Aus dem Heft

Liebe Leser!

...Sie kennen sich doch auch damit aus: Mein alter Schlepper hat nach drei Jahren nun 2 800 Stunden, und ich soll 20 000 Mark auf den neuen aufzahlen. Ist das wohl ein günstiges Angebot?“ – An dieser Stelle in Beratungsgesprächen beim Schlepperkauf fangen wir stets an, mit wohlgewählten Worten unsere Unwissenheit zu verkleiden. Denn um es auf den Punkt zu bringen: Ob’s ein günstiges Angebot ist, weiß oft genug nicht einmal der Händler selbst. Entscheidend ist nämlich, ob er für den Gebrauchten schnell genug einen Käufer findet, der den vom Händler kalkulierten Preis auch bezahlt. Steht die Maschine lange in der Halle oder geht der Gebrauchte preismäßig deutlich niedriger vom Hof, zahlt der Händler dabei drauf. Klappt alles, war’s ein günstiges Geschäft für den Händler. Deshalb sind die eingangs erwähnten Angebote beileibe nicht „windig“, aber eben schwer kalkulierbar. Die Frage ist, wie man es besser machen kann. Das Ideal, den Gebrauchten über eine Anzeige im regionalen Wochenblatt oder in profi selbst zu verkaufen und dafür Rabatt beim Neuschlepper einzuhandeln, dieses Ideal ist nicht immer erreichbar. Allerdings kann man danach streben... Nicht erstrebenswert hingegen ist das Schicksal, das einen stolzen Besitzer eines Neuschleppers schon nach sieben Monaten ereilte: Sein neuer Traktor brach ihm durch! Wobei diesem Pech ein zweites auf dem Fuße folgte. Denn Händler und Hersteller weigerten sich, das zweiteilige Produkt auszutauschen und reparierten es stattdessen. Das wäre ja noch soweit in Ordnung, wenn sich die Kabine hätte reinigen lassen. Das aber ging nur notdürftig, und Verkleidung und Schilder quollen auf. In einem solchen Fall bleibt dem enttäuschten Kunden nur noch der Griff zu schärferen Maßnahmen, um sein gutes Recht zu schützen. Und vielleicht auch der Griff zum Telefonanruf bei uns. Denn im Einzelfall können wir oft helfen; und wenn wir mehrere Fälle kennen, wird sich auch was tun. Nicht tun dagegen sollten Sie, was der Fahrer des Erbsenernters auf unserem Foto versuchte: jede Erbse auch am Grabenrand zu erwischen. Weil der Drescher sich der Länge nach in den Graben legte, waren zwei Kräne nötig, um ihn wieder auf die Räder zu stellen. Und weil dieses Mißgeschick auch mit Mähdreschern möglich ist, wollten wir Ihnen das Foto nicht vorenthalten. Wir wünschen Ihnen eine trockene Ernte – von oben und von unten... Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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