Weidemann-Teleskoplader T4512 mit 45 PS: Mit Stufe V und Fahrstrategien
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Gut zu wissen
- Mehrere Fahrstrategien, maximal 30 km/h und mehr Effizienz kennzeichnen den neuen Fahrantrieb ecDrive.
- Lenkartenumstellung und Drucklos-Schaltung der Zusatzhydraulik sind zwei von einer Reihe sinnvoller Extras.
Bei den Baugruppen Motor und Fahrantrieb sowie bei der Ausstattung ist vieles neu. Das Chassis und der Teleskoparm inklusive vls-System mit teilautomatisierter Teleskopierung bleiben unverändert.
Weidemann: Mit 25 oder 45 PS
Bei unserem Kurzeinsatz am Erdhaufen machte der laufruhige Motor in der 45-PS-Version zusammen mit dem hydrostatischen Fahrantrieb einen spritzigen und kräftigen Eindruck. Und trotz vollem Motorraum (auch ein Reversierlüfter ist lieferbar) sind die Wartungsstellen noch ordentlich zugänglich. Schade, dass Weidemann beim kleinen Modell ohne Abgasnachbehandlung den freien Bauraum (noch) nicht für eine niedrigere Motorhaube für eine bessere Sicht nach rechts nutzt.
Die Arbeitshydraulik in der 25-PS-Variante fällt mit knapp 29 l/min allerdings recht knapp aus. Da ist die Zahnradpumpe mit 42 l/min beim T4512 mit 45 PS schon eher auf Ladeleistung ausgelegt. Und für noch höhere Ansprüchen sollte man auf die „High Flow“-Ausstattung mit 70 l/min für knapp 2 500 Euro Aufpreis setzen.
30 km/h und drei Lenkarten
Autohold und drei Lenkarten
Serienmäßig lenkt der T4512 über alle vier Räder und kommt mit 5,40 m äußerem Wendekreis auch unter beengten Verhältnissen gut zurecht. Neuerdings kann der Lader mit drei Lenkarten geordert werden — 370 Euro Aufpreis, die sich immer lohnen. Dann lässt sich manuell umstellbar nicht nur im Hundegang fahren, sondern auch mit Vorderradlenkung, die sich vor allem bei schneller Fahrt mit 30 km/h empfiehlt.
Vier Fahr-Strategien
Optional verfügt der T4512 über den Anbaugeräte- oder M-Drive-Modus für 780 bzw. 650 Euro Aufpreis (beides zusammen ist nicht möglich). Im Anbaugeräte-Modus hält der Lader z. B. beim Kehrbesen-Einsatz die vorgewählte Motordrehzahl und passt die Fahrgeschwindigkeit je nach Belastung automatisch an. Der M-Drive-Modus ist ein manueller Anbaugeräte-Modus, denn die Fahrgeschwindigkeit wird bei vorgewählter Drehzahl mit dem Fahrpedal bestimmt.
Neues Cockpit
Weiteres in Kürze
- Der Weidemann-typische Schnellwechselrahmen kann mit hydraulischer Werkzeugverrieglung (930 Euro Aufpreis) und automatischen „ecs“-Hydraulikkupplungen für die Zusatzhydraulik (gut 1 400 Euro Aufpreis) ausgestattet werden.
- Weidemann setzt jetzt auf flachdichtende Ölkupplungen, die am Schnellwechselrahmen montiert sind.
- Für 150 Euro Aufpreis gibt es einen sehr sinnvollen Taster vorne auf dem Telearm, mit dem die Zusatzhydraulik bei laufendem Motor drucklos geschaltet wird.
- Die Schmiernippel sind gut zugänglich. Die Achsen sind jetzt dauergeschmiert.
- Der T4512 mit 45 PS kostet in der Grundausstattung laut Liste gut 50 000 Euro. Straßenzulassungsfähig mit 30 km/h, 100-%-Differenzialsperre, Reversierlüfter, drei Lenkarten, hydraulischer Werkzeugverrieglung, Ölanschlüssen hinten, Automatik-Zugmaul, Reifen 400/50-15, LED-
- Beleuchtung, Anbaugerätemodus, proportionaler Telearm-/Gerätesteuerung, und Klimaanlage verlangt Weidemann gut 59 000 Euro (alle Preise ohne MwSt.).
1390 heisstT der eue Hoflader
Auch bei den Hofladern hat Weidemann nachgelegt: 1390 heißt die neue 1,05 m breite Maschine (Standardbereifung 10.0/75-15.3) mit 3 oder 3,20 m Hubhöhe und rund 1,5 bis 1,7 t Kipplast geknickt mit Schaufel. Der knickgelenkte Lader ist mit den gleichen Motorvarianten wie der Teleskoplader T4512 lieferbar, zusätzlich ist er mit gut 54 PS erhältlich. Wie der T4512 erfüllt der 1390 die Abgasstufe V. Und er verfügt ebenfalls über den gleichen Fahrantrieb ecDrive mit automatischer Bremse, 30 km/h Höchstgeschwindigkeit und den verschiedenen Fahrstrategien. In Grundausstattung kostet der 1390 mit Fahrerschutzdach gut 39 000 Euro ohne Mehrwertsteuer.
Fazit
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