Annaburger hat schon länger Baustellenfahrzeuge im Programm, die Nachfrage steigt stetig. Also war es an der Zeit, die auch als „Hardliner“ bezeichnete Muldenkipper-Baureihe für den Tiefbau zu überarbeiten. Gleichzeitig hat Annaburger den Vertrieb in Westdeutschland neu aufgestellt und dafür die Firma Stephan Kersting Landtechnik aus 45768 Marl gewinnen können, die neben den Vertriebsaktivitäten auch für die Ersatzteilverfügbarkeit sorgt.
Anhängung: Immer unten
Die Anhängung erfolgt immer unten mit einer K80-Kupplung. Die breite Deichsel ist grundsätzlich hydraulisch gedämpft. In das Hydrauliksystem der Deichsel ist zudem die Sensorik der automatischen, lastabhängigen Bremskraftregelung integriert.
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Annaburger hat schon länger Baustellenfahrzeuge im Programm, die Nachfrage steigt stetig. Also war es an der Zeit, die auch als „Hardliner“ bezeichnete Muldenkipper-Baureihe für den Tiefbau zu überarbeiten. Gleichzeitig hat Annaburger den Vertrieb in Westdeutschland neu aufgestellt und dafür die Firma Stephan Kersting Landtechnik aus 45768 Marl gewinnen können, die neben den Vertriebsaktivitäten auch für die Ersatzteilverfügbarkeit sorgt.
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Die Anhängung erfolgt immer unten mit einer K80-Kupplung. Die breite Deichsel ist grundsätzlich hydraulisch gedämpft. In das Hydrauliksystem der Deichsel ist zudem die Sensorik der automatischen, lastabhängigen Bremskraftregelung integriert.
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Serienmäßig befinden sich an der Deichsel Anfahrschutze und über der Deichsel ist eine Schlauchführung positioniert. Rechts und links des Rahmens gibt es eine Garderobe für alle Schläuche und Leitungen.
Das starre Pendelachs-Aggregat bezieht Annaburger von BPW. Auf Wunsch sind auch gelenkte Lösungen lieferbar. Die je zwei Schmiernippel pro Seite sind in einer Schmierbank zwischen den Rädern untergebracht. Pro Achse sind bis zu 15 t zugelassen, zuzüglich der 4 t Stützlast ergibt sich ein technisches Gesamtgewicht von üppigen 34 t — das bedeutet bei 5,9 t Leergewicht eine technische Nutzlast von 28,1 t. Im öffentlichen Straßenverkehr gelten natürlich die 22 t Gesamtgewicht.
Als Standardbereifung sieht Annaburger Reifen von BKT (FL 693) der Größe 650/65 R 26.5 vor. Auf Wunsch stehen aber zahlreiche weitere Bereifungsoptionen zur Auswahl.
Der Fahrzeugrahmen besteht aus einem Kastenprofil mit 250 x 150 x 10 mm. Die Querriegel haben runde Aussparungen, durch die sämtliche Leitungen geschützt verlegt werden können. Positiv fällt dabei auf, dass sie etwas Abstand zum Hauptrahmen haben, was Ablagerungen erschwert und die Reinigung erleichtert.
Der vierstufige Kippzylinder ist vorne am Rahmen angeordnet und drückt bei 250 bar bis zu 60 t. Das sollte für alle Fälle reichen. Dazu nimmt er rund 43 l Öl auf und kippt die Brücke bis auf 54 Grad an. Ein Seilzug verhindert ein Überkippen des Fahrzeugs.
Annaburger setzt hier bewusst auf überdimensionierte Größen, damit auch auf schrägen Untergründen, die sich ungünstig auf den Kippvorgang auswirken, immer sicher gekippt werden kann. Eine Schnellabsenkung über ein zweites Steuergerät gehört zur Serienausstattung der HTS 22A.15.
Die gekantete Mulde besteht nach eigenen Angaben aus Hardoxstahl. Der Boden und der untere seitliche Bereich haben eine Stärke von 6 mm, seitlich nach oben haben die Bleche eine Stärke von 4 mm.
Es sind drei Lagerungsstellen vorgesehen, so soll ein Durchbiegen der Mulde auch bei extremen Belastungen vermieden werden. Die Lagerungsstellen sind mit Kunststoffplatten versehen, kleine seitliche Führungen sollen darüber hinaus für die stets korrekte Richtung beim Ablegen und für eine stabile Ausrichtung sorgen, wenn die Mulde leergebaggert werden muss.
Bei unserem Einsatz haben wir Erde mit der Mulde gefahren, für den vorgespannten Fendt 828 war der Einsatz trotz widriger Bodenbedingungen gut zu schaffen. Auf der Baustelle mussten Strecken von mehreren hundert Metern auf verschiedensten — teils sehr unebenen — Untergründen überwunden werden. Dabei fiel auf, dass die Mulde auch dank der Deichselfederung gut hinter dem Schlepper „liegt“ und vergleichsweise zügiges Fahren möglich war. Die teils klebrige Erde rutschte dank der glatten Wandungen und dem großzügigen Kippwinkel sicher ab.
Das Heck ist aufgeräumt und bleibt sauber. Die Beleuchtung ist schlagfest.
(Bildquelle: Brüse)
Die Kotflügel sind verzinkt und verschraubt, bei der Bereifung gibt es viele Optionen.
(Bildquelle: Brüse)