Tuning von Elektrik und Elektronik: Jetzt wird’s elektrisch

Helmut Paintmeier konnte die Position der Lenkdeichsel des Rückewagens aus der Kabine nur schwer einsehen. Aus diesem Grund befestigte er an der Deichsel eine angespitzte Schraube und am Rahmen einen induktiven Näherungsschalter. (Bildquelle: H. Paintmeier)

Beides wurde mittels Klemmbefestigung realisiert. Jetzt leuchtet in der Geradeaus-Stellung eine LED. (Bildquelle: H. Paintmeier)

Im Dunkeln ist das Sprühbild beim Spritzen nicht sichtbar. Auch ältere Pflanzenschutzspritzen lassen sich nachrüsten. Thomas Kochler kaufte im Elektronikhandel einige LED für den Außenbereich und lötete passend zum Düsenabstand Leitungen ein. In den Bereichen der Klappung sind die Leitungen länger, so dass ein ungehindertes Einklappen des Gestänges gegeben ist. Die einzelnen LED befestigte er mit Kabelbindern unterhalb des Gestänges. (Bildquelle: T. Kochler )

Die Spannungsversorgung wurde von einer Rückleuchte abgezweigt und über einen spritzwassergeschützten Schalter geführt. So lässt sich zur Straßenfahrt die Beleuchtung ausschalten, und der nachfolgende Verkehr wird nicht beeinflusst. Kochler ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Die zwei Dacharbeitsscheinwerfer können bei der Nachtarbeit ausgeschaltet bleiben. Der Sprühnebel an den Düsen ist gut erkennbar. Die Materialkosten für Kabel, Schalter, Kabelbinder und die LED lagen bei 35 Euro. (Bildquelle: T. Kochler )

Um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, bauten sich Jan Ophey und Daniel Nünninghoff zwei Bumper aus 10 mm starken Eisenplatten. Nach dem Zuschneiden und Biegen, das von einem Fachbetrieb übernommen wurde, schweißten sie die Aufnahme für das Hubwerk an. (Bildquelle: J. Ophey und D. Nünninghoff)

Der Raum zwischen den Unterlenkeraufnahmen bietet Platz für Kanister oder eine gängige Werkzeugkiste. Da der Grundkörper nur rund 150 kg wiegt, bohrten sie durch die Bodenplatte zwei 20 mm Löcher. So können von unten noch zusätzliche Gewichtsplatten montiert werden. Lackierung, Warntafeln und Positionsleuchten runden den Ballast ab. (Bildquelle: J. Ophey und D. Nünninghoff)

Daniel Starken rüstete sein Heckgewicht mit zahlreichen Haltern aus. So lassen sich Besen, Forke, Schaufel und Harke mitführen. Auch das Zugmaul des Traktors findet einen Platz. Ein U-Eisen im Bereich zwischen den Unterlenkern nimmt bei Bedarf einige Koffergewichte für zusätzlichen Ballast auf. (Bildquelle: D. Starken)

Für das Rangieren auf dem Hof stehen ein Zugmaul und ein 50-mm-Kugelkopf zur Verfügung. Zum Gesamtpaket gehören auch Verlängerungen für Hydraulik und Beleuchtung. (Bildquelle: D. Starken)

Der Lohnbetrieb Meyer fertigte für den Einsatz mit der Großpackenpresse einen leichten Frontballast mit Schwadwalze. Dazu wurde eine Rolle mit aufgeschweißten Querleisten unter dem Gewicht angebracht. Im Innern der Kiste finden zwölf Garnrollen Platz. (Bildquelle: B. Lenger)

Das reicht aus, um die Presse einmal komplett neu zu bestücken. Einige LED als Kontur- und Begrenzungsleuchten sowie retro-reflektierende Aufkleber machen den sicheren Frontballast komplett. (Bildquelle: B. Lenger)

Radgewichte sind teuer und aufwendig in der Montage. (Bildquelle: K. Baumgärtner)

Klaus Baumgärtner fertigte aus dem Heckgewicht eines Radladers einen Ballast, der sich schnell unter seinem Fendt 820 montieren lässt. (Bildquelle: K. Baumgärtner)

Unter dem Schlepper wurden Führungsschienen angebracht, in die das Gewicht (650 kg) mit Hilfe eines Hubwagens von hinten eingeschoben werden kann. Der An- und Abbau ist von einer Person in weniger als zwei Minuten zu bewältigen. (Bildquelle: K. Baumgärtner)

Ein Frontbumper für kleinere Traktoren war das Ziel von Raphael Müller. (Bildquelle: R. Müller)

Das Eigengewicht beträgt 120 kg, bei Bedarf können Fendt-­Gewichtsplatten eingehängt werden. LED-Positions- und Blinkleuchten sowie Warnaufkleber erhöhen die Sichtbarkeit. (Bildquelle: R. Müller)