Häcksler-Vergleich
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„Ein Vergleich von selbstfahrenden Feldhäckslern in der Praxis ist — ähnlich wie bei Mähdreschern — vor allem aufgrund der unterschiedlichen Erntebedingungen viel zu wenig aussagefähig. Darum werden wir uns an einem solchen Vorhaben nicht mit einer Maschine beteiligen!“ So sieht es zumindest das Haus Claas, nachdem wir einige Jahre lang mit Claas und den anderen Herstellern um einen ebensolchen Vergleich in Mais und Gras gerungen haben. Dass wir das Testprogramm gemeinsam mit den Fachleuten der Industrie erarbeitet und mehrfach den Wünschen der Firmen angepasst haben, spielte bei dieser Entscheidung keine Rolle.
Und die Wettbewerber von John Deere über Krone bis New Holland? — Sie „können 2008 keine Maschine liefern“ (John Deere) oder wollen sich nur beteiligen, wenn auch der Wettbewerb mit einem herstellerbetreuten Testkandidaten teilnimmt (Krone). Nun steht New Holland allein auf weiter Flur mit seiner Zusage, einen Selbstfahrhäcksler für einen Vergleich zur Verfügung zu stellen.
Natürlich sind wir Redakteure von profi jetzt frustriert. Denn viele Stunden Arbeit, manche Reise und viele Diskussionen über den richtigen Ablauf eines solchen Vergleichs sind nun vergebens gewesen. Und natürlich sind wir durchaus nicht der Auffassung, dass ein Vergleich von selbstfahrenden Häckslern oder anderen selbstfahrenden Arbeitsmaschinen keine oder nur wenig Aussagekraft hat. Das haben nicht zuletzt unser großer Vergleichstest von sechs Mähdreschern der Sechsschüttlerklasse (profi 11/2000) oder auch die vergleichenden Rübenroder-Prüfungen in Seligenstadt des Instituts für Landtechnik in Bonn alle vier Jahre (zuletzt in profi 12/2006) bewiesen.
Aber ebenso natürlich können wir einen Vergleich dieser komplexen Maschinen nur durchführen, wenn möglichst alle Testkandidaten vom Hersteller direkt betreut werden, sonst wird der Aufwand für uns zu groß. Und die Ergebnisse werden angreifbar.
Klar stecken hinter den Gegenargumenten der Industrie in diesem heiß umkämpften Markt auch handfeste wirtschaftliche Interessen. Ebenso wie wir als Landtechnik-Journalisten Ihnen gerne möglichst deutlich die Unterschiede präsentieren möchten, fürchten die Landmaschinen-Hersteller genau diese Ergebnisse. Während wir uns aber bei „kleineren“ Maschinen zuweilen auch schon mal selbst einen Testkandidaten besorgen, scheidet das bei den großen Häckslern und Mähdreschern aus — ohne die Unterstützung der Hersteller geht es nun mal nicht — oder zumindest nur mit Zugeständnissen.
Da die Firmen bei Einzeltests nach wie vor mit uns „zusammenarbeiten“ wollen, haben wir die vier an diesem Fall beteiligten Hersteller gebeten, ihren Kunden doch selbst zu erklären, warum sie einen solchen Vergleich (nicht) unterstützen. Hier finden Sie unsere drei Fragen und die Antworten von Claas, John Deere, Krone und New Holland.