(Bildquelle: Redaktion profi)

Martin Harries hat einen APV-Streuer auf seinen Terrano-Grubber gebaut. Das Abdrehen und die Entleerung waren immer etwas umständlich, weil ein Sack unter dem Grubberrahmen hindurchgesteckt werden musste. Daher hat sich Harries aus Winkeleisen und einem Rohrstück einen Trichter gebaut, der exakt zur Schütte des Streuers passt, über die das abgedrehte Saatgut oder die Restmengen in den Sack gelangen. Diese Lösung ist bequemer, als mit den Säcken direkt an der Schütte hantieren zu müssen. (Bildquelle: M. Harries)

Christian Maier hat eine kleine, zusätzliche Anzeige an seiner Säwelle angebracht. Die Welle schaut ein kurzes Stück aus dem Getriebe heraus, so dass er dort ein Rohr mit integriertem Pfeil anbringen konnte. Diesen Pfeil kann er im Spiegel beobachten und so die Drehung der Welle kontrollieren. Gerade im Raps, wenn die Welle sehr langsam läuft, findet Maier diese Kontrolle sehr hilfreich. (Bildquelle: C. Maier)

Benedikt Dertinger war das Schleppen der 50 kg-Saatgutsäcke von der Palette hinauf zum Tank der Drille leid. Er hat sich eine passende Frontladerschaufel angeschafft. Zusammen mit der sehr langen Frontladerschwinge kann er den Tank der Drille nun rückenschonend befüllen. (Bildquelle: B. Dertinger)

Bei der Aussaat müssen natürlich auch Wagen mit Saatgut oder Dünger rangiert werden. Dazu hat Otto Georg Huesmann ein altes Zugmaul einer Hochdruckpresse inklusive des ursprünglichen Tragrohrs abgeschnitten und es mit zwei Winkeln auf einem T-Träger verschweißt. Der Träger wiederum ist mit einem Doppel-T-Träger verschweißt, der auf einen Zinken der Palettengabel passt und dort mit einer Schraube fixiert wird. Mit dieser Lösung kann Huesmann bequem Anhänger rangieren. (Bildquelle: O.-G. Huesmann)

Andre Kückmann hat einen Adapter für die Euro-Aufnahme des Frontladers gebaut, die er an seinem Gabelstapler montiert hat. (Bildquelle: A. Kückmann)

Aus einem Doppel-T-Träger und Flacheisen schweißte Kückmann eine Konsole und ließ sich einen Zapfen drehen, der beidseitig nutzbar ist: eine Seite als K80-Kugel und auf der anderen Seite als Bolzen für gängige Zugmaulweiten. Arretiert wird die nahezu spielfreie Verbindung mit einer Schraube. (Bildquelle: A. Kückmann)

Zur Befüllung ihrer Drillmaschine nutzt Veronika Overmeyer eine selbst gebaute, ausziehbare Frontladerverlängerung, an der die Bigbags hängen. Das hat den Vorteil von mehr Reichweite: Die Schlepperräder laufen so nicht mehr Gefahr, den Striegel der Drille zu beschädigen. Außerdem hat man auf dem Podest der Drille so etwas mehr Platz, um das Saatgut im Tank zu verteilen, da der Sack an nur einem Haken und nicht beispielsweise an zwei Palettengabel-Zinken aufgehangen ist. (Bildquelle: V. Overmeyer)

Familie Reck hat einen besonderen Wagen zur Befüllung der Drillmaschine gebaut: Er verfügt über zwei Tanks. Grundgerüst ist ein Rahmen aus stabilen Rechteckrohren nebst einer alten Anhänger-­Achse. ­Darauf bauten Recks zwei nach oben offene GFK-Behälter, die sich nach unten verjüngen und über dem Trichter der Förderschnecke enden. Die Schnecke ist hydraulisch klappbar und erzielt so ausreichend Überladehöhe und -weite. Die Schnecke wird vom vorgespannten Schlepper per Zapfwelle angetrieben. (Bildquelle: N. Reck)

Marco Ruf hat mit der Unterstützung seiner Landmaschinenwerkstatt eine Befüllschnecke an seine i-drill Pro von Accord gebaut. Die Schnecke wird hydraulisch angetrieben und kann per Dreiwegehahn Öl vom Gebläseantrieb erhalten. So lässt sich die Drillmaschine von jedem beliebigen Anhänger mit Kornschütte oder mit dem Frontlader per Bigbag befüllen. Auch bei Sackware ist die Schnecke eine große Erleichterung. Eine Schaufel zum Verteilen des Saatgutes im Tank hat Ruf immer dabei. (Bildquelle: M. Ruf)

Christoph Schulze Averbeck hat sich an seiner Drille einen Notiz mit einem wasserfesten Stift gemacht: Er hat die Anzahl der Umdrehungen notiert, die für das Abdrehen von 1/40-Hektar nötig sind - so braucht er nicht zu Beginn jeder Saison oder beim Drillen von Wildäckern in der Bedienungsanleitung nachschauen. (Bildquelle: Tovornik)