Aus dem Heft

Liebe Leser!

Die Zulassungs statistik für Neuschlepper weist für das erste Quartal 1992 ein Plus von 2,7 % aus - nichts Überragendes, aber doch eine schöne Tendenz. In den alten Bundesländern sind die Schlepperverkäufe Anfang dieses Jahres allerdings deutlich zurückgegangen. Im Vergleich zum ersten Quartal 1991 wurden von Januar bis März etwa 15 % weniger Neuschlepper verkauft. Fast jed~r vierte neue Traktor geht derzeit jedoch schon in die neuen Bundesländer. Das gleicht den gesamtdeutschen Markt mehr als aus. Zumal die ostdeutschen Betriebe größere Traktoren kaufen: . . Im Westen haben die meisten Neuschlepper eine Motorleistung von 60 bis 100 PS (47 % der Neuzulassungen im ersten Quartal), der Anteil der Traktoren mit mehr als 150 PS liegt bei 3 %. Im Osten dagegen haben nur 21 % der Schlepper eine Leistung von 60 bis 100 PS, dafür werden aber knapp 28 % der Traktoren mit mehr als 150 PS ausgeliefert! * Die Bandbreite der Landtechnik wird dadurch größer. Das merken wir natürlich auch bei profi: ist ein kleiner Traktor im Test, fordern Großbetriebe eine stärkere Berücksichtigung, beim Test eines Großschleppers fühlen sich manchmal kleinere Betriebe benachteiligt. Wir lösen das Problem durch einen Wechsel von größeren und kleineren Testkandidaten. Und wir hoffen, daß Sie uns auch dann noch gewogen bleiben, wenn die eine oder andere Maschine nicht in der für Ihren Betrieb richtigen Größe getestet wird: bei jährlich 50 bis 60 Schleppertests, Praxistests und Fahrberichten ist bestimmt etwas passendes dabei. Und im übrigen sollten Sie uns Ihre Kritik mitteilen, ebenso wie Wünsche und Anregungen. Wir in der Redaktion können daraus nur lernen ... * Etwas Unbehagen packt uns immer dann, wenn es um das Verlängern der Ölwechsel-Intervalle bei Schleppern und Landmaschinen geht. Eine zehnfach längere Standzeit für das Motoröl, 20 % weniger Kraftstoffverbrauch, 30 % weniger Ruß und eine erheblich längere Lebensdauer des Motors - eine Reihe überzeugen der Argumente, die Ihnen die meist recht ansehnliche Investition in Ölzusätze und Spezialfilter schmackhaft machen soll. Auf der anderen Seite stehen die Motorenhersteller. Sie wiegen meist bedenklich mit dem Kopf, wenn sie um eine Bewertung solcher Mittel gebeten werden. Die Schmierung und Kühlung des Motors könnte leiden und in Extremfällen gar dazu führen, daß anstelle der erhofften Einsparungen eine teure Reparatur das Ergebnis solcher Experimente ist. Vor allem wenn die Motoren im Dauerbetrieb schwer belastet werden, sei der si~. herste Rat ein regelmäßiger Olwechsel. Wie sind Ihre Erfahrungen? Haben Sie Ölzusätze oder Mikrofilter schon einmal eingesetzt? Spart das wirklich Geld ein, oder gab es Schwierigkeiten damit? - Wir würden uns über Ihre Zuschrift freuen! Wir wünschen Ihnen keine Probleme mit Ihren Motoren, und eine gute Ernte. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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