Claas Xerion 5000 Trac TS: Xerion auf Samtpfoten
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Gummiraupen-Laufwerke sind im Trend: Was vor über 25 Jahren mit der Challenger von Caterpillar sowie dem Quadtrac von Case IH begann, ist spätestens seit der Vorstellung des 9RX von John Deere zumindest beiden Großtraktoren in Mode. Um auch dieses Marktsegment bedienen zu können, erweitert Claas nach eigenen Angaben jetzt auch das Angebot bei seinem Systemschlepper Xerion.
Gut zu wissen
Komplett ersetzt wird der Xerion 4000
Neu ist auch der Startbildschirm im Cebis.
Ebenfalls eine gewaltige Ersparnis bringen die verlängerten Wartungsintervalle: Selbst der Motoröl- und -filterwechsel ist künftig nur noch alle 1 000 Betriebsstunden notwendig. Beim Xerion 5000 Trac reden wir hier über eine Ersparnis von 1,26 Euro je Betriebsstunde — sehr gut!
Ebenfalls eine gewaltige Ersparnis bringen die verlängerten Wartungsintervalle: Selbst der Motoröl- und -filterwechsel ist künftig nur noch alle 1 000 Betriebsstunden notwendig. Beim Xerion 5000 Trac reden wir hier über eine Ersparnis von 1,26 Euro je Betriebsstunde — sehr gut!
Das war wohl auch der Grund dafür, zunächst keinen SaddleTrac mit Raupen und Gülleaufbau auszustatten. Denn da reicht dann vermutlich nicht mal das auf immerhin 30 Tonnen gestiegene zulässige Gesamtgewicht der Raupen-Version. 30 ist auch das Stichwort, wenn es um die Fahrgeschwindigkeit geht. Sie ist bei der Ausstattung mit Raupen von 50 auf 30 km/h begrenzt.
Datenkompass: Claas Xerion 5000 Trac TS
Maximal-Leistung 390 kW/ 530 PS; max. Drehmoment 2 450 Nm (2 600 Nm mit eingeschalteter Zapfwelle), Mercedes-Benz OM 471 LA, Abgasstufe V mit DOC, DPF und SCR-Katalysator;
12,8 l Hubraum; 740 + 190 l Kraftstoff- und 90 l AdBlue-Tank
Zapfwelle mit 1000 min-1, elektrohydraulisch geschaltet
Axialkolbenpumpe mit 195 l/min (Wunsch + 260 l/min), bis zu 10 Steuergeräte (7 hinten/3 vorne) mit Zeit- und Mengensteuerung;
80 l Öl entnehmbar
Vor zwei Jahren erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt (profi 12/2017) ist der Axion TerraTrac jetzt serienreif. Dafür hat Claas noch an einigen Stellen der Maschine „Feintuning“ betrieben. So wurde zum Beispiel der Aufstieg noch mal komplett überarbeitet und die Maschine hat jetzt stolze 860 l Diesel(+ 90 l AdBlue) an Bord.
Noch spannender ist der Lenkassistent: Um am Vorgewende mit der 1,35 m langen Aufstandsfläche besser drehen zu können, wird das kurven-innere Laufwerk beim Lenken unter20 km/h automatisch abgebremst. Die Intensität lässt sich dabei im Cebis in drei Stufen verstellen, oder (wie die Höchstgeschwindigkeit der Unterstützung) lassen sich auch hier Werte manuell einstellen.Ebenfalls hinzugekommen ist die Höhenverstellung über die integrierte Federung der Fahrwerke um bis zu 12 cm. Auch das geht bequem im Cebis: entweder in den drei programmierten Stufen oder auch manuell auf jeden beliebigen Wert. Grund für diese Entwicklung ist laut Claas die optimale Anpassung an die Höhe der Vorderreifen sowie die Höhe der Anhängung.
Und bei der Zugkraftübertragung muss sich Claas nach eigenen Angaben nicht verstecken: Die im Vergleich zum 900er Reifen mit den 89 cm breiten Bändern um 35 % vergrößerte Aufstandsfläche sorgte bei Messungen dafür, dass der Triebkraftbeiwert (und damit die Zugkraft) bei 10 % Schlupf um über 20 % besser war. Oder andersherum: Bei gleicher Zugkraft ist der Schlupf mit der Raupe nur halb so hoch — das spart Sprit und erhöht die Flächenleistung! Hinzu kommt, dass der (im Vergleich zur Radmaschine ca. 3 t schwerere) Axion TerraTrac mit bis zu 22 t Gesamtgewicht legal auf der Straße fahren darf.
Bleibt die spannende Frage nach dem (Auf-)Preis für die TerraTrac-Ausstattung: Laut Claas werden hier exakt 83 765 Euro in der Preisliste stehen. Auf den ersten Blick sehr viel Geld, da auch die Betriebskosten für die Raupenfahrwerke höher sein werden, als bei einer Radmaschine.
Trotzdem: Wer mit dem Axion schwere Zugarbeiten machen will, kann 5 % Diesel sparen bzw. mehr Fläche schaffen, da Claas eine um mindestens 15 % höhere Zugleistung im Vergleich zur Radmaschine angibt. Klar ist dann aber, dass man — trotz des guten Zusammenspiels von Vorderachs-, Fahrwerks und Kabinenfederung mit entsprechendem Fahrkomfort — den Axion nicht mehr für Transporte nutzen sollte.