IEs scheint in der Landtechnik ein Naturgesetz zu sein: Damit die Arbeit einfacher wird, muss die Bedienung komplizierter werden. Ob es nun um das Vorgewende-Management oder die Lenkautomatik geht — die richtige Einstellung zu finden, dauert im besten Fall eine halbe Stunde, im schlimmsten Fall eine halbe Woche. Gut, inzwischen haben die meisten Traktoren für solche Programmierungen auch Speicherplätze im System, damit Sie nicht bei jedem Gerätewechsel den ganzen Rattenschwanz neu eintippen müssen. Aber es gibt noch Entwicklungsmöglichkeiten: „Wann kommt denn der erste Hersteller mit Strategie-Tasten?“, fragte uns kürzlich ein Schlepperfahrer. Er will arbeiten und nicht programmieren. Und steht auf dem Standpunkt, dass eigentlich der Befehl reichen müsse, entweder dieselsparend oder mit voller Leistung zu arbeiten — per Knopfdruck. Den Rest wisse die Elektronik mit all ihren Sensoren doch ohnehin besser als der Fahrer — gar nicht so dumm. Wenn Sie im Sommer wissen wollen, ob Ihr Stroh trocken ist, kann Ihnen eine Feuchtesonde Auskunft geben. Doch das Angebot an solchen Geräten ist groß, und die Preise dafür schwanken zwischen 80 und 680 Euro ähnlich stark wie die Abweichungen vom tatsächlichen Messwert. Wir haben elf Feuchtesonden von acht Herstellern für Sie getestet und bewertet, mehr dazu finden Sie ab Seite 26.