Fahrbericht Teleskoplader New Holland TH 7.42: Mehr als nur ein Farbwechsel
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Gut zu wissen
- Das Powershift-Getriebe hat jetzt vier oder sechs Lastschaltstufen und erlaubt bis zu 40 km/h.
- Es gibt verschiedene Ausstattungsvarianten wie die Versionen „Plus“ und „Elite“.
Darüber hinaus werden einige Modelle noch in verschiedenen Ausführungen mit den Bezeichnungen Standard, Classic, Plus und Elite angeboten. Hier gibt es dann Unterschiede in Motorleistung, Getriebeausstattung oder auch Hydraulikvariante.
Bekannter Motor mit neuem Antriebsstrang
Wenn man die seitliche Verkleidung öffnet, erkennt man, dass New Holland auf zwei getrennte Kühlerpakete setzt. Während der Hauptkühler für Ladeluft, Hydrauliköl und Wasser oben flach auf dem Motor liegt, sitzt das Paket mit den Kühlern für Getriebeöl, Klimaanlage und Kraftstoff seitlich. Sowohl für den hydraulischen Lüfterantrieb oben als auch für die zwei Elektrogebläse seitlich gibt es aber eine (wahlweise automatische) Umkehrfunktion, um sie sauber zu halten — prima!
Ganz neu ist der Antriebsstrang von Carraro. Das Powershift-Getriebe hat einen verstärkten Drehmomentwandler und bietet je nach Modell vier (Standard-Classic) bzw. sechs Lastschaltstufen sowie 34 km/h (Plus) bzw. 40 km/h Endgeschwindigkeit (Elite). Hinzu kommt bei den sechsstufigen Getrieben eine Schaltautomatik.
Gut gefallen hat uns auch die automatische Parkbremse, schade nur, dass ausschließlich die Version „Elite“ auch rechts auf dem Joystick eine Wendeschaltung hat. Sowohl „Plus“ als auch „Elite“ haben dagegen die verstärkten Achsen mit Selbstsperrdifferenzialen sowie nassen Lamellenbremsen.
Und dank des langen Radstandes von 3 m ist auch der Fahrkomfort in Ordnung. Da stellt sich natürlich sofort die Frage nach der Wendigkeit, die New Holland mit einem minimalen Wendekreisradius von 3,90 m beantwortet. Dabei ist der Wechsel der Lenk-Arten bei Geradestellung der Räder automatisiert und funktioniert bei bis zu 3 km/h — prima!
Starke Hydraulik, guter Komfort
Nichts zu meckern gibt es dagegen bei der elektro-hydraulischen Ansteuerung der Funktionen sowie der Proportionalbedienung, selbst für den Teleskoparm. Auch sonst hat New Holland an den Komfort gedacht. Es gibt zwar keine Kabinenfederung, aber zumindest einen beheizten Luftsitz sowie eine serienmäßige Klimaanlage (Plus und Elite). Ferner gibt es kleine aber feine Details wie Taster innen und außen, um die 3. Funktion drucklos zu machen.
Elite, Plus oder Classic?
Die Version „Elite“ empfiehlt New Holland für Großbetriebe, Lohnunternehmer und Biogasanlagen. Neben 146 statt 133 PS gibt es dann zusätzlich eine hydraulische Druckentlastung, einen beheizbaren Luftfedersitz mit integrierter Bedienarmlehne sowie ein umfassendes Lichtpaket.
Womit wir aber schon bei den Preisen wären: Und hier schlägt die „Elite“-Ausstattung mit immerhin rund 7 000 Euro mehr zu Buche als die „Plus“-Variante. Und schon dafür stehen in der von uns gefahrenen Ausstattung für den TH 7.42 „Plus“ immerhin 108 720 Euro plus Mehrwertsteuer in der Preisliste.