Aus dem Heft

Liebe Leser!

Wer kennt sie nicht, die Probleme mit Schäden an Geräten, wenn die Garantiezeit gerade abgelaufen ist. Beim Fernseher oder bei der Waschmaschine ist der Fall dann stets klar: der Kunde zahlt. Bei bei technischen Schäden an Landmaschinen ist das oft nicht so: viele Hersteller übernehmen zumindest die Materialkosten auch nach Ablauf der Garantiezeit noch „auf Kulanz“. Einige Firmen haben die Garantiezeit inzwischen offiziell und werbewirksam verlängert: drei Jahre Garantie auf das Mähwerk oder den Traktor werden heute schon angeboten. Aber aufgepaßt: auch in der Landtechnik gibt es sogenannte „Öl-Garantien“. Hier umfaßt der Garantieschutz in Wirklichkeit nur die Ölwanne und den Ablaßstopfen, wenn Sie alle 100 Stunden teures Spezialöl verwendet haben und eine schriftliche Bescheinigung des Händlers für regelmäßigen Ölwechsel beibringen können. Allein das „3 Jahre Garantie“ ist deshalb nicht entscheidend. Auch der Umfang der Garantieleistungen und die Garantie-Bedingungen sind wichtig! Um so bedauerlicher ist, daß sich einige große Hersteller trotz ihrer großzügigen Kulanzpraxis bislang noch nicht zu einer verlängerten Garantiezeit durchringen konnten. Beim Kauf neuer Maschinen gilt deshalb auch zukünftig: wenn Sie unsicher sind, ob die neue Maschine bestimmte Anforderungen erfüllt, verlangen Sie darüber eine schriftliche Garantie. Sich die Hubkraft des Frontladers oder die mehrjährige Haltbarkeit des Lastschaltgetriebes vertraglich bestätigen zu lassen, ist zwar nicht allgemein üblich. In der Praxis sollten Hersteller und Händler jedoch dieses Vertrauen in ihre Produkte haben. Fragen Sie nach! Walterscheid lehrte uns jetzt, daß die Vorstellung von geplanten, aber noch lange nicht fertigen Neuheiten nicht nur bei Großmaschinen, sondern auch beim Zubehör zur üblichen Praxis gehört: die Vorstellung eines neuen nachrüstbaren Unterlenker-Stabilisators auf der Agritechnica 1993 diente nach Angaben von Walterscheid „unter anderem dazu, das Interesse der Landwirte für die Nachausrüstung dieses Produktes zu ermitteln.“ Wir haben Ihnen die Neuheit dummerweise als nachrüstbar in profi vorgestellt, obwohl „frühestens nach den Sommerferien“ über die Liste der nachrüstbaren Schleppertypen entschieden wird und der Nachrüstsatz erst „zur Frühjahrssaison“ 1995 im Handel sein soll... – Herausgekommen ist die Geschichte übrigens, weil ein profi-Leser den nachrüstbaren Stabilisator bestellen wollte. Daß nicht nur er sich über solche Versuchsballons ärgert, ist recht gut verständlich. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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