Im Einsatz präsentiert wurde Technik zur Beikrautregulierung oberhalb der Kulturpflanze: Der Frontschneider Bionalan von Lyckegård schneidet überstehende Gräser und Pflanzen mittels hydraulisch angetriebener großer rotierender Messerklingen ab. Die angebotene Arbeitsbreite reicht von 4,40 bis 14,20 m. Die Maschine wird im Fronthubwerk des Schleppers gefahren, für besonders hohe Kulturen ist ein Hubmast erhältlich. (Bildquelle: Colsman)

Vor allem im Anbau von Gemüse und Sonderkulturen führt nach wie vor kaum ein Weg am Fendt GT vorbei — auch fast 20 Jahre nach der Produkteinstellung. K.U.L.T. Kress zeigte an einem F 380 GT die Ausrüstung mit neuer Hacktechnik: So ist eine Ausrüstung des Hackrahmens mit Koppelpunkten für den Zwischenachsanbau problemlos möglich. Im Heck ist eine Maishacke mit Kamerasteuerung und Parallelogramm-Verschieberahmen montiert. (Bildquelle: Colsman)

Quer zur Fahrtrichtung rotierende Paddel machen dem Kartoffelkäfer bzw. seinen Larven das Leben schwer: Die Paddel schütteln die Kartoffelpflanzen durch und schleudern die Schädlinge direkt oder durch ihren Sog über Pralltücher in die darunter liegenden Sammelbehälter. Die Behälter können bequem vom Schleppersitz aus hydraulisch entleert werden. Hersteller ist Gallinger Maschinenbau aus Bayern. (Bildquelle: Colsman)

Kema präsentierte das Doppelmesser-Mähwerk FX-965-Z mit 9,65 m Arbeitsbreite. Der Front-Schmetterling kommt auf ein Gewicht von gut 900 kg und bleibt durch die patentierte X-Klappung unter 4 m Transporthöhe. Per Zapfwelle wird die Pumpe für die eigene Loadsensing-Bordhydraulik angetrieben. Dank der BiduxX-Untermesserklingen, bei denen der gesamte Schnittbereich nachgeschliffen werden kann, gibt Kema ein Schleifintervall von 70 ha an. Eine gezogene Aufhängung samt hydraulischer Entlastung ist Serie. (Bildquelle: Colsman)

Maschinenbauingenieur Heinz Wegmann präsentierte in Kooperation mit dem Unternehmen Wetech einen solarbetriebenen Geräteträger als mögliche Alternative zum Fendt GT. Vier Photovoltaikmodule auf dem 6,5 m³ großen Dach sowie eine Batterie sorgen für den Strom für einen 10 kW starken E-Motor. Der Schlepper wiegt rund 1,1 t und bietet eine gute Sicht auf die Hacke im Zwischenachsanbau. (Bildquelle: Holtmann)

Nach einigen Jahren Abstinenz ist der finnische Mähdrescher-Hersteller Sampo Rosenlew jetzt durch die ILAFA eG wieder auf dem deutschen Markt vertreten. Das Händlernetz soll aktuell noch weiter ­ausgebaut werden. Der Comia C8 bildet die Mittelklasse des Sampo-Programmes ab: Ein 185 PS starker Agco-Power Vierzylinder sorgt für den Antrieb, Drusch und Restkornabscheidung übernehmen eine Dresch­trommel mit acht Schlagleisten und fünf vierstufige Schüttler. Der Korntank fasst rund 4 400 l. Der Hersteller wirbt vor allem mit einer leichten Reinigung beim Fruchtartenwechsel — vor allem für Biobetriebe ein wichtiges Kriterium. (Bildquelle: Colsman)

Insbesondere für den Einsatz in Erdbeeren ist die Scheiben-Hacke Cutora R2 e3 des jungen Unternehmens 4 Disc gedacht. Die seit­lichen Schneidscheiben sollen die Erdbeerranken zwischen den ­Reihen durchtrennen. Gleichzeitig soll der Boden auch bei hohen Strohmengen gelockert und durchmischt werden. Entweder wird dazu ein Gänsefußschar oder ein Scheibenelement (im Bild) eingesetzt. Fangscheiben verhindern, dass Material auf die Kulturpflanze geworfen wird. Die Tiefenführung der parallelogramm-geführten Reihenelemente erfolgt durch den Nachläufer, der um einen Striegel ergänzt werden kann. Das Gewicht der zweireihigen Maschine liegt bei gut 1,2 t. (Bildquelle: Colsman)

Sauerburger zeigte den Hangschlepper Grip 4-70 neben dem Einsatz im Grünland auch als Geräteträger für Arbeiten in Reihenkulturen. Spezielle Felgen bringen die Maschine auf eine Spurbreite von 2,25 m. Vorteile des kompakten Schleppers mit 55 kW/75 PS im Kulturpflegeeinsatz sind der hydrostatische Antrieb sowie die Vierradlenkung und die gute Sicht auf Front­anbaugeräte durch die mittige Kabine. (Bildquelle: Colsman)

Steuersysteme per Kamera, GPS oder Ultraschall benötigen Technik die reagieren kann. Das türkische Unternehmen Alpler stellte auf den Ökofeldtagen dazu den neuen Verschieberahmen VS 600 aus. Zwei große luftbereifte Räder sollen den Rahmen stützen und seitlich führen. Das Gewicht gibt Alpler mit 490 kg an. (Bildquelle: Colsman)

Das BioCut-Schneidwerk von DHM Engineering aus Österreich verfolgt ebenfalls das Ziel, Beikräuter oberhalb der Kultur­pflanzen abzuschneiden und so ein Aussamen zu verhindern. DHM setzt dafür auf ein hydraulisch angetriebenes Doppelmessermähwerk mit Arbeitsbreiten von 6,20, 9,20 und 12 m. Laut DHM sollte vor allem eine einfache und leichte Technik (ab 360 kg) entwickelt werden. (Bildquelle: Colsman)

Zwischen der Bandspritzkombination aus Kverneland-Fronttank und Hatzenbichler-Hacke wurde dieser hochbeinige Hirsch präsentiert: Das Modell John Deere 6155 MH bietet dank der Bereifung 320/90 R 50 eine Bodenfreiheit von 68 cm. (Bildquelle: Colsman)

Bremer präsentierte eine neue, 5 m breite Vierkant-Großfederzinkenegge GFSIX5S Selected auf den DLG-Feldtagen. Die sechsbalkige Maschine soll mit einer Scharüberlappung von gut 30 mm auch bei flacher Arbeitstiefe von weniger als 3 cm eine ganz­flächige Bearbeitung ermöglichen. Neben dem Striegel sind auch ­verschiedene Walzentypen oder eine Kombination als Nachläufer erhältlich. (Bildquelle: Colsman)

profi-Leser können sich schon auf einen ausführlichen Fahrbericht der Maschine freuen. Die italienische Cavalleretti-­Hacke wird in Deutschland durch die Jatz­nicker Handel & Service GmbH vertrieben. (Bildquelle: Colsman)

Die Kerner Maschinenbau GmbH zeigte die 3 m breite Grubber-Kombination Ökorona: Der mit Gänsefuß-Scharen ausgestattete Grubber „Corona“ wurde dazu mit der selbst entwickelten Striegelwalze als Nachläufer ausgerüstet. Die Walze hinterlässt auf den ersten Blick ein raues Bearbeitungsergebnis. Durch die Zinken wird organisches Material obenauf geschleudert — Wurzelunkräuter können so an der Bodenoberfläche vertrocknen. Die Tiefenführung übernehmen die vorlaufenden Stützräder. (Bildquelle: Colsman)

Pflug Maurer zeigte diese speziell für die Präparateinbringung aufgerüstete Bodenfräse. Zum Bodenhorizont in Fahrtrichtung angewinkelte Fräsmesser der Brevi­-Fräse sollen dabei die Bildung einer Schmierschicht an der Frässohle verhindern. Satteltanks und ein Sprühbalken vor der Fräse ermöglichen mit einem fahrgeschwindigkeitsabhängigen Dosiersystem das Einbringen von Präparaten. Der Leistungsbedarf bei 2,80 m Arbeitsbreite liegt bei rund 110 kW/150 PS. (Bildquelle: Colsman)

Carrier XT heißt die neue Kurzscheiben­egge von Väderstad, die sowohl angebaut als auch aufgesattelt erhältlich ist. Vorerst umfasst die Baureihe drei verschiedene Arbeitsbreiten mit 4,25, 5,25 und 6,25 m. Für die Gülleeinarbeitung sind die angebauten Modelle auch in verzinkter Ausführung erhältlich. Neu ist die Art des Aufsattel-Fahrwerks: Väderstad setzt statt der bisherigen Längsklappung jetzt auf eine klassische Transportachse für bis zu 40 km/h Transportgeschwindigkeit. (Bildquelle: Colsman)

Der ELStAbP verrät seine Aufgabe im ausgeschriebenen Namen: elektrisch angetriebener Leicht-Stelzenschlepper zur Ausbringung biologischer Pflanzenschutzmittel im Mais. Im Heck der Maschine ist ein Schleudersystem für die Verteilung von Schlupf­wespen-Kugeln montiert. Für ein großes Einsatz­gebiet lässt sich die Maschine auf einem Pkw-Anhänger transportieren. (Bildquelle: Colsman)

Aus China stammt dieses autonom arbeitende Trägerfahrzeug. Das Unternehmen XAG hat bisher vor allem Drohnen-Technologie angeboten und stellte mit dem R150 die erste Boden-Maschine vor. Das Gerät kommt dank Panzerlenkung auf einen Wenderadius von 70 cm und ist für eine Nutzlast von 150 kg ausgelegt. Eine Anwendung ist der autonome Einsatz in Obstplantagen mit einem Sprüh-Aufbau für den Pflanzenschutz. Zwei Sprühkanonen können bis zu 4,8 l/min aus dem 100 l fassenden Spritzmitteltank vernebeln. (Bildquelle: Colsman)