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Basis der Circon-Visionen ist eine Fahreinheit, die flexibel mit Arbeitseinheiten bestückt werden kann. Die Fahreinheit hat je nach Bedarf zwei oder vier Spuren und gelenkte Heckachsen.Da die Ernte auch in Zukunft witterungsbedingt zeitsensibel sein wird, sind die Ernteeinheiten so groß gehalten, dass auch das einzelne Fahrzeug noch schlagkräftig ist. Ein Schwarm von 5 bis 6 autonomen Einheiten würde dementsprechend einen heutigen Mähdrescher der obersten Leistungsklasse ersetzen. Der Schwarm kann je nach Bedarf in der Gruppengröße angepasst werden. Das Chassis der Fahreinheit soll nur 2,50 m breit sein. Somit bleibt die Tauglichkeit für den (autonomen) Straßenverkehr erhalten. Aufgesetzt werden können nach Vorstellung der Designer verschiedene Arbeitsmaschinen, wie etwa eine Mähdrusch-Einheit oder auch eine Packenpresse und ein Teleskoplader.
Der Circon-Mähdrescher arbeitet im Tangentialdruschverfahren. Hinter dem Schneidwerk folgen direkt die Tangentialdresch-trommeln. Anders als bei den heutigen Mähdreschern, hat der visionäre Mähdrescher einen nahezu unkomprimierten Gutfluss. Dies soll die Maschine schonen, weniger Energie verbrauchen und die Qualität des Ernteguts erhalten — denn weniger Kompression bedeutet hier weniger Bruchkorn und eine höhere Strohqualität. Ebenso spart die Abfüllung des Ernteguts in dafür vorgesehene BigBags Zeit. Die vollen BigBags werden auf dem Feld einfach abgestellt und die Positionsdaten automatisch an die autonomen Teleskoplader weitergegeben. Ähnlich verhält es sich mit der Presse, die ebenfalls auf eine Fahreinheit gesetzt wird und autonom Ballen presst. Circon sieht die Studie auch weniger als Flotten- sondern viel mehr als ganzheitliches Farmmanagement. Mit Kenntnis aller Feld-, Wetter-, Maschinendaten und Ähnlichem kann das System Vorschläge zum effizientesten Flotteneinsatz machen und den Landwirt intelligent unterstützen. Auch hier kommt die Designer-Expertise zum Zug: Jede Funktionsgruppe hat ihre individuelle Farbpalette, um dem Nutzer eine klare Übersicht zu geben und eine intuitive Bedienung zu ermöglichen. So sind Maschinendaten stets blau, Schlagdaten sind dagegen orange eingefärbt. Für das Monitoring und die Steuerung der Flotte sieht Circon die Zukunft in der Augmented Reality-Technologie. Weitere Szenarien sehen die Überwachung und Steuerung flexibel über das Tablet oder das Smartphone vor.
Die Klangkulisse rundet das System ab. Neu daran ist, dass die fiktive Marke „Circon“ — akustisch erkennbar — übersetzt ist (hier zu hören: http://bit.ly/circonaudio). Spezielle, wiedererkennbare Klänge und Signaltöne sollen nicht nur die Markenidentität verstärken, sondern auch die jeweiligen Aktionen unterstreichen — beispielsweise bestätigend oder warnend. Ebenso werden alle Maßnahmen mit Tönen quittiert — wie man es von selbstfahrenden Maschinen bereits heute schon kennt.
Warum hat sich Circon zusammengefunden? Die Firma Budde Industrie Design ist in der Landtechnik wohlbekannt und arbeitet mit den Kooperationspartnern Human Interface Design (Bedienoberflächen) sowie Hanfland und Freunde (Audio Design) zusammen, um ein ganzheitliches Konzept und eine für alle Sinne wahrnehmbare Gestaltung zu erreichen. Sie wollen mit der Case Study durch eine umfängliche Gestaltung Mehrwerte für den Nutzer und Denkanstöße aufzeigen.
Der Circon-Mähdrescher arbeitet im Tangentialdruschverfahren.
Gut zu wissen
- Dank der einzelnen, kleineren Einheiten ist das System individuell skalierbar.
- Circon will mit den Visionen Denkanstöße für die Branche geben.