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Dirk F.: Es gibt auch transparente Membranen aus einem hochwertigeren Kunststoff. Die wechsle ich bei meiner 210-l-Pumpe von Comet alle drei bis vier Jahre nur aus Vorsicht. Verschleiß ist da praktisch keiner dran. Mit den schwarzen Membranen hatte ich aber ebenfalls keine Probleme. Woher hast Du die Membranen? Sind sie möglicherweise für einen anderen Einsatzzweck?
Christian S.: Entscheidend ist die Frage, wie viel Hektar bzw. noch wichtiger wie viel Liter die Membranen gemacht haben? Mit welcher Drehzahl fährst Du die Pumpe?
Sören K.: Wir hatten auch die Probleme mit den schwarzen Membranen und mussten sie zweimal im Jahr tauschen. Wir haben jetzt die transparenten eingebaut. Die halten nun schon seit einem Jahr. Die Einsatzfläche, hauptsächlich mit Fungizid im Kartoffelbau, betrug rund 1 200 Hektar.
David N.: Wir mussten bei unserer AR-Pumpe ebenfalls jedes Jahr die Membranen tauschen. Auch die aus transparentem Material hielten nicht länger. Daraufhin hat uns unser Händler welche aus blauem Material besorgt. Der erste Satz davon hat rund vier Jahre gehalten.
Frank R.: Wir haben zwar eine kleinere Spritze und nicht so viel Einsatzfläche. Trotzdem haben wir seit 2002 die Membranen der Pumpe nur einmal getauscht, obwohl sie noch nicht defekt waren. Wir lassen die Pumpe nur mit 250 bis 400 U/min arbeiten. Ab 450 U/min sind Druckschläge aufgrund von zu knapp bemessenen Leitungen und Filtern zu hören.
Wenn die Pumpe durch lange, kleine Leitungen oder durch zu kleine oder verstopfte Filter auf der Saugseite zu wenig Spritzbrühe bekommt und dort der Unterdruck aufgrund der hohen Drehzahlen bzw. der hohen Fördermenge zu groß wird, kavitiert die Pumpe. Die Kavitation lässt die Membranen in kürzester Zeit verschleißen. Daher immer, wenn möglich, die Drehzahl runterregeln. Bei den gängigen Wasseraufwandmengen wird ohnehin der Großteil der Brühe durch die hohe Förderleistung der Pumpe bei Nenndrehzahl im Kreis gepumpt.
Rudi B.: Wenn Krampe die Bereifung frei gibt, hätte ich ohne Lenkachse keine Bedenken. Vielleicht lässt sich durch Wahl eines anderen Reifenherstellers oder Profiltyps etwas Platz gewinnen. Auf jeden Fall würde ich keine Diagonalreifen wie angegeben aufziehen! Radialreifen sind ihre Mehrkosten wert.
Eventuell könntest Du die vorhandenen Diagonalreifen einfach nur gegen Radialreifen austauschen. Deren Aufstandsfläche ist wegen des flexibleren Reifeninnendrucks deutlich größer. Verändern sich durch Umbereifung die Fahrzeugmaße, muss dies sicher in die Papiere eingetragen werden. Eventuell ist eine Kenntlichmachung mit Warntafeln und Beleuchtung notwendig.
Andreas W.: Ich habe einen Lkw-Tandemachsanhänger umbereift. Die neuen Reifen haben nur 4 cm Platz. Das geht. Wenn Du Bedenken hast, nimm welche mit 50er Querschnitt. Die haben den gleichen Durchmesser wie die alten.
Gerd M.: Das wird keinen großen Unterschied machen. Der theoretisch mögliche Durchfluss ist bei zweimal 6 Zoll zwar 40 cm2 und damit um 12 % größer. Aber durch mehr Oberfläche und Formteile wird dieser Vorteil wohl wieder aufgefressen — vor allem bei dickflüssiger Gülle. Es bleibt als Vorteil eigentlich nur die bessere Handhabung von 6-Zoll-Schläuchen und Rohren übrig.
Siegfried H.: Ich habe Kunden, die füllen ihr Fass so. Sie sagen, dass es gut funktioniert bei Kuhgülle. Sie müssen zwar zwei Schläuche ankuppeln. Die 8-Zoll-Schläuche sind aber annähernd doppelt so schwer wie die 6-Zoll-Schläuche.