(Bildquelle: Redaktion profi)

Marcel Sönnecken ­fertigte aus Stahl ein 900 kg schweres Gewicht. Es lässt sich sowohl am Frontlader als auch am Front- oder Heckhubwerk anbauen. Der Block stützt sich dabei an den Unterlenkern ab, die Anhängerkupplung bleibt frei. Damit eignet sich der ­Ballast auch für den Einsatz beim Ballentransport vom Feld. (Bildquelle: M. Sönnecken)

Der Lohnbetrieb Meyer hat seine Frontgewichte mit Konturstreifen und LED-Beleuchtung ausgerüstet. Über die vorne angebrachten Aufnahmen können zum Beispiel Packer aufgenommen werden. (Bildquelle: B. Lenger )

Christian Föhrding beschwert seinen Xerion Saddletrac zum Maiswalzen mit einem Betongewicht. Das Gerüst wurde von einem Metallbauer auf Maß der Befestigungspunkte des Zunhammer-­Tankaufbaus konstruiert. Im Vergleich zu einem Heckgewicht wurde die Fahrzeuglänge eingespart. Die Rückfahr­kamera des ­Gülleaufbaus fand hinten am Betonklotz Platz. (Bildquelle: C. Föhrding)

Das Heck- und Frontgewicht von Johannes Schmid wiegt ca. 900 kg und ist für die meisten Arbeiten ausreichend, manchmal darf es aber ein bisschen mehr sein. Deshalb schweißte Schmid rechts und links jeweils ein Rechteckrohr und eine Welle stehend auf das Gewicht. Hier ­können Einhängegewichte platziert und durch Bohrungen in der Welle mit Hilfe eines Splintes gesichert werden. Das Rechteckrohr sorgt dafür, dass die Platten nicht verrutschen können. So steigt das Gewicht in 50 kg Schritten um bis zu 500 kg an. (Bildquelle: J. Schmid)

Ein möglichst einfaches Gewicht war das Ziel von Andreas Gulde. Auf eine quadratische 10 mm Stahlplatte mit 1 m Kantenlänge brachte er auf einer Seite einen Käfig aus Baustahlmatten an. Mit der Platte als Boden ließ sich die Konstruktion schnell einschalen und mit Beton ­füllen. Anschließend wurde ein Weiste-­Dreieck so angeschweißt, dass sich der Klotz gut abstellen lässt. (Bildquelle: A. Gulde )

Kilian Wolf fertigte aus Beton und Stahl ein modulares Gewicht. Der Grundblock wiegt 1,4 t und kann mit einem Aufsatz um 200 kg erweitert werden. Der Aufsatz wird mit dem Grundgewicht verschraubt. (Bildquelle: K. Wolf)

Peter Dippel hat bei einer kleinen, alten Feldspritze das Gestänge entfernt und sie anschließend mit Splitt gefüllt. Ein 500 kg schweres Gewicht war schnell fertig. (Bildquelle: P. Dippel)

Uwe Schneider verstaut die Beleuchtung des Pflugs während der Arbeit in einem Halter am Frontgewicht. So ist sie nach dem Einsatz griffbereit. Der Klotz stammt von einem Kran aus DDR-Produktion. (Bildquelle: U. Schneider )

Das Ziel von Johannes Sturm: Seinen Schlepper sinnvoll und sicher aufballastieren. Herausgekommen ist ein 2,25 m breiter Frontprotektor mit 400 kg Grundgewicht, Begrenzungsleuchten und Warntafeln. Vorne verfügt er über einen Stauraum, der zur Aufnahme eines weiteren 800 kg Gewichts genutzt werden kann. (Bildquelle: J. Sturm )

Das Gewicht mit Korb nutzt Franz Traunthaler nicht nur als Ballast. Praktisch ist es vor allem für den Saatguttransport. Auch wenn im Frühjahr die Felder für die Saison fit gemacht werden, ist das Material im Korb schnell griffbereit. Die Sicht des Fahrers wird weniger beeinträchtigt, als durch eine geschlossene Box. (Bildquelle: F. Traunthaler)

Die Stadt Traben-Trabach setzt ein Gewicht mit integrierten Leerrohren für verschiedene Werkzeuge und einem aufgebauten Schraubstock ein. So kann unterwegs z. B. die Motorsäge zum Schär­fen eingespannt werden. Das Gummi dient zum Abschieben von Wirtschaftswegen bei starken Verschmutzungen. (Bildquelle: P. Dippel)

Bereits zwei Gewichte gleicher Bauart setzt Stefan Obereisenbuchner mit seinen New Holland-Traktoren ein. Sie sind so konstruiert, dass sie in den eingeklappten Unterlenkern des Fronthubwerks ­montiert werden können. Damit bleibt der Frontlader auch mit Gewicht nutzbar — praktisch nicht nur beim Silowalzen. (Bildquelle: S. Obereisenbuchner)

Um bei Transportarbeiten nachts von anderen Verkehrsteilnehmern früher gesehen zu werden, baute sich Christian Ritthaler ein kleines Front­gewicht mit Warntafeln, Blinker und Begrenzungsleuchten. Es bringt ca. 300 kg auf die Waage. Die Wanne wurde aus 5 mm dickem Stahl gefertigt und ausbetoniert. Die Halterungen stammten von einem Mischwagen. Die roten Leuchten sind nicht angeschlossen. (Bildquelle: C. Ritthaler )