Eidam Messerwalze MW500: Gewartet, geschaut, geliefert
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Gut zu wissen
- Die schmal gehaltenen Messerelemente sind einzeln aufgehängt.
- Das Gerät klappt für Straßenfahrten sehr platzsparend.
- Die Messerwalzen sind vorne und hinten mit Versatz angeordnet.
Eingesetzt haben wir die 5-m-Version Anfang März auf zwei Zwischenfruchtflächen. Einmal musste sich das Gerät in einer abgestorbenen Phacelia-Mischung behaupten und auf der zweiten Fläche in einem kräftigen Senfbestand mit zähem Pflanzenmaterial.
Regulär sind die Geräte für den Heckanbau (Kat. II) ausgelegt. Wer das 3 oder 5 m breite Gerät auch im Fronthubwerk nutzen will — z. B. um den Bestand nicht vor der Walze mit den Schlepperrädern zu überfahren —, kann einen zusätzlichen Anbaubock mitbestellen.
Eidam Messerwalze: Drei Anbaumöglichkeiten
An Steuergeräten sollte der Schlepper mindestens ein doppeltwirkendes zum Klappen und Vorspannen der Seitenelemente (Option) und ein zweites für den optionalen Lenkbock vorhalten. Auf Wunsch reicht auch ein Steuergerät für alle Funktionen.
Durch die separaten Anbauböcke für den Front- und Heckeinsatz arbeiten die gefederten Schwingen immer gezogen.
Ein Clou der Konstruktion sind jeweils 1 m schmale Messerelemente. Zur Bodenanpassung sind die Schwingen oben und unten in Gummielementen gelagert.
Dieser Aufbau birgt eine Gefahr: ein Aufschaukeln, das wir kurzfristig beobachten konnten. Womöglich waren auch vorherige Bearbeitungsgänge die Ursache hierfür.
Damit die Messer möglichst häufig schneiden oder quetschen, hat sich Eidam für eine Walze mit 360 mm Durchmesser und je sechs Schneiden entschieden. Jedes Messer ist mit vier Schrauben fixiert. Drehen lassen sich die Borstahl-Schneiden nach einseitigem Verschleiß nicht.
Durch die gegenläufige Wendelung auf der ersten und zweiten Walzenreihe ergibt sich ein Rautenschnitt. Diese Anordnung hat zwei Vorteile: Zum einen laufen die Elemente ruhiger, weil sie sich kontinuierlich auf einem Punkt abrollen. Zum anderen ist der Druck durch diese Punktabrollung größer im Vergleich zu Messerwalzen mit schräg oder gerade angeordneten Messern. Selbst den zähen Senf hat das Gerät bei unserem Einsatz sauber durchtrennt.
Obwohl das eingesetzte Gerät bereits 1 900 kg wiegt, lassen sich die äußeren Elemente mit jeweils 80 kg ballastieren, um einen konstanten Auflagedruck zu realisieren. Alternativ gibt es hierfür eine hydraulische Druckbeaufschlagung, die sich mit Blick auf ein Manometer passend einstellen lässt.
Trotz des hohen Gewichts rät Eidam realistisch vom Einsatz nach Körnermais ab — hier fehlt der Gegendruck. Bei Maisstoppeln ist die Walze laut Hersteller aber in ihrem Element, da die theoretische Schnittlänge von 0 bis 18 cm etwa auf den Knotenabstand der Maisstängel ausgelegt ist.
Schmale Elemente, mehr Lager
Immerhin können die einzelnen Niederhalter per Langloch in der Höhe justiert werden, um sie auch zu deaktivieren. Zeitgleich muss man hierbei die optionale Abdeckplane nachspannen, was am besten zu zweit geht.
Gut gelöst ist der Klappmechanismus. Die Außenelemente schwenken um 180° nach innen auf den Mittelrahmen. Zwar muss man die Achslasten und das Vorbaumaß im Blick halten, die Transporthöhe erlaubt aber — gerade im Frontanbau — eine gute Übersicht.
Alles Weitere in Kürze
- Das Gerät ist für Arbeitsgeschwindigkeiten bis 25 km/h ausgelegt.
- Im Phacelia-Bestand hat das Gerät viel Erde bewegt.
- Beim Blick auf die Details sind einige positive Punkte zu erwähnen: angefangen bei den nach oben ausgerichteten Gewindegängen an den Klemmschalen, über die Gummilagerung der Seitenelemente bis hin zu einer aufgeräumten Schlauchverlegung samt Parkgarnitur.
- Preislich ruft Eidam für die 5-m-Maschine in Grundausstattung laut Liste 14 280 Euro ohne MwSt. auf. Mit allen Zusatzoptionen steigt der Listenpreis auf 20 570 Euro an.