Optimierungslösungen für Mähwerke: Scharfer Sinn für Trommel und Scheibe

(Bildquelle: Redaktion profi)

Zur Maschinenreinigung hat Michael Blöhm stets einen Laubbläser mit an Bord. Damit das Gerät durch die Vibra­tionen nicht beschädigt wird, schützen unten und an den Seiten Schaumstoffeinlagen das Gehäuse. (Bildquelle: M. Blöhm)

Ein ordentliches Schlagloch und einzelne Klingen wanderten unbemerkt aus dem Vorratskasten. Seitdem hier mittig ein federbelasteter Bügel montiert wurde, tritt dieses Problem nicht mehr auf. (Bildquelle: M. Garms)

Zusätzlich zum vorherigen Drohnen-Überflug setzt Jens Stemmer beim Mähen auf einen Piezo-Wildwarner. „Er ist von Reichelt-Elektronik und hat gerade einmal 11 Euro gekostet. Trotz des nervigen Geräusches sind wir auch mit der Haltbarkeit sehr zufrieden.“ Neben dem mittig platzierten Wildwarner wurde ein Scheinwerfer auf einer magnetisch-befestigten Grundplatte angeordnet. (Bildquelle: J. Stemmer)

Die einfache Abstellstütze am Heck war Paul Kerschbaummayr an seiner Mäh­werk­kombi von Pöttinger ein Dorn im Auge. Kurzerhand schweißte er beidseitig je ein Quadratrohr unter den Hauptrahmen an. Sie dienen zur Aufnahme der rund 1,50 m langen Träger, mit denen er das Mähwerk nun nach hinten abstützt. (Bildquelle: P. Kerschbaummayr)

Christoph Landau nutzt zur Wildvergrämung den Hubertus Wildwarner von Luxkraft. Das vormontierte System samt sieben­poligem Stecker kommt eigentlich mit einem Magnetfuß daher. Um den Schall aber 12 bis 15 m vor dem Mähwerk auftreffen zu lassen (Herstellerempfehlung), trennte Landau den Magnetfuß ab und versetzte den Wildretter mit einem ­Flacheisen nach oben. (Bildquelle: C. Landau)

Um den Anforderungen des Tierschutzes nachzukommen, nutzt Michael Blöhm an seinem Frontmähwerk zwei Wildwarner: Einer strahlt hochfrequente Töne nach links aus, der zweite nach rechts. Die verwendeten Komponenten kaufte Blöhm für kleines Geld bei Reichelt-Elektronik. (Bildquelle: M. Blöhm)

Wohin mit den Ersatzklingen oder dem ­benötigten Werkzeug? Diese Frage hat Christoph Landau mit einer Werkzeugkiste auf seinem Heckmähwerk beantwortet. Die Kiste ist fest auf dem Gehäuse verschraubt. (Bildquelle: C. Landau)

Um das Absenken und Ausheben seines Mähbalkens zu optimieren, rüstete Peter Schweiger am ew-Zylinder ein Drosselrückschlagventil nach. Das Absenken per Schwimmstellung ist nun deutlich sanfter. (Bildquelle: P. Schweiger)

Silas Mandler nutzt sein ursprüngliches Frontmähwerk nach dem Tausch der Getriebe-Kegelräder im Heck. Für die Entlastungsfedern hat er die Schiene für das Zugmaul nach oben erweitert, mittig versteift und mit Hängepunkten versehen. (Bildquelle: S. Mandler)

Da allein der Aushub über das Hubwerk nicht ausreichte, rüstete Lutz Dressler an seinem Trommelmähwerk einen separaten Aushub für den Mähbalken nach. Aus ­verschiedenen Flachstählen konstruierte er Adapterstücke und positionierte dazwischen einen einfachwirkenden Hydraulikzylinder. (Bildquelle: L. Dressler)

An seinem Frontmähwerk montierte Dirk Carstens zwei Schrauben am Rahmen, auf denen er die Entlastungsfedern beim Abbauen parken kann. So sind sie auch beim Anbauen nicht im Weg. (Bildquelle: D. Carstens)

Da das Mähwerk weder hoch- noch seitlich ausgeklappt problemlos in die Halle passt, entwickelte Daniel Oberwies folgende Idee: Er konstruierte ein Transportgestell aus alten Leitplanken, das er bequem per Stapler versetzen kann. Die Staplerzinken sind nach unten durch ein eingeschweißtes Rohr gesichert. (Bildquelle: D. Oberwies)

Um nicht nur legal, sondern auch mit einem besseren Gefühl in Kreuzungen ­hineinzufahren, rüstete Kai Mittag zwei Spiegel an seinem Frontmähwerk nach. Eine einfache Lösung, die deutlich zur Sicherheit im Straßenverkehr für alle ­Teilnehmer beiträgt. (Bildquelle: K. Mittag)

Wenn Johannes Elseberg sein Mähwerk regulär abstellen will, muss er seine Unterlenker in der Höhe verstellen. Eine seitliche Abstellstütze umgeht diesen Schritt. Am Dreieck aus Vierkantrohren schweißte er Rundeisen ein, die exakt in Bohrungen vom Mähbalken fassen. (Bildquelle: J. Elseberg)

Zur Reinigung und Wartung muss Rudolf Schneider an seinem Kuhn-Mähwerk beidseitig große Deckel abnehmen und später wieder aufsetzen. Da diese oft auf den Stehbolzen verkanten und zudem sehr unhandlich sind, spendierte er den Deckeln jeweils zwei Handgriffe. (Bildquelle: R. Schneider)

Manuel Thier war es leid, die Unterlenkerhöhe vor dem Koppeln zu verändern. Indem er den linken Rahmen hinter dem Unterlenkerbolzen trennte, dort einen Drehpunkt samt Hydraulikzylinder und Sperrblock einbaute, war das Problem gelöst. Eingezogen ist der Zylinder in Arbeitsstellung. (Bildquelle: M. Thier)

Auf dem biologisch ­wirtschaftenden Betrieb von Manuel Thier ist ­Ampfer als Beikraut eine große Herausforderung. Der Praktiker berichtet: „Je nach Bodenbedin­gungen schneiden wir den Ampfer bereits vor dem Mähen ab oder stechen ihn aus. Wenn wir dennoch beim Mähen blühende Pflanzen entdecken, schneiden wir daran die Samen ab und sammeln diese in der dafür montierten Wanne auf dem Frontmähwerk.“ (Bildquelle: M. Thier)

Tino Pfeffer hat an seinem Krone-Frontmähwerk einen Stützfuß nachgerüstet, da es zuvor durch die Hochschnittkufen beim Abstellen immer nach hinten kippte. Dank Rohr-in-Rohr-Prinzip mit Bolzen­sicherung und verschiedenen Bohrungen bleibt ein Kippen nun endlich aus. (Bildquelle: T. Pfeffer)

Da das Seiten-Heckmähwerk seiner Maschinengemeinschaft bereits die Hubwellen an verschiedenen Traktoren verdreht hat, setzt Michael Garms beim Mähen vorsorglich eine Kettenentlastung ein. Hiermit verbindet er das linke Hub­gestänge per Kette mit einem Bolzen im Anbaubock. Nach leichter Vorspannung der Kette in Arbeitsstellung gilt: Finger weg von der Höhenregulierung. (Bildquelle: Tovornik)

Wohin mit dem KM 3.16 im Winter? Genau: Ab in die Ecke! Hierfür konstruierte Mathis Wiehoff ein auf Rollen fahrbares Holzgestell für das Mähwerk. (Bildquelle: M. Wiehoff)

Jan Westhues arbeitet mit einem Frontmähwerk und einem Seitenmähwerk hinten rechts. Um beide Schnittbereiche mit einem Wildwarner akustisch zu erreichen, positionierte er diesen rechts am Frontmähwerk. Strom griff er von der Begrenzungsleuchte ab. (Bildquelle: J. Westhues)

Einer ist besser als keiner: Moritz Streller montierte sich links auf seinem Frontmähwerk einen Spiegel. So hat er zumindest den Verkehr auf der rechten Spur beim ­Einfahren in Kreuzungen im Blick. (Bildquelle: M. Streller)

Damit das Mähwerk längs in die Halle passt, und dort parken kann, wo es am wenigsten stört, konstruierte Nick Bode ein tiefergelegtes Transportgestell. Die vorderen Stützfüße des Mähwerks parkt Bode in einem U-Profil, hinten liegt der Mähbalken auf einer stabilen Siebdruckplatte auf. Einen höheren Wagen hat der Tüftler vermieden, da er die Verriegelung ansonsten nicht in Park­position bringen könnte. (Bildquelle: N. Bode)