Vredo-Selbstfahrer mit 51 m Gestänge zur Staubbekämpfung
Auf einem niederländischen Betrieb hat ein Vredo-Selbstfahrer ein außergewöhnlich großen Verteiler angebaut bekommen. Was dahintersteckt, haben wir zusammengefasst.
vor 3 Tagen
Aus den Niederlanden haben wir diese besonderen Bilder bekommen. Michel Velderman hat die Fotos aufnehmen können. Ein Vredo VT7028-3 mit 32 m³ großem Gülletank wurde beim landwirtschaftlichen Betrieb Buijs mit einem 51 m breiten Gestänge versehen. Das Gestänge ist eigens entwickelt und mit 21 Pralltellern am Gestängerücken versehen.
In einigen Teilen der Niederlande dürfen Landwirte zur Vermeidung von Winderosion eine kleine Menge Rindergülle (12 m³/ha) breit auf die frisch bestellten Äcker ausbringen. Die entstehende Kruste verhindert die Winderosion zuverlässig.
Die Prallteller werden pneumatisch via Section-Control zu- oder abgeschaltet. So bleibt der Vredo in der Fahrgasse. Luftkessel an der Tankaußenseite sind zusätzlich aufgebaut worden. Damit wird das Gestänge nach Nutzung leer geblasen, um das Gewicht des Gestänges zu reduzieren. Die Schleppschläuche dienen für die Flüssigdüngerausbringung in stehenden Beständen.
Alternative Methode des Erosionsschutzes
Eine andere Methode der „Antistuifbestrijding“ haben wir vor einigen Jahren mal beschrieben. Dabei wurden Reste der Papierindustrie auf den Acker gespritzt, um den Boden „einzutüten“: