Die Prolander-Grubber bietet Kuhn für die flache Bodenbearbeitung von 3 bis 12 cm an. Für die tiefere Arbeit sind die Cultimer- bzw. Performer-Grubber gedacht. Kuhn sieht den Haupteinsatzbereich vom Prolander in der Stoppel- und Saatbettbereitung.
Vielfältige Kopplung
Der von uns eingesetzte Prolander 9000 (9,20 m Arbeitsbreite) war mit der serienmäßiger Unterlenker-Kopplung Kat. III/IV ausgerüstet. Außerdem sind gegen Aufpreis Zugösen für verschiedene Bolzendurchmesser und auch eine K80-Kupplung lieferbar.
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Die Prolander-Grubber bietet Kuhn für die flache Bodenbearbeitung von 3 bis 12 cm an. Für die tiefere Arbeit sind die Cultimer- bzw. Performer-Grubber gedacht. Kuhn sieht den Haupteinsatzbereich vom Prolander in der Stoppel- und Saatbettbereitung.
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Die Verbindung zum Grubber erfolgt per langer Deichsel, über der eine Lenkerstange mit Hydraulikzylinder angeordnet ist. Er übernimmt das Ausheben am Vorgewende vor allem dann, wenn per Zugöse oder Kugel gekoppelt wird. Die hydraulisch stufenlos verstellbare Planierschiene kostet 6.670 Euro zusätzlich (alle Preise ohne MwSt.). Optional hat Kuhn zudem Spurlockerer (3.450 Euro Aufpreis) im Angebot.
Zwei Zinken, vier Schare
Kuhn sieht standardmäßig S-Blattfederzinken mit dem Maß 70 x 12 mm vor. Für schwere Böden gibt es auch HD-Blattfederzinken (90 x 13 mm, 5.200 Euro Aufpreis). Die Standardzinken haben eine geringere Auslösekraft und mehr Vibrationsweg, als die HD-Variante, die dafür aber die haltbareren Zinken hat.
An der 9-m-Maschine sind an fünf Zinkenbalken insgesamt 59 Zinken montiert. Für einen guten Durchgang von viel organischer Masse vergrößert Kuhn den Balkenabstand nach hinten. Vorne sind es noch 60 cm Abstand, zwischen den hinteren Reihen hingegen bereits 80 cm. Unabhängig davon liegt der Strichabstand bei 15,5 cm. Die Rahmenhöhe ist mit 60 cm angegeben.
Hier sind die 90 x 13 mm-Federzinken mit dem 20 cm breiten Gänsefußschar montiert.
(Bildquelle: Brüse)
Die Zustreicher ebnen den Boden vor der abschließenden Walze ein. Lochraster erlauben die Arbeitstiefenverstellung per Bolzen.
(Bildquelle: Brüse)
Vier Schare hat Kuhn für den Prolander im Angebot: Gänsefußschare mit 20 cm Breite für die flache und ganzflächige Arbeit — hier gibt es neben der Standard- auch eine aufgepanzerte Version (4.200 Euro Aufpreis).
Außerdem gibt es für die tiefere Arbeit 55 mm breite Schmalschare, die sich einmal drehen lassen oder auch 50 mm-Modelle, die aufgepanzert sind. Allen Scharen gemeinsam ist, dass sie mit nur einer Schraube befestigt werden.
Die Blattfederzustreicher (1.670 Euro Aufpreis) zwischen dem Zinkenfeld und der Walze ebnen den Boden ein, bevor er rückverfestigt wird. Außerdem sollen die Zustreicher die Verteilung von organischer Masse optimieren. Zur Rückverfestigung folgt eine doppelte U-Profilwalze mit einem Ringabstand von 13 cm — Kuhn hat auch nur diese Walze für die großen Prolander im Angebot. Für 3.000 Euro Aufpreis folgt der Walze noch ein Saatstriegel.
Handarbeit mit Werkzeug
Zur Tiefenverstellung sind Handarbeit und Werkzeug gefragt. Kuhn verzichtet bewusst auf hydraulische Lösungen: Der Prolander soll eine einfache und kostengünstige Maschine sein. Daher wird die Walze im Heck an insgesamt sechs Stellen per Bolzen im Lochraster verstellt. Die vorderen Stützräder haben allesamt eine Verstellspindel. Hervorragende Skalen, sowohl an den Lochrastern als auch an den Spindeln, helfen bei der Orientierung.
Hohe Schlagkraft, gute Arbeitsqualität
Wir haben den Prolander 9000 mit einem John Deere 8 R 420 eingesetzt, der gut vor den Grubber passte. Kuhn gibt einen Leistungsbedarf ab 250 PS an, der eher tiefgestapelt ist. Beim Stoppelsturz mit etwa
6 cm Arbeitstiefe kam der Schlepper sehr gut mit dem 9,20 m breiten Grubber und den 20 cm breiten Gänsefußscharen zurecht.
Die Weizenstoppeln und teils recht dichte Bestände von Luzerne aus dem Vorjahr hat der Grubber gut abgeschnitten und ordentlich eingearbeitet. Wir sind bis zu 8 km/h schnell gefahren. Am Vorgewende ist man zügig unterwegs, weil der Prolander auf dem integrierten Fahrwerk dreht. Das ermöglicht einen engen Wendekreis.
Mit den großen Prolander-Modellen (9 und 14 m Arbeitsbreite) richtet sich Kuhn an Betriebe, die auf großen Flächen zügig und günstig einen flachen bis mitteltiefen Stoppelsturz durchführen wollen und die auch eine Maschine für die Saatbettbereitung suchen.
Die bewusst einfache, manuelle Einstellung des Grubbers stellt geringe Ansprüche an den Fahrer und soll vor allem den Grundpreis des Grubbers attraktiv halten. Für einen Preis von gut 103.000 Euro für die eingesetzte Variante hat der Prolander 9000 ein gutes Arbeitsbild bei hoher Schlagkraft gezeigt.