Kornverluste beim Mähdrusch korrekt messen

Der Frust über Verluste nimmt mit der Intensität grüner Streifen zu. Warum aber die Kalibrierung des Verlustmonitors schwierig ist, beschreibt Prof. Dr. Thomas Rademacher.
vor 8 Monaten
Beim Mähdrusch sind nicht korrekt gemessene oder geschätzte Kornverluste ein Ärgernis. Werden sie unterschätzt, entstehen pflanzenbauliche Folgekosten. Eine Überschätzung reduziert die Leistung des Mähdreschers. Sich quasi blind auf den Kornverlustmonitor zu verlassen, ist gar nicht zielführend. Denn diese vom Prinzip her seit 40 Jahren unveränderte Technik zeigt die Aufprallimpulse der Verlustkörner je nach Frucht und Ernte­bedingungen zu ungenau an. Daher sollte der Monitor so kalibriert werden, dass die tatsächlichen Kornverluste mit den angezeigten übereinstimmen.
Denn einerseits bedeutet Ausfallgetreide nicht nur monetären Ertragsverlust, sondern die grünen Streifen behindern auch das Auflaufen der Folgefrucht bei Mulch- und Direktsaat. Andererseits haben die jungen Pflanzen bereits Wasser trans­piriert, das bei geringem Bodenwassergehalt zum Quellen und Keimen der Folgefrucht fehlt. Sie unterdrücken die Folgefrucht, wenn sie unzureichend mit dem Boden vermischt werden, oder der Herbizidaufwand steigt.

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