Liebe Leser

ISchon beim zweiten Einsatz machte der brandneue Schlepper im vergangenen Jahr eben diesem Zustand alle Ehre: Er brannte! — Auf den Auspuffkrümmer fiel bei der MaisErnte Häckselgut und stieg dort als Rauch wieder auf. „Wir haben das mit Sprudelwasser gelöscht. Und einen Feuerlöscher und zwei Wasserflaschen eingepackt!“ Denn zwei Tage später schmorte der Schlepper wieder: Diesmal war Mais vor der Frontscheibe in den Motorraum gerieselt und dort getrocknet. Das hatte im Anschluss den Kabelbaum entzündet. „Und der Händler sagt, man muss das halt zwischendurch saubermachen.“ — Stimmt vermutlich. Und wo wir grad beim Saubermachen sind: Dass unsere JahresDVD im MärzHeft zwei Macken hat, ärgert uns sehr, und wir entschuldigen uns dafür. Wir bereiten derzeit eine fehlerfreie Version vor. Schreiben Sie uns (per Mail an dvd@profi.de), und wir schicken Ihnen die entfehlerte Fassung. Nicht so sehr die Tücken der Technik, sondern vielmehr die Tücken der Logik und die Glaubwürdigkeit machen uns bei einer anderen Geschichte zu schaffen: „Also mit der Leistung meines Neuen bin ich best zufrieden: Mein Händler sagt, der bringt problemlos 200 PS auf den ZapfwellenStummel!“ Moment mal: Bei diesem Modell, sind 170 PS Maximalleistung mit Boost angegeben, im Prospekt stehen 120 PS Nennleistung — und da sollen 200 PS auf die Zapfwelle gehen? Dafür müsste der arme Traktor doch mindestens 220 PS Motorleistung haben! Was für eine Vorstellung: Ein Schlepper mit 120 PS im Motor und 200 PS an der Zapfwelle — und ein Kasten Sprudel in der Kabine, mit dem auftretende Brände gelöscht werden... Das profiTeam und der Landwirtschaftsverlag wünschen Ihnen und Ihrer Familie frohe Ostern.