Mehr Stellenangebote im Internet gewünscht

Zu: „Maschinenbau mit Nachwuchssorgen“,Heft 6/98, Seite 7Ich bin gerade auf dembesten Weg, mein Studiumzu beenden, und binam Anfang der Bewerbungsphase.Und bewerbenkann man sich aufzwei Arten: auf eine Anzeigeantworten oderBlindbewerbungen schreiben.Stellenanzeigen gibtes für Ingenieure zur Zeitrecht viele. Jedoch für diejenigen,die aus verschiedenenGründen im Landmaschinenbereichunterkommenmöchten, sindInformationen über offeneStellen recht rar.Blindbewerbungen sinddaher meist der einzigeWeg, um herauszubekommen,ob in dem UnternehmenXY eine Stellefür sie oder ihn frei ist. DieChancen hierfür sind dabeinicht gerade als gut zubezeichnen.Mein Vorschlag ist: dieStellenangebote nicht nuran das Arbeitsamt weiterzugeben– sofern diesüberhaupt getan wird –,sondern in entsprechendenZeitschriften wie z.B.profi abzudrucken oderbei Ihnen unter der Homepageallen Internet-Angeschlossenen(was diemeisten Studenten sindoder leicht sein können)zugänglich zu machen. EineMöglichkeit, die bereitsvon vielen namhaftendeutschen Firmen (Volkswagen,BMW), aber auchvon vielen kleineren Ingenieurbürosgenutzt wird.Unter den jetzigen Voraussetzungenbzw. demderzeitigen Trend, daß immermehr Menschen einenComputer zu Hausehaben und ein Modemauch kein Vermögen kostet,ist diese Art desAuf-Sich-Aufmerksam-Machens von Seiten derarbeitskräftesuchendenUnternehmen sicherlichnicht uneffektiv. Ich hoffe,daß ich mit meinemVorschlag zum Nachdenkenanregen konnte. Esist zwar keine direkte Lösungdes Problems durchden eintretenden Nachwuchsmangel,der geradeerst begonnen hat. Aberdas Publikmachen eines„leergefegten“ Arbeitsmarktesfür Maschinenbauingenieurein Formvon zahlreichen Stellenangebotenist vielleichtfür viele ein starker Anreiz,im kommenden Semesterein Ingenieurstudiumzu beginnen.Gerhard Ackermannvia E-Mail