Die 12. Fachtagung „Landtechnik für Profis“ im Claas-Techno parc in Harsewinkel informierte fast 300 Besucher über Entwicklungen rund um die Getreideernte. Sowohl Praktiker als auch Wissenschaftler und Firmenvertreter berichteten über aktuelle Entwicklungen. Laut Hubertus Paetow, Landwirt aus Mecklenburg-Vorpommern, lässt sich die hohe Leistung der Mähdrescher in der Praxis kaum ausschöpfen. Denn die Fahrgeschwindigkeit ist nicht beliebig steigerbar. Und Transport sowie Einlagerung halten nur bei ideal abgestimmter Prozesskette mit. Prof. Dirk Engelhardt von der RWZ Rhein-Main eG berichtete über Logistik-Steuerungssysteme des Güterverkehrs, die mehr Effizienz für die Druschlogistik ergeben können. Weltweit wird an der Verbesserung der Mähdruschtechnik geforscht, erläuterte Prof. Stefan Böttinger von der Universität Hohenheim. Schwerpunkte sieht er in fast allen Bereichen. Prof. Thomas Herlitzius von der TU Dresden stellte fest, dass der gegenwärtige Stand an die Grenzen der technischen Entwicklung stößt. Dabei ist noch nicht zu sagen, ob die Entwicklung zu weiter automatisierten Großmaschinen oder zu kleinen Einheiten geht, die im „Schwarm“ von einer Arbeitskraft betreut werden. Auf der VDI-Tagung „Landtechnik für Profis“ wurden praktische Aspekte und Forschungsthemen rund um den Mähdrusch diskutiert. Foto: Wilmer