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Neuer Biomassezerkleinerer von HayBuster

Auf der diesjährigen EnergyDecentral stellt HayBuster seine neue Hammermühle H-1135 BIOM vor. Diese soll neben Stroh auch Mist und Gartenabfall zerkleinern können.

Die Gegenschneiden der H-1135 BIOM von Haybuster sind optional für das Zerkleinern von Biomasse hydraulisch verstellbar, und die Hammerwerkzeuge sind laut Hersteller besonders robust (Bildquelle: Haybuster)

Der US-Amerikanische Hersteller HayBuster entwickelt und produziert Ballenauflöser und Strohmühlen. Mit der neuen Hammermühle H-1135 BIOM stellt HayBuster zur diesjährigen EnergyDecentral in Hannover jetzt ein Gerät speziell für den Einsatz auf Biogasanlagen vor. Durch angepasste Werkzeuge soll die H-1135 BIOM auch Mist, alte Heu- und Strohballen, Gartenschnitt, kleine Äste und anderes grünes Material zerkleinern können. Die Biomasse eignet sich dann als Biogassubstrat.

Hammermühle H-1135 BIOM: Zwei Varianten der Gegenschneide

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Eine Änderung gegenüber den bisherigen Modellen betrifft die Gegenschneiden. Es gibt hierfür zwei zusätzliche Optionen: entweder als starr befestigte Version für 21 Hammerwerkzeuge oder als hydraulisch verstellbare Version für 9 Hammerwerkzeuge. Die hydraulisch verstellbarer Gegenschneiden lässt sich per Fernbedienung anheben, um bei nassen, zähen Ballen den Abstand zwischen dem aufgelegten Ballen und den Hammerwerkzeugen zu verringern.
Außerdem sind in der H-1135 BIOM die neuen Heavy Duty BigBite Hammerwerkzeuge eingebaut. Sie sollen laut Hersteller besonders robust und dadurch für das Zerkleinern von Mist oder zäher, nasser Biomasse geeignet sein. Auch der neue Schirm Amboss ist speziell für nasse und zähe Materialien gedacht. Er bricht und schneidet das Material zusätzlich und verlangsamt den Gutfluss. Das verbessert den Zerkleinerungsgrad, und gleichzeitig werden die Austragsschnecken nicht überlastet.

Der Antrieb der Hammermühle

Die H-1135 BIOM ist mit einem 225-kW-Elektromotor ausgestattet, der elektronisch geregelt ist. Wird die Hammermühle stark belastet, verlangsamt der Elektromotor nicht seine Drehzahl, sondern er zieht mehr Ampere. Hat er seine maximale Leistung erreicht, stoppt die Materialzufuhr automatisch. Sie startet erneut, sobald die Stromaufnahme wieder normal ist.

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