Norbert A.: Ich besitze einen Teleskoplader Weidemann T5522 mit dem Perkins 404F22T Motor und Partikelfilter. Leider muss der Filter alle fünf Betriebsstunden regeneriert werden. Das ist lästig, weil
der Vorgang einige Minuten in Anspruch nimmt. Gibt es eine Möglichkeit, den Filter zu entfernen und das Steuergerät umzuprogrammieren?
Ludwig N.: Ich habe das gleiche Problem. Mein 2080T will mindestens alle vier Betriebsstunden — meistens jedoch schon nach zwei Betriebsstunden —, dass man ihn ausbrennt. Das ist eine totale Fehlkonstruktion! Laut Betriebsanleitung soll das Ausbrennen beim normalen Betrieb erfolgen. Doch wann läuft der Lader mindestens eine Stunde am Stück? Wenn beim Ausbrennen extra viel Diesel zusätzlich in den Filter gespritzt wird, kann das für die Abgase nicht von Vorteil sein. Für die gleiche Arbeit braucht mein Lader über ein Drittel mehr Betriebsstunden, dadurch ist öfter eine Wartung fällig. Außerdem sind der Verschleiß und vor allem der Verbrauch höher.
Friedrich S.: Eine Lösung für euer Problem könnten Firmen sein, die Chiptuning anbieten. Die können so etwas abschalten. Logischerweise erlischt dadurch aber die ABE, und der Lader darf dann im öffentlichen Verkehr nicht mehr fahren. Jedoch sollte das kein Problem sein, weil ein Hoflader sowieso nur innerbetrieblich läuft.
Norbert A.: Ich habe mir diese Variante auch überlegt, habe aber keine Erfahrungen mit solchen Firmen und deshalb Bedenken, dass bei einem solchen Eingriff andere Probleme entstehen.
Sönke M.: Es könnte sein, dass der Filter gesättigt ist. Denn bei jeder Regeneration verbleibt immer etwas Asche im System. Also ist der Filter irgendwann voll. Besonders problematisch bei der Abgasreinigung mit Partikelfilter ist der Kurzzeitbetrieb und viel Leerlauf ohne Last. Das eigenständige Freibrennen des Filters funktioniert nur, wenn die dafür nötige Betriebstemperatur erreicht wird. Ist dies nicht möglich, bildet sich im Partikelfilter Kondenswasser, oder er verstopft durch Rußablagerungen. Es gibt diverse Firmen und Produkte, die solche Filter regenerieren bzw. reinigen. Die effektivste Möglichkeit ist meiner Meinung nach, den Filter zu demontieren und einer Firma zu geben, die den Partikelfilter ausbrennt.
Beim Deaktivieren des Partikelfilters durch einen seriösen Chiptuner wird es technisch keine Bedenken geben. Jedoch ist zu bedenken, dass es sich hierbei um Steuerhinterziehung handelt. Sicherlich gibt es etliche, die zufrieden und ohne Probleme unterwegs sind. Es gibt aber auch diejenigen, die es nicht wieder machen würden.
Ralf L.: Beim Pflügen am Hang passt der Anschluss in eine Richtung perfekt, in die andere Richtung driftet der Pflug leicht hangabwärts, so dass eine kleine Furche zur vorigen Spur bleibt. Ich habe schon das Hubwerk vermessen und keinen Fehler entdeckt, den Pflug eingestellt, aber nichts hilft. Die Sturzspindeln sind gleich eingestellt und die Verschleißteile gleichmäßig abgenutzt. Der Traktor vor dem Pflug ist ein Case IH Maxxum 125 (Bj. 2017) mit automatischen Seitenstreben von Walterscheid. Der Pflug ist ein vierfurchiger Drehpflug von Rabe älteren Baujahres mit fixer Schnittbreite. Wie könnte ich Abhilfe schaffen?
Gerd M.: Es könnte eventuell helfen, die Koppelpunkte des Pflugs zu verbreitern. Dann wird der Pflug besser vom Schlepper geführt.
Samuel A.: Das liegt an der Neigung des Pflugs. Am Seitenhang würde ich mit unterschiedlicher Neigung arbeiten. Bei Lemken-Pflügen kannst du das relativ einfach über die Anschläge verändern. Aber bitte immer nur in kleinen Schritten bis es passt.
Bernd K.: Schau mal, ob die Schare alle die gleiche Neigung haben. Bei unserem Rabe-Pflug war das vom Werk aus nicht richtig eingestellt. Wir haben sehr lange gebraucht, um das herauszufinden.
Ralf L.: In die eine Richtung passt es ja. In die andere nicht. Obwohl an beiden Seiten die Neigung (also der Sturz) gleich eingestellt ist. Es ist eben dieser Unterschied, den ich nicht verstehe. Ich werde dennoch mal versuchen, den Sturz zu ändern.