Tieflader-Stalldungstreuer HiSpec Xcel 1250: Irischer Streuer mit Kettenrotor
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Heftleser? Jetzt günstig upgraden!
25,80 EUR / Jahr
- Profitieren Sie vom nahtlosen Überang zwischen Heft und Website
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Jetzt testen und sofort weiterlesen!
BESTSELLER
0,00 EUR
im 1. Monat
danach 12,95 EUR / Monat
Testmonat
- Sorglos testen: Beginnen Sie kostenlos und unverbindlich - jederzeit kündbar
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR / Jahr
- Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Gut zu wissen
- Der horizontal eingebaute Kettenrotor fördert das Streugut von oben auf die Breitstreuteller.
- Die Maschine macht einen robusten und wartungsfreundlichen Eindruck.
Tieflader-Stalldungstreuer HiSpec Xcel 1250: Gefederte Deichsel
Die Deichsel ist hydraulisch einstellbar und gefedert. Zum Einstellen wird ein doppeltwirkendes Steuergerät benötigt, das allerdings im Anschluss wieder abgeklemmt werden kann. Auf der rechten Maschinenseite sind hierfür Kugelhähne angebaut. Die Federung erfolgt dann über zwei groß dimensionierte Stickstoffblasen.
Ein hydraulischer Stützfuß, der ebenfalls per dw-Steuergerät bedient wird, sorgt für den sicheren Stand. Auch hier sind Kugelhähne angebracht, falls der Zugschlepper keine drei oder vier Steuergeräte im Heck vorhält. Für den Betrieb des Miststreuers werden nur zwei dw-Steuergeräte benötigt: eins für den Kratzboden, ein weiteres für den Stauschieber. Alle farblich markierten Leitungen können an einem ebenfalls farblich markierten und beschrifteten Schlauchgalgen geparkt werden — schön.
Antrieb über die 1 000er Welle
Gegen Überlast ist das Streuaggregat durch Scherbolzen z. B. am Hauptantrieb und den Wurfschaufeln gesichert. Zudem sorgt eine federbelastete Klappe im unteren Teil der Heckklappe bei Fremdkörpern für mehr Durchgang über den Streuscheiben.
Besonderheit Kettenrotor
Stalldung, Gärreste oder laut Hersteller auch Kalk werden oberhalb des Rotors entlang einer schön rund geformten, verzinkten Hardoxklappe auf das Breitenstreuwerk gefördert. Dieses besteht aus zwei 1,10 m großen Streuscheiben, auf die jeweils vier Wurfschaufeln aus Hardox geschraubt sind. Ebenfalls aus Hardox gefertigt sind die hinter den Wurfscheiben befindlichen Leitbleche. Der Tieflader ist so in der Lage, das Streugut auf bis zu 24 m Arbeitsbreite zu verteilen.
Bei unserem Einsatz machten das Streubild trotz der hohen Ausbringmenge augenscheinlich einen guten Eindruck. Die ausgeworfenen Stücke des schweren Schweinedungs entsprachen etwa der Größe der 10 cm breiten T-Schlegel. Allerdings musste mit größerer Überlappung gefahren werden, um einen gleichmäßigen Anschluss zu gewährleisten. Die maximale Streuweite von 24 m waren unter diesen Bedingungen nicht ganz möglich. Hier spielt zum einen die gleichmäßige Beladung sowie die Art des Streuguts eine Rolle.
Geringe Überladehöhe
Es können zwar auch breitere Räder montiert werden, doch überschreitet die Gesamtbreite des Streuers dann die 3-m-Marke.
Die Bodenfreiheit ist unter der Deichsel mit 38 cm und unter der linken Abdeckung des Streuaggregats mit 45 cm begrenzt. Ein Großteil der Bauteile, auf denen sich Streugüter ansammeln können, sind verzinkt. Hierzu gehören z. B. die Kotflügel, die Heckklappe, der Stauschieber und die Abdeckung der Antriebswelle.
Einfache Wartung
Insgesamt ist die Wartung einfach: Nur zum Abschmieren der Mittellager der Hauptantriebswelle muss man unter den Streuer kriechen. Die Schmierpunkte für das Streuaggregat sind an der linken Maschinenseite in einem Schmierblock zusammengefasst. Hier befindet sich auch der Ölbehälter für die zentrale Kettenschmierung der zwei Antriebsketten des Kettenrotors.
Der Rotor kann übrigens für die Wartung vergleichsweise einfach nach dem Abziehen des Antriebsritzels, dem Entfernen zweier Bleche und dem Losschrauben der Lagerböcke z. B. mit einem Gabelstapler nach hinten aus dem Streuaggregat herausgenommen werden. Die Lagerungen des Rotors sind so montiert, dass sich diese außerhalb des Streukastens in abgesetzten Lagerböcken befinden. Somit sind sie vor Verschmutzungen geschützt.
Deutsche Zulassung
Weitere Details
- Bordwerkzeug sowie Scherbolzen der Wurfschaufeln sind an Bord.
- Die Führungen des Stauschiebers sind angeschrägt und sollen festsitzenden Mist beiseite drücken.
- Auf Wunsch kann eine Grenzstreueinrichtung angebaut werden.
- Eine Wiegeinrichtung per Deichselzylinder und Wiegestäbe hinten ist erhältlich.
- Mit der Wiegeeinrichtung ist eine ISO-Bus-Steuerung mit Loadsensing möglich.
- Für leichte Güter gibt es Laderaumerweiterungen bis 16 m3 Gesamtvolumen. Die Überladehöhe erhöht sich um 60 cm.
Kontakt
26624 Südbrookmerland
01 73/5 99 77 40
info@mso-landmaschinen.de
mso-landmaschinen.de
Fazit
Ohne Laderaumerweiterung kommen auch kleinere Schlepper mit dem Streuer zurecht, solange sie 4 t Stützlast tragen dürfen. In der eingesetzten Ausstattung kostet der Streuer rund 54 000 Euro (ohne MwSt.). In Vollausstattung kommen rund 11 000 Euro hinzu.