Press-Wickel-Kombination Pöttinger Impress 155 VC Pro: Überzeugt mit innovativen Details
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Gut zu wissen
- Die seitlich ausziehbare Messerschublade ist ein Alleinstellungsmerkmal bei Rundballenpressen.
- Das Verstellen der Ballengröße am Wickler ist einfach und macht die Kombination sehr flexibel.
Aufgeräumte Vorderseite
Einzug und Schneidwerk
Ein einstellbarer Rollenniederhalter mit Einweiserzinken unterstützt den Gutfluss. Zwei Schnecken pro Seite sorgen für eine optimale Zuführung.Der Rotor mit versetzt angeordneten Einfachzinken dreht nach oben und fördert das Futter über sich hinweg in die Kammer. Das hat zwei Vorteile: Erstens muss das Futter bei der Übergabe in die Kammer keinen Bogen mehr passieren. So entsteht ein tangentialer Futterfluss in die Kammer, der unserer Erfahrung nach ein sehr ordentliches Schluckvermögen und somit hohe Durchsätze bietet. Bis die Überlastsicherung des Einzugs anspricht, muss schon richtig was kommen. Der andere Vorteil ist, dass die Messer von oben in den Rotor ragen. Sauber geschnittenes Futter haben wir bei unseren Sichtkontrollen festgestellt. Außerdem setzen sich die Messerschlitze in dieser Anordnung nie zu und die Messer schwenken immer sicher ein.
Ausziehbare Messerschublade
Bei den Pro-Maschinen sieht Pöttinger maximal 32 Messer vor, die sich in den Gruppen 0-16/16/16/32 schalten lassen. Nach Vorwahl auf dem Terminal werden sie hydraulisch (Aufpreis 2413 Euro, serienmäßig mechanisch-manuelle Betätigung) eingeschwenkt. Die theoretische Schnittlänge beträgt 36 mm. Besonderheit der Messer ist die doppelte Schneide. Damit verdoppelt sich die Standzeit eines Messers und selbst bei anspruchsvollen Einsätzen ist auch an langen Tagen kein Messertausch notwendig, weil man die Messer eben einmal drehen kann. Verstopfungen können nach dem Ausschwenken des Messerbodens (entweder per Schwimmstellung oder mit Druck) am Terminal einfach durchgleiten.
Kammer verdichtet von Beginn an
Der Pressdruck wird auf dem Terminal vorgewählt, drei Dichtezonen stehen zur Auswahl, deren Schichtdicke frei wählbar ist. Die geformten Ballen sind vorbildlich kantig.Die Bindung hat ein Zuführblech, dass das Netz zum Ballen führt. Im Automatikmodus führt das Blech das Netz passend zum Erreichen der eingestellten Größe bereits an den Ballen heran. Ist der Zielwert erreicht, schießt es nach einstellbarer Verzögerung (Zeit oder ISO-Bus-Signal) automatisch ein. Diese „Warteposition“ spart Zeit, das Binden geht sehr zügig vonstatten. Natürlich ist eine manuelle Bindung möglich. Mit der Bindung gab es während des Tests keine Störungen.
Störungsfreie Übergabe
Der Tisch hat drei Bänder und je Seite zwei Kegel, die den Ballen in jeder Lage sicher halten. Besonderheit des Pöttinger-Wicklers ist die Anordnung des Antriebs unter dem Wickeltisch, dort sind auch die Satellitenarme angelenkt. Unserer Erfahrung nach macht das die Einheit weniger anfällig für Folienrisse durch Erschütterungen und wankende Wickelarme. Der Doppelwickler rotiert mit zügigen 36 U/min und stretcht den Ballen so sehr schnell ein. Die Vorstreckung lässt sich durch Umlegen der Antriebskette einfach zwischen 50 oder 70 % ändern.
Ballen zwischen 1,10 und 1,50 m lassen sich wickeln. Dazu wird die Höhe des Vorstreckers in einer Parallelogrammaufhängung so geändert, dass die Folienmitte im über das Zentrum des Ballens gelegt wird. Zur Verstellung ist nur eine Knarre mit 19er-Nuss notwendig und in der Praxis ist das schnell erledigt. Bei Durchmessern ab 1,45 m kommt es hin und wieder zu Folienrissen, geringere Durchmesser wurden störungsfrei eingestretcht. Abgekippt wird der Ballen automatisch oder manuell; auf Wunsch gibt es einen Ballenaufsteller (2 930 Euro).