Online über Landtechnik diskutieren: Aus dem profi-Forum
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Heftleser? Jetzt günstig upgraden!
25,80 EUR / Jahr
- Profitieren Sie vom nahtlosen Überang zwischen Heft und Website
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Jetzt testen und sofort weiterlesen!
BESTSELLER
0,00 EUR
im 1. Monat
danach 12,95 EUR / Monat
Testmonat
- Sorglos testen: Beginnen Sie kostenlos und unverbindlich - jederzeit kündbar
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR / Jahr
- Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Samuel A.: Wir lagern Getreide während der Ernte kurzfristig in einem überdachten ehemaligen Fahrsilo. Später lade ich mit dem Frontlader das Getreide auf die Anhänger. Für etwa 20 t benötige ich etwa 45 Minuten. Das ist okay. Allerdings kann ich Lkw oder hohe Anhänger mit dem Frontlader nicht vernünftig beladen. Auch kosten die Frontlader-Fahrten in das 30 m lange Fahrsilo Energie. Habt ihr da eine bessere Lösung? Eine Körnerschnecke, die ich mit dem Frontlader beschicke, ist mir zu umständlich und braucht zu viel Platz.
Dirk F.: Dann bleibt dir als Alternative eigentlich nur ein sehr großes Saugdruckgebläse, wenn die Stundenleistung gehalten werden soll. Dieses Verfahren ist aber teuer, laut, und es staubt.
Wilhelm D.: Ich würde mir an deiner Stelle eine Hochkippschaufel kaufen, die ein größeres Volumen hat als deine derzeitige Schaufel. Solche Schaufeln sind relativ günstig. Du musst damit dann weniger oft fahren und kannst auch 4 m hohe Lkw ohne Probleme laden.
Fritz A.: Ich habe eine Hochkippschaufel für den Frontlader. Da passen etwa 1 100 kg Raps oder 1 300 kg Weizen rein. Ich habe die Schaufel selbst gebaut. Inzwischen brauche ich sie nicht mehr, da ich mir jetzt eine für meinen Radlader mit ca. 4 m³ Fassungsvermögen und 3 m Breite gebaut habe.
Friedrich S.: Ich hatte das gleiche Problem und habe mir deshalb eine Verlängerung für meine Leichtgut-Schaufel gebaut. Die konnte ich ursprünglich bei Bedarf wieder demontieren. Aber mittlerweile habe ich die Verlängerung fest verschweißt. Die Schaufel fasst 2,2 m3. Das reicht beim Dinkel für etwa 1 t, beim Weizen für 1,8 t.
Die Frage ist allerdings: Wie viel hebt dein Frontlader? Zur Hubhöhenerhöhung hatte ich mir damals eine Rampe aus 13 cm dicken Holzbalken und einem Unterbau aus verzinkten Rechteckrohren gebaut. Das brachte eine Erhöhung der Hubhöhe um etwa 50 cm. Mein Frontlader hatte eine Hubhöhe von 3,8 m. Inzwischen besitze ich einen neuen Frontlader mit 4,2 m Hubhöhe und brauche die Rampe nicht mehr. Den Rampenunterbau hatte ich übrigens zusätzlich mit Staplertaschen versehen, um die Rampe leicht umsetzen zu können.
Samuel A.: Danke für die Antworten. Hättest du eventuell ein Bild von der Verlängerung der Schaufel und der Rampe? Das wäre eine günstige Möglichkeit, das Laden zu verbessern. Mit der Verlängerung kippt die Schaufel aber auch tiefer. Ich habe jetzt schon das Problem, dass ich beim vollen Anhänger die Schaufel nicht richtig ausleeren kann. Für eine Hochkippschaufel ist mein Frontlader wahrscheinlich etwas klein. Ich fürchte, dass der eine große und schwere Schaufel nicht mehr hebt.
Das Saugdruckgebläse habe ich mir auch mal angeschaut. Das gibt es für den Schlepperantrieb. Staub wäre nicht unbedingt ein Problem, weil das Silo nicht direkt neben dem Hofgebäude steht. Wenn man damit eventuell auch Hackschnitzel fördern könnte, wäre das vielleicht als Gemeinschaftsgerät verwendbar. Kennt Ihr einen Ansprechpartner für ein solches Gerät? Welche Erfahrungen habt Ihr damit?
Friedrich S.: Klar, die Schaufel kippt tiefer in den Lkw, aber das Getreide rollt da trotzdem raus. Du musst halt beim Laden auf den Spiegel im Lkw-Laderaum aufpassen. Die sind außen mit einem Pfeil markiert.
Eine Hochkippschaufel ist schön, hat aber auch ein höheres Eigengewicht und schmälert die Nutzlast. Ich wollte mir damals auch eine Hochkippschaufel von „Bressel und Lade“ kaufen. Die waren mir aber zu klein und zu schwer.
Zum Laden von Hackschnitzeln und Kompost nehme ich seit Jahren einen Rosensteiner-Heckcontainer mit Euronorm-Anschluss. Den Frontladeranbau bieten auch viele andere Kippmulden-Hersteller an. Für Hackschnitzel ist ein solcher Frontladeranbau optimal, für Kompost (da dieser recht schwer ist) ist er schon grenzwertig. Wir haben einen Fendt 722 mit Fendt-Frontlader 5X90. Der hat 3 200 kg Hubkraft und 4,2 m Hubhöhe.
Außerdem habe ich ein Kongskilde SUC 300 Saugdruckgebläse auf dem Betrieb. Aber wenn du damit Lkw verladen willst, brauchst du schon das 500er oder 700er von Kongskilde. Die sind aber sehr teuer, kosten viel Leistung und machen viel Staub und Lärm. Die Leistung von meinem Gebläse beträgt im Saugbetrieb ca. 12 t/h. Im reinen Druckbetrieb ist die Leistung höher.
Hackschnitzel müssten sich mit so einem Saugdruckgebläse theoretisch auch verladen lassen. Das beansprucht aber wahrscheinlich die Dichtlippen in der Zellradschleuse mit großem Querschnitt sehr stark.
Thorsten W.: In der profi stand mal vor Jahren ein ausführlicher Bericht zu einer Getreideverladeschnecke von Ahlmer.
(Anmerkung der Redaktion: „Fördern statt tragen“ hieß der Titel in profi 6/2007 ab Seite 50).
Wilhelm D.:
Fritz A.:
Friedrich S.:
Zum Laden von Hackschnitzeln und Kompost nehme ich seit Jahren einen Rosensteiner-Heckcontainer mit Euronorm-Anschluss. Den Frontladeranbau bieten auch viele andere Kippmulden-Hersteller an. Für Hackschnitzel ist ein solcher Frontladeranbau optimal, für Kompost (da dieser recht schwer ist) ist er schon grenzwertig. Wir haben einen Fendt 722 mit Fendt-Frontlader 5X90. Der hat 3 200 kg Hubkraft und 4,2 m Hubhöhe.
Außerdem habe ich ein Kongskilde SUC 300 Saugdruckgebläse auf dem Betrieb. Aber wenn du damit Lkw verladen willst, brauchst du schon das 500er oder 700er von Kongskilde. Die sind aber sehr teuer, kosten viel Leistung und machen viel Staub und Lärm. Die Leistung von meinem Gebläse beträgt im Saugbetrieb ca. 12 t/h. Im reinen Druckbetrieb ist die Leistung höher.
Hackschnitzel müssten sich mit so einem Saugdruckgebläse theoretisch auch verladen lassen. Das beansprucht aber wahrscheinlich die Dichtlippen in der Zellradschleuse mit großem Querschnitt sehr stark.
Gerd M.: Ohne Innenbeschichtung halten die nicht.
Peter R.: Am besten sind Tanks aus Edelstahl.
Lutz K.: Kann man die Beschichtung selber machen?
Gerd M.: Wer will freiwillig in einem geschlossenen Tank eine Beschichtung einbringen? Der Markt für gebrauchte Tanks ist riesig. Große GfK-Tanks z. B. gibt‘s für ‘nen Appel und ‘nen Ei.