Kann ein robustes Smartphone den speziellen Outdoor-Geräten unter härtesten Bedingungen das Wasser reichen? — Das haben wir beim Galaxy XCover 5 von Samsung erforscht.
Wer schon einmal ein Smartphone geschrottet hat, weil es aus der Tasche gerutscht oder unter die Räder gekommen ist, fragt sich sofort, ob ein spezielles Outdoor-Gerät nicht die bessere Wahl gewesen wäre. Christian Widauer aus Pfaffing in Oberbayern ging den umgekehrten Weg und hat ein Cat S 41 gegen ein neues Samsung Galaxy XCover 5 getauscht. Wobei Samsung die Serie XCover explizit als robuste Variante der Massen-Smartphones ausflaggt. Diese sind stabiler gebaut, der Touchscreen hat einen vorspringenden Rand und die Technik ist gegen Wasser und Staub geschützt. Das XCover 5 lässt sich überdies auch mit nassen Fingern und Handschuhen bedienen.
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Wer schon einmal ein Smartphone geschrottet hat, weil es aus der Tasche gerutscht oder unter die Räder gekommen ist, fragt sich sofort, ob ein spezielles Outdoor-Gerät nicht die bessere Wahl gewesen wäre. Christian Widauer aus Pfaffing in Oberbayern ging den umgekehrten Weg und hat ein Cat S 41 gegen ein neues Samsung Galaxy XCover 5 getauscht. Wobei Samsung die Serie XCover explizit als robuste Variante der Massen-Smartphones ausflaggt. Diese sind stabiler gebaut, der Touchscreen hat einen vorspringenden Rand und die Technik ist gegen Wasser und Staub geschützt. Das XCover 5 lässt sich überdies auch mit nassen Fingern und Handschuhen bedienen.
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Ein weiteres Argument für das Gerät ist der einfach austauschbare Akku. Und weil Christian Widauer sein Handy im Tiefbau, beim Baumschnitt oder bei der Wartung von Kläranlagen unter härtesten Bedingungen einsetzt, hat er noch knapp 14 Euro in eine Schutzhülle von ivoler investiert.
Um die zwei SIM-Karten und eine microSD einzulegen, gilt es, die Rückseite des Gerätes mit einem herzhaften Griff zu entfernen und den Akku herauszunehmen. Dieser leistet nur 3.000 mAh und reicht nach Christian Widauers Erfahrungen gerade für einen Tag. Gut ist, dass der leere Akku in weniger als zwei Stunden vollgeladen ist. Ein Ersatzakku kostet 35 Euro.
Die Bedienungsanleitung gibt es nur online. Wer zuvor bereits mit Android-Geräten zu tun hatte, kommt schnell mit dem XCover 5 zurecht. Dem Trend folgend hat das Gerät keine Hardware-Tasten mehr auf dem Bildschirm. Entsperren lässt es sich über ein Wischmuster oder die Gesichtserkennung. Seitlich gibt es drei Tasten für Ein-Aus und die Lautstärke sowie eine farblich abgesetzte, frei belegbare Taste. Mit einem kurzen Druck lassen sich z. B. die Taschenlampe und durch etwas längeres Festhalten die Kamera aktivieren. Alternativ ist die Taste auch mit dem Schnellstart von Apps, z. B. den Wetterbericht, zu verknüpfen.
Das Betriebssystem Android 11 ist stabil, aber nicht überragend schnell. Der Mobilfunkempfang für Internet und Telefonie ist in Ordnung. Die Fotos erfüllen mittlere Ansprüche. Die Sprachqualität ist in beiden Richtungen okay, und Hintergrundgeräusche werden für den Anrufer gut herausgefiltert. Auch lässt sich der Klingelton ausreichend laut einstellen. Nicht zufrieden waren wir mit dem Vibrationsalarm. Auch ohne Hülle ist dieser zu schwach.
Der Touchscreen lässt sich sehr feinfühlig bedienen, und in den Grundeinstellungen des Gerätes kann man die Berührungsempfindlichkeit zusätzlich hochstellen. Wer Anrufe regelmäßig mit Handschuhen annehmen möchte, sollte dies tun.
Die Helligkeit ist ausreichend, und auch die automatische Regelung tut sicher ihren Dienst. Lediglich bei sehr hellem Sonnenschein neigt das Display zum Spiegeln, was der Schutzfolie der separaten Hülle geschuldet ist. Christian Widauer würde diese aber immer wieder kaufen, zumal sich das XCover 5 über eine Stütze an der Rückseite wie ein Bilderrahmen aufstellen lässt.
Die Satellitenortung nutzt alle vier großen Dienste und ermöglicht eine relativ hohe Genauigkeit. Punkten kann das XCover 5 auch beim Handling. Ohne die Schutzhülle von ivoler wiegt es nur 172 g, das ist gerade die Hälfte eines Hotwav Cyber 7 (profi 1/2023), das ganze 333 g auf die Waage bringt.
Dank des flachen und schlanken Gehäuses passt das XCover 5 in fast jede Tasche und lässt sich auch mit einer Hand akzeptabel bedienen. Während sich bei anderen getesteten Geräten schon mal die Taschenlampe ein oder das ganze Gerät ausgeschaltet hat, konnte Christian Widauer das bei seinem Gerät nicht feststellen.
Das Samsung XCover 5 für 250 Euro ist gemessen an seinen Leistungsdaten kein Schnäppchen. Aber für Landwirte und Lohnunternehmer ist es eine schlaue Alternative zu den speziellen Outdoor-Smartphones.