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Lemken startet Kurzarbeit

Mit der Einführung von Kurzarbeit für Produktion und Verwaltung reagiert Lemken auf die aktuell schwierige Marktsituation.

Lemken passt die Produktionsplanung an die Auftragslage an und führt arbeitsfreie Tage ein. (Bildquelle: Lemken)

Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheiten sieht sich Lemken gezwungen, vorsichtige Schritte in der Produktionsplanung zu unternehmen. „Die gesamte Branche ist derzeit unter Druck und das spiegelt sich auch in einer stark gesunkenen Nachfrage auf den Märkten wider – nicht nur in Europa, sondern global“, erläutert Anthony van der Ley, Geschäftsführer von Lemken.

Kurzarbeit ab sofort

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Eine der ersten Maßnahmen ist die sofortige Einführung von Kurzarbeit. Die Kurzarbeit betrifft sowohl die Produktion als auch die Verwaltung. Die Service- und Ersatzteilabteilungen bleiben für die Kunden vollständig erreichbar. „Wir müssen auf die angespannte Auftragslage und die daraus resultierenden Belastungen reagieren“, erklärt Nicola Lemken, Gesellschafterin des Unternehmens.
„Wir gehen derzeit davon aus, dass die Kurzarbeit bis zum Jahresende andauern wird“, so van der Ley weiter. „Sollte sich die Auftragslage jedoch schneller als erwartet erholen, werden wir flexibel reagieren und die Kurzarbeit sofort beenden, um die Produktion wieder hochzufahren.“

Anbaugeräte sind besonders betroffen

Besonders betroffen ist der Bereich der Anbaugeräte, wo die Marktabkühlung nach mehreren Jahren mit Rekordumsätzen nun deutlich spürbar ist. Anbaugeräte haben eine starke regionale Bedeutung und sind in wirtschaftlich schwächeren Märkten empfindlicher als Zugmaschinen. Die Investitionsbereitschaft der Landwirte und Lohnunternehmer ist derzeit gering, während die Lagerbestände bei Händlern hoch und die Finanzierungskosten gestiegen sind.
Lemken bleibt trotz der aktuellen Herausforderungen zuversichtlich, mit diesen Maßnahmen langfristig eine solide Basis für zukünftiges Wachstum zu schaffen.

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