
Die Leistung der Traktoren wurde danach bewertet, wie viel der im Prospekt versprochenen Motorleistung an der Zapfwelle bzw. an den Rädern ankommt (Grafik:Zapfwellen- und Zugleistung im Vergleich). Danach sind die Motoren von Valtra und NH nach DLG-Maßstäben zu hoch eingestellt — 95 bzw. 93 % der angegebenen Motorleistung kommen an der Zapfwelle an. Bei Zetor sind es dagegen gerade mal 79 %. Ähnlich sehen die Werte bei der gemessenen Zugleistung aus: Valtra liegt mit 82 % der angegebenen Motorleistung vorne, während New Holland sich hier mit 77 % hinter Claas und McCormick einreihen muss (je 78 %). Schlusslicht ist wiederum Zetor mit 67 %, während John Deere und Massey Ferguson im Mittelfeld liegen (73 bzw. 74 %).
Und wie hoch ist der Kraftstoffverbrauch?
Beim Dieselverbrauch können die FPT-Motoren punkten: Mit nur 229 bzw. 231 g/kWh bei der Zapfwellenmessung sind New Holland und McCormick am sparsamsten. Dass das FPT-Aggregat im Claas 244 g/kWh verbraucht, wird vermutlich durch die geringe Laufleistung und den Getriebestrang verursacht. Da ist der Zetor mit 236 g/kWh noch etwas sparsamer. Deutlich durstiger sind der John Deere (254 g/kWh) sowie die AgcoPower-Motoren. Wobei der Unterschied von 255 g/kWh beim Valtra und 277 g/kWh beim Massey Ferguson schwer zu erklären ist, da beide das gleiche Getriebe (wie auch der Claas) haben. Leider nicht berücksichtigt ist bei den Messungen der AdBlue-Verbrauch. Schließlich erfüllten New Holland und Valtra bereits die Abgasstufe V, während alle anderen Traktoren noch mit der Stufe IV homologiert waren.
Von 3 bis 8 Lastschaltstufen
Bei den Getriebeausstattungen war die Testgruppe breit gefächert. Während der Zetor nur fünf Gänge mit drei Lastschaltstufen bietet, nutzt New Holland drei Gruppen mit acht Lastschaltstufen. Die schalteten in der Praxis sehr geschmeidig, allerdings dauerte der Gruppenwechsel vergleichsweise lange. Außerdem könnte die Einstellung der Schaltautomatik einfacher sein. Damit hat man bei der manuellen Getriebe-Bedienung von McCormick und Zetor nichts zu tun. Die besten Bewertungen bekam das baugleiche Getriebe im Claas, MF und Valtra. Die Schaltbox von Gima hat vier Gruppen, sechs Lastschaltstufen und gute Automatikfunktionen. Unterschiede finden sich hier allerdings noch in der Software und Bedienung, die bei MF weniger intuitiv war. Das CommandQuad-Getriebe von John Deere überzeugte. Es gibt jedoch nur vier Lastschaltstufen und die Automatik könnte noch besser auf den Motor abgestimmt sein. Super ist die in drei Stufen einstellbare Kupplungsfunktion des Bremspedals.
Arion gewinnt auf der Straße und auf dem Feld
Bei den Straßenfahrten arbeiteten die Vorderachs- und Kabinenfederung beim Claas Arion am besten zusammen. Hinzu kommt der niedrige Verbrauch, lediglich der Geradeauslauf könnte besser sein. Ebenfalls eine gute Option für Transportarbeiten ist der Massey Ferguson: gute Federung, gute Automatikschaltung, guter Geradeauslauf. Schade nur, dass die Kupplungsfunktion des Bremspedals nach jedem Motorstart neu aktiviert werden muss. Platz drei bei den Straßenfahrten geht dank der guten Federung an McCormick, Kritik gab es hier für den nicht so guten Geradeauslauf. Aber um es klar zu sagen: Kein einziger Traktor der Testgruppe hat auf der Straße enttäuscht. Alle Marken haben jedoch Potenzial für Verbesserungen. Bei John Deere war z. B. die Kabinenfederung schwammig und federte harte Stöße nicht genug ab. Dafür sind die Bremsen phänomenal. Bei Zetor scheinen die (guten) Komponenten nicht optimal aufeinander abgestimmt. Auch bei der Arbeit auf dem Acker erhält der Claas Arion die meisten Punkte. Er ist komfortabel (wenn auch nicht der Leiseste), und mit dem guten Multifunktions-Joystick hat man die Bedienung im Griff. Stichwort Lautstärke: Hier gewinnen der John Deere 6M sowie der Massey Ferguson 5712 S mit nur 69,5 dB(A), dicht gefolgt vom New Holland T5.120 mit 70,5 dB(A). Die Valtra G-Serie überzeugte mit der Handhabung und hat den kleinsten Wendekreis. Der Traktor verfügt außerdem über gute Automatikfunktionen. Bei McCormick und Zetor fehlen beim Ackern zusätzliche Übersetzungen und es gibt nur drei Lastschaltstufen. Zudem ist der Zetor der lauteste im Vergleich. Dafür hat er die höchste Hubkraft.
John Deere bester Ladetraktor
Bei John Deere hebt der Lader schnell und die Joystick-Bedienung (mit Wendeschaltung) ist äußerst präzise. Auch die Wendigkeit stimmt, lediglich die Sicht beim Geräte-Anbau ist eingeschränkt. Auch der Massey Ferguson entpuppte sich mit seiner Wendigkeit als ein feiner Ladetraktor. Es fehlte nur das optionale Dachfenster für eine besser Sicht. Noch wendiger war die G-Serie von Valtra, mit einem guten Wendeschalthebel, der präzise und schnell reagiert. Etwas verzögert reagierte der Electropilot beim Claas, was laut Hersteller künftig aber einstellbar ist. Genauso wie es hier optional ebenfalls eine hydraulische Geräteverriegelung gibt. Die Zetor-Alö-Kombination erwies sich als gute Mischung aus Leistung, Hydraulik und Schwerpunkt. Schließlich war der McCormick der Einzige mit einem mechanischen Frontladersteuergerät. Der Lader bewegt sich zudem sehr langsam, da die Ölpumpe nur 66 l/min liefert.
Zetor am lautesten
Bei den Kabinen ist Claas wiederum der Favorit, gefolgt von Valtra. Das ist hauptsächlich auf eine durchdachte Anordnung von Funktionen, dem Platzangebot sowie die Materialqualität zurückzuführen. Die anderen liegen dahinter auf ähnlichem Niveau, aber aus unterschiedlichen Gründen. So ist der Aufstieg bei Massey Ferguson sehr gut, obwohl die Tür schwer ist. Auch Valtra hat einen guten Aufstieg, vor allem wegen der breiten Treppe und der hohen Tür. Die SmartTouch-Armlehne von Valtra er-freut mit ihren vielen Funktionen und der einfachen Bedienung. Claas kommt auf den zweiten Platz, während die Zetor-Kabine viel Stauraum bietet, sich aufgrund der verwendeten Materialien aber nicht sehr hochwertig anfühlt. Außerdem ist sie mit 75,5 dB(A) am lautesten. John Deere und Massey Ferguson sind am leisesten (beide 69,5 dB(A)). Diese Kabinen sind aber — genau wie bei New Holland — kleiner. Dafür hat der Massey Ferguson elektrisch verstellbare und beheizbare Doppelspiegel, während die Rückspiegel von Valtra und Zetor sehr minimalistisch daherkommen. Das gilt auch für die meisten Werkzeugkästen der Testkandidaten. Bei der Elektronik gibt es einige gute Beispiele dafür, wie Informationen verständlich für den Fahrer dargestellt werden können. So ist die Anzeige in der rechten A-Säule bei Claas und John Deere eine sehr gute Lösung. Das Panel in der Armlehne von New Holland ist dagegen nicht so ergonomisch.
Hydraulik und Hubkraft
Fünf Testkandidaten hatten eine Loadsensing-Pumpe, nur Zetor und McCormick arbeiteten noch mit einer Zahnradpumpe. John Deere war der einzige, der (unaufgefordert) auch elektrische (Heck-)Hydraulikventile mit entsprechend komfortablen Funktionen lieferte. Aber auch die mechanischen Ventil-Hebel nahezu aller anderen Traktoren ließen sich gut bedienen. Nur bei Zetor sind die Hebel im 90°-Winkel zum Fahrer angeordnet, was weniger komfortabel ist. Mit 7 600 daN hebt der Zetor dafür mit Abstand am meisten, während Claas, Massey Ferguson, New Holland und McCormick nur auf 4 600 bzw. 4 700 daN kommen (Grafik: Die Hubkräfte im Vergleich). John Deere (5 400 daN) sowie Valtra (5 700 daN) stechen hier auch noch positiv hervor. Die Hubwerkseinstellungen werden nur bei John Deere im Display vorgenommen, bei allen anderen über Drehknöpfe. Gewöhnungsbedürftig ist die Aktivierung des Hubwerks bei MF — und der Tiefenregler funktioniert umgekehrt.
Valtra am wendigsten
Obwohl der Radstand und die Reifen der Traktoren praktisch gleich waren, gibt es zwei Meter Unterschied beim Wendekreis: Während der Valtra G 115 mit nur 9,50 m auskommt, sind es beim McCormick schon 11,55 m. Alle anderen Testkandidaten haben 10 bis 10,50 m Wendekreis. Ähnlich groß sind die Gewichtsunterschiede bei den Testkandidaten: Während der McCormick nur 6 420 Kilo auf die Waage bringt, sind es beim John Deere 7 330 kg. Auch der Claas Arion wiegt fast 7 t, während die anderen bei rund 6,5 t liegen. Entsprechend spannend wird es noch mal bei der Nutzlast: So gehen die rund 3 t bei John Deere und Valtra noch in Ordnung. Aber die rund 2 t bei Massey Ferguson und New Holland sind genauso wenig akzeptabel, wie gerade mal 1,5 t beim Claas.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wie bereits erwähnt, gewinnt Claas diesen Traktorenvergleichstest nach Punkten, dicht gefolgt von New Holland, Valtra und John Deere. In Bezug auf die Gesamtpunktzahl folgen Massey Ferguson, McCormick und Zetor schon bald danach. Wenn man allerdings den Preis der Test-Ausstattung einbezieht, ändert sich die Reihenfolge. Danach hat der Massey Ferguson das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, gefolgt von Zetor und McCormick. Valtra und John Deere wären dann am unteren Ende der Skala, da sie nahezu mit Vollausstattung (GPS-Vorbereitung etc.) starteten, die nicht weiter bewertet wurde.
So wurde getestet
Für den Test wurden die Hersteller gebeten, Traktoren mit rund 120 PS Motorleistung, Lastschaltgetriebe, Frontlader und praxisüblicher Ausstattung zu liefern. Dazu gehörten zum Beispiel Vorderachs- und Kabinenfederung, LED-(Arbeits-)Scheinwerfer und Druckluftbremse. Da stufenlose Getriebe bei diesem Test ausgeschlossen waren, fehlt Fendt in der Testgruppe. Deutz-Fahr, Case IH und Steyr waren ebenfalls nicht dabei; entweder weil eine stufenlose Version besser in diese Klasse gepasst hätte oder weil der Hersteller in Kürze neue Modelle in diesem Segment vorstellt. Das finnische Prüfinstitut Eurofins Expert Services in Vihti hat sämtliche Messungen bei dem Vergleichstest durchgeführt. Und die Kollegen der vier Zeitschriften Koneviesti in Finnland (Tapio Vesterinen und Uolevi Oristo), TraktorTech in Dänemark (John Christensen), Bedre Gardsdrift in Norwegen (Magnus Sorlie) sowie Trekker aus den Niederlanden (Bas van Hattum und Bob Karsten) haben die Praxiseinsätze gefahren und die Bewertungen abgegeben.
Alle Traktoren wurden über mehrere Monate in der Praxis auf einem finnischen Ackerbaubetrieb sowie einem Milchviehbetrieb eingesetzt.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Für die Bewertung des Fahrverhaltens legten die Traktoren mit einem 17-t-Anhänger über 25 km auf finnischen Landstraßen zurück, die holprig und manchmal steil waren.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Auch die Frontlader wurden intensiv unter die Lupe genommen.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Claas gewinnt diesen Traktortest mit insgesamt 769 Punkten, gefolgt von New Holland (760), Valtra (759) sowie John Deere (754). Maximal waren bis zu 1 000 Punkte möglich. In den Säulen sind die Punkte je Testkriterium für die einzelnen Traktoren aufgeführt.
Maximal gab es 400 Punkte für die Ergebnisse der technischen Messungen (Leistung, Hubkraft usw.). Hier waren New Holland und McCormick mit 312 bzw. 311 Punkten die Sieger, während Massey Ferguson z. B. nur 261 Punkte erreichte. Für die praktische Bewertung gab es maximal 600 Punkte. Hier glänzte Claas (482 Punkte) mit Abstand vor Valtra (472 Punkte), gefolgt von MF (464 Punkte), John Deere (460 Punkte) und New Holland (448 Punkte).
Deutlich dahinter liegen McCormick mit 404 Punkten sowie Zetor mit 375 Punkten.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Betrachtet man, wie viel Prozent der angegebenen Motorleistung an der Zapfwelle beziehungsweise an den Rädern ankommt, liegen Valtra, New Holland und McCormick vorne. Lediglich der Motor vom Zetor ist unterdurchschnittlich eingestellt.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Am sparsamsten waren die FPT-Motoren im McCormick und New Holland. Aber auch der Zetor spielt hier vorne mit. Überdurchschnittlich ist der Dieselverbrauch bei MF und Valtra mit dem AgcoPower-Motor.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Das heben die Traktoren
Während der Zetor mit 76 kN die mit Abstand größte Hubkraft hat, stemmen die Hubwerke von Claas, MF, McCormick und NH gerade mal 46 bzw. 47 kN. Valtra (57 kN) und John Deere (54 kN) stehen hier noch etwas besser da. Was den Hubweg angeht, liegt McCormick vorn, New Holland ist das Schlusslicht.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Testsieger. Sparsamer Motor und eine Kabine, die alles bietet, auch das komfortabelste Fahrverhalten. Allerdings: Zu wenig Nutzlast. Einschließlich aller Optionen kostet der Testtraktor knapp 125 000 Euro, 5 000 € über dem Durchschnitt.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Bester Lade-Traktor, schicke Kabine, perfekt dosierbare Bremsen und gutes Fahrverhalten; höherer Verbrauch, vor allem bei Zugarbeit. Mit 142 000 Euro ist er der Teuerste im Test. Alternativ zur Premium-Ausstattung wäre die Select-Version deutlich günstiger.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Bestes Getriebe, gute Kabine, aber höherer Dieselverbrauch und mäßiger Bedienkomfort. Mit 114 000 Euro liegt der Massey Ferguson gut 5 000 Euro unter dem Durchschnitt der Testgruppe.
Das macht ihn zum Sieger beim Preis-Leistungs-Verhältnis.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Rein technisch betrachtet ist der X6.420 von McCormick ein Testsieger. Aber das einfache Getriebe ohne Automatik und die kleine Kabine verhindern den Gesamtsieg. Dafür ist der X6.420 immerhin 12 000 Euro günstiger als der Durchschnitt der Gruppe.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Mit dem besten Motor und dem besten Getriebe bekommt der NH eine hohe Punktzahl. Die Automatik könnte aber besser sein und die Straßenlage ließ zu wünschen übrig. Mit gut 117 000 Euro liegt der T5.120 rund 2 000 Euro unter dem Mittel.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Die G-Serie ist brandneu und hat ein sehr gutes Getriebe, schade das der Agco-Motor nicht der Sparsamste ist. Wegen der Vollausstattung z. B. mit Lenkssystem-Vorbereitung, vier Ventilen vorne, vollem Arbeitslicht usw. liegt der G115 fast 20 000 Euro über dem Mittel.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Der Zetor hat die niedrigste Punktzahl, er ist aber ein einfacher Traktor, der seinen Job erledigt. Der Motor ist sparsam, die Kabine laut. Mit nur 92 500 Euro ist der Zetor 50 000 Euro günstiger als der John Deere in Premium-Ausstattung.
(Bildquelle: M. Pasveer, T. Vesterinen, U. Oristo)
Nächsten Monat, im zweiten Teil dieses Testes, werden die einzelnen Modelle im Detail beleuchtet.