Cyrill Graf legt Wert auf eine sichere Straßenfahrt mit der Ballengabel. Die Zinken klappen hydraulisch nach oben. Dazu ist der Zinkenträger drehbar am Rahmen der Gabel angebracht. Ein einzelner Zylinder auf der linken Seite übernimmt das Klappen. Außerdem lassen sich die Quadratrohre des Rahmens nach oben ausziehen, um mehrere Ballen übereinander stapeln zu können, ohne das diese auf den Traktor fallen. (Bildquelle: C. Graf)

Bei Florian Hupe deckt ein klappbarer Schutz die Zinken bei der Straßenfahrt ab. Die Beklebung verbessert die Sichtbarkeit des Anbaugeräts. Die Gabel lässt sich auch im Heckanbau einsetzen. (Bildquelle: F. Hupe)

Marco Fröber hat sich eine Ballengabel für den Heckanbau selbst gebaut. Zur Fahrt auf öffentlichen Straßen lassen sich die Zinken hochklappen und mit Bolzen arretieren. Abstellstützen mit Rollen erleichtern das Anbauen und Verstauen. (Bildquelle: M. Fröber)

Max Niersbach setzt seine Ballengabel für Stroh- und Silageballen ein. Für den Stroheinsatz kann er rechts und links je einen weiteren Zinken anflanschen. Zum Heranholen der Silageballen beim Füttern ­reichen zwei Zinken aus.   (Bildquelle: M. Niersbach)

Pit Biel hat eine Gabel fürs Heck konstruiert, die sehr nah am Traktor baut. Die Zinken lassen sich hochklappen und der Rücken einziehen. Vollständig ausgehoben kann so der Ballenanhänger trotz angebauter Gabel gekoppelt werden. (Bildquelle: P. Biel)

Thilo Keller optimierte die Winkler-Großballengabel des Betriebs mit einem hydraulisch teleskopierbaren Rücken. Dieser kann von 1,20 auf 2,10 m Höhe ausfahren. Mit der Erhöhung um 90 cm lassen sich die Viererstapel (vier Ballen je 70 cm hoch) vom Ballen­wagen komplett abladen. Auf der Straße oder in Gebäuden kann die Höhe schnell wieder reduziert werden. Für das Tuning kamen rechts und links am Gabel­rücken doppeltwirkende Hydraulikzylinder sowie passende Vierkantrohre zum Einsatz. Die Hydraulikleitungen wurden im Gefahrenbereich mit einem Winkelblech geschützt, damit sie beim Ankuppeln nicht beschädigt werden. (Bildquelle: T. Keller)

Simon Hoff und Dirk Kreinbring bauten eine teleskopierbare Ballengabel für Rundballen, die von 2,70 auf 4 m ausgefahren werden kann. So lassen sich bis zu fünf Rundballen auf einmal greifen. Die Gabel kann auch eingefahren genutzt werden, dann für bis zu drei Ballen. Grundlage für die Konstruktion war eine vierzinkige, hydraulisch verstellbare Palettengabel. (Bildquelle: S. Hoff und D. Kreinbring )

Karl und Sebastian Praml fertigten aus einem alten Siloblockschneider eine Ballengabel mit hydraulisch klappbaren Zinken. An einem Grundrahmen aus Vierkantrohr wurde der Zinkenträger des Blockschneiders über drei Drehpunkte befestigt. Die beiden Zylinder zum Klappen liegen geschützt nach innen versetzt hinten am Grundrahmen. So nehmen sie auch beim Zurechtrücken des Ballenstapels mit der Gabelseite keinen Schaden. Außerdem lassen sich rechts und links Vierkantrohre aus dem Rahmen nach oben ausziehen, um bis zu vier Quaderballen übereinander sicher stapeln zu können. (Bildquelle: K. und S. Praml)

Mit seiner selbst gebauten Ballengabel für den Heckanbau ist Andreas Mainhard mit und ohne Ballen sicher unterwegs. Der hydraulisch klappbare Bügel mit Beleuchtung sichert bei Leerfahrt die Zinken. Ist die Zange mit Ballen beladen, klappt er über diese hinweg und sichert sie auf den Zinken. (Bildquelle: A. Mainhard)

Stefan Ruder setzt zwei selbst gebaute und nahezu identische Gabeln an Traktor und Hoflader ein. Der Traktor lädt auf dem Feld, der Hoflader entlädt auf dem Hof. Dabei werden möglichst immer Stapel aus vier Ballen bewegt. Damit das sehr sicher ablaufen kann, lassen sich bei beiden Gabeln die Rücken auf eine passende Höhe ausklappen. (Bildquelle: S. Ruder )

Bei der Ballengabel für Frontlader- und Hubwerkanbau von Lukas Wolfschwenger lassen sich die Zinken hydraulisch hochklappen. In diesem Zustand kann die Gabel auch abgestellt werden. Heruntergeklappt liegt der Zinkenträger am Anbaurahmen an. So wird die Kraft beim Aufnehmen der Ballen direkt übertragen. Die Hydraulik wurde mit Sperrventilen versehen, um ein unbeabsichtigtes Klappen zu verhindern und um das Ventil am Frontlader zu entlasten. Der Gabelrücken lässt sich in der Höhe einstellen. Die Zinken sind asymme­trisch angebracht, um beim Rundballenverladen ein Verdrehen zu verhindern. (Bildquelle: L. Wolfschwenger )

Robin Pfau baute sich eine Ballengabel mit klappbaren Zinken und Greifer. Der Greifer ist mit zwölf kurzen, gebogenen Zinken ausgerüstet und hält 70er und 90er Quaderballen sicher fest. Die Gabel misst 2 m in der Breite, 2,60 m in der Höhe und ist 520 kg schwer. Sie kann neben dem Front- und Tesleskopladeranbau auch im ­Hubwerk gefahren werden. (Bildquelle: R. Pfau)

Alexander Hahn benötigte seinen Ladewagen Deutz-Fahr K570 nicht mehr, es bestand aber Bedarf an einem Strohtransportwagen. Für den Umbau sprachen der große Rahmen, das solide Tandemfahrwerk und die Auflaufbremse. Die neue vordere Schutzwand ist stufenlos hydraulisch in der Höhe verstellbar. Die hintere Wand führte Hahn klappbar aus, um seitliches und hinteres Verladen zu vereinfachen. Warntafeln wurden für die Straßenfahrt ebenfalls ergänzt, auch eine Kiste für die Spanngurte durfte nicht fehlen. Halterungen für die Spanngurte wurden ebenfalls an den seitlichen Rahmen angebracht. Der Umbau hat ca. 112 Stunden in Anspruch genommen und etwa 600 bis 700 Euro gekostet. (Bildquelle: A. Hahn)

Die nächsten Themen bei uns im Tuning sind: Betriebsfahrzeuge, Werkbänke und Werkstatt­ausrüstung, Fendt 700 Vario (Bildquelle: Redaktion profi)