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Der Anbauraum hat uns gut gefallen. Der Stützfuß hat eine ausreichend große Bodenplatte, einen Endanschlag, der sich gut greifen lässt und ein feinstufiges Lochraster. Die Unterlenkerkoppelpunkte der Kat. I und II ist höhenbeweglich. Die Oberlenkeraufnahme hat eine feste Bohrung und ein Langloch. Für die Gelenkwelle von Bondioli & Pavesi mit Sternratschenkupplung gibt es eine Ablage. Ein vorlaufendes Tastrad gehört inzwischen zur serienmäßigen Ausstattung. Es ist etwas außermittig rechts angeordnet und soll bei der Konturenführung des Kreisels helfen. Allerdings lässt es sich unserer Erfahrung nach nicht ausreichend tief und auch nur aufwändig einstellen. Das führt dazu, dass die Zinken Futter liegen lassen. Wir haben das Tastrad also abgebaut und die Unterlenker zur Konturenführung genutzt, was uns besser gefallen hat. Talex hat versprochen, zur kommenden Saison entsprechende Änderungen vorzunehmen.
Getragen wird der Kreisel von einem Vierrad-Fahrwerk. Je zwei Räder sind an einer Pendelachse aufgehängt, für die 630 kg schwere Maschine reichen diese Räder der Größe 15 x 6.00-6 aus.Hier macht sich erstmals der günstige Preis bemerkbar: Einstellmöglichkeiten am Fahrwerk sind nicht vorgesehen. Gewünscht hätten wir uns eine Justierung, um den Kreisel neigen zu können. Denn unsere Testmaschine ließ auf der rechten äußeren Seite stets etwas Futter liegen. Um das zu kompensieren, sind wir mit etwas mehr Überlappung gefahren, so wird natürlich Arbeitsbreite verschenkt.Mit einer Kurbel mittig über dem Getriebe wird die Rechhöhe eingestellt. Das ist eine sehr einfache Lösung. Die praxisnähere und weniger gefährlichere Variante wäre eine Kurbel am Anbaubock. Diese könnte man von vorne außerhalb des Kreisels oder sogar von der Kabine aus erreichen, um die Höhenverstellung per Kardanwelle zu betätigen.
Elf Zinkenarme ziehen das Futter zusammen. Dazu sind an jedem Arm vier Doppelzinken mit einem Durchmesser von 6,9 mm montiert. Bei schwerem Futter kamen die Zinken bei unseren Einsätzen an die Grenzen. Fährt man etwas langsamer, erledigt sich das Problem. Das ausziehbare Schwadtuch könnte noch etwas länger sein, und die Werkseinstellung passt nicht: Leichtes Futter und vor allem voluminöse Strohschwaden werden von den Zinken vor dem Schwadtuch hergeworfen bzw. geschoben. Entweder fährt man dann schneller, oder man nimmt die Kreiseldrehzahl zurück. Alternativ sind zwei weitere Lochbilder vorgesehen, um das Schwadtuch zu versetzen. Ein hilfreicher Hinweis zur optimalen Kreiseldrehzahl findet sich übrigens nirgendwo auf der Maschine.
Das Kreiselgetriebe mit fester Kurvenbahn kommt von Comer. Eine Einstellung der Kurvenbahn haben wir bei einem so preiswerten Schwader auch nicht vermisst. Die Zinkenarme werden auf die getriebeseitigen Wellen gesteckt und mit einem Hohlspannstift gesichert. Somit ist ein Austausch relativ einfach möglich. Positiv aufgefallen sind uns an dieser Stelle die Passgenauigkeiten: Die Rohre lassen sich fast spielfrei auf die Wellen schieben — das spricht für die Verarbeitung und auch für die Haltbarkeit.
Die Schutzfunktion nach vorne erfüllen klappbare Bügel. Je Seite hilft eine Feder beim Hochklappen, so dass sich die schweren Rohre gut handhaben lassen. Stehen sie senkrecht, arretiert ein Federbolzen die Seitenteile zuverlässig. Noch besser wäre eine Einlaufstrecke, so dass der Bolzen automatisch verriegelt und nicht extra gezogen werden muss — daran arbeitet Talex bereits. Zur Straßenfahrt müssen drei Zinkenarme hochgeklappt werden. Auch hier ist uns die passgenaue und nahezu spielfreie Fertigung aufgefallen. Die Arme lassen sich gut klappen; einer von ihnen wird in einer Verdrehsicherung arretiert. Auch hier wären Federbolzen wünschenswert.
Getragen wird der Kreisel von einem Vierrad-Fahrwerk.
Elf Zinkenarme ziehen das Futter zusammen.
Das Kreiselgetriebe mit fester Kurvenbahn kommt von Comer.
Die Schutzfunktion nach vorne erfüllen klappbare Bügel.
Gut zu wissen
- Die Lackierung und Verarbeitung sind in Ordnung
- Die Endmontage haben wir selbst erledigt, diese dauerte rund zwei Stunden, und es waren alle Teile vorhanden.
Praktikerurteil Talex Spyder 420
Christian Brüse