Neue Matratze für Sauen
Nooyen bietet ein neues Element für die Stalleinrichtung in Abferkelställen an. Die Sauen-Matratze hat nach eigenen Angaben eine weiche Polsterung, um Schulterverletzungen und Druckstellen bei den Tieren zu minimieren. Ebenso bietet die Matratze ausreichend Grip, um ein Ausrutschen der Sau zu verhindern.
Halle 14/15 | Stand B03
Intelligente Impfpistole von Ceva
Die neue Impfpistole Easi für Ferkel von Ceva ist mit Intelligenz ausgestattet. Sie identifiziert jedes Ferkel über dessen RFID-Ohrmarke. Ein Sensor erkennt, ob die Impfnadel korrekt positioniert ist. Und durch die Anbindung an das webbasierte Precision Health Programm von Ceva lassen sich die Ferkelbehandlungen automatisch dokumentieren. Das bietet eine umfassende Analyse der Behandlungen und liefert den Erzeugern wertvolle Erkenntnisse zur Verfahrensoptimierung.
Der intelligente Injektor erleichtert vor allem die Behandlung großer Ferkelbestände. Das Gerät eignet sich nicht nur für die Applikation der Ceva-eigenen Tierarzneimittel, sondern für alle am Markt verfügbaren Produkte.
Halle 21 | Stand A26
Fischzucht im Container
Die Aufzucht hochpreisiger Seefischarten wie Wolfsbarsch oder Dorade könnte ein zusätzliches Standbein für Biogasanlagen oder andere landwirtschaftliche Betriebe sein. Das 2018 gegründete Start-up-Unternehmen Seawater Cubes aus Saarbrücken liefert dafür die Technik.
Drei Wasserbecken sowie Pumpen, Filter, Ozongenerator und Anlagensteuerung sind in vier 40-Fuß-Kühlcontainern untergebracht. Die Anlage läuft vollautomatisiert. Der Hersteller kann per Fernwartung auf die Steuerung zugreifen, und bei technischen Problemen bekommt der Betreiber eine Benachrichtigung auf sein Handy. Erste Pilotanlagen sind bereits in Betrieb.
Halle 24 | Stand B41
Strautmann: Neuer Selbstfahrer
Der selbstfahrende Futtermischwagen Primus 600 bietet ein Mischvolumen von 17 bis zu 22 m³ und wird von einem Sechszylinder-FPT-Turbodiesel mit 152 kW/205 PS angetrieben. Serienmäßig gibt es die Lenkungssteuerung mit Vierrad-Lenkung und Hundegang sowie Heckausschwenkunterdrückung.
Die Hochleistungsfräse entnimmt das Futter aus einer Höhe von bis zu 5,50 m auf einer Breite von 2 m. Der
konische Trichter hinter der Fräse gewährleistet laut Hersteller einen strukturschonenden und schnellen Gutfluss zum Elevator. Mit zwei IMS-Mischschnecken (Intensive Mix System) wird das Futter homogenisiert.
Neu ist die Kabine Smart Feed Cab, die in allen Primus-Modellen zum Einsatz kommt, inklusive der Feed Control Steuerung. Die Kabine ist großzügig verglast, um dem Fahrer eine gute Übersicht zu geben. Das Herzstück der neuen Kabine ist die Steuerung Feed Control. Dazu gehören ein großes Display, ein neuer Joystick und die Keypad-Bedienung.
Halle 27 | Stand F15
Trioliet: Großer Fütterungsroboter
Bisher gab es den Fütterungsroboter Triomatic mit 3 m³ Kapazität. Jetzt bringt Trioliet den WP 2 600 auf den Markt, um die Kundenanforderungen von größeren Betrieben zu erfüllen. Dieser hat 6 m³ Fassungsvermögen und eine Tragfähigkeit von etwa 2 000 kg, somit ist er für Betriebe mit 600 bis 800 Großvieheinheiten gedacht.
Ausgestattet ist der WP 2 600 mit zwei vertikalen Mischschnecken aus verschleißfestem Edelstahl. Selbst kleine Mengen sollen laut Trioliet gut vermengt werden. Zusätzlich verfügt der Fütterungsroboter über eine neue Dosiereinheit mit C-Führung für mehr Dosiergenauigkeit und -kapazität. Auch das Futteranschieben kann der Roboter mit der integrierten Futteranschiebeeinheit übernehmen. Gesteuert wird er über einen großen Touchscreen am Roboter sowie per Computer, Smartphone oder Tablet.
Halle 27 | Stand G24
JCB: Kompaktlader mit Kabine
Auf der EuroTier wird der Kompaktradlader 403 E-Tech in der neuen Variante mit Vollkabine zu sehen sein. Die Maschine verfügt über eine Kapazität von 20 kWh. Der 403E bietet die gleiche Leistung, wie das dieselbetriebene Modell 403 Smart Power, ist jedoch geräusch- und vibrationsärmer. Der Kompaktlader ist mit zwei unabhängigen Elektromotoren ausgestattet — einer für den Antriebsstrang und einer für die Arbeitshydraulik.
Halle 27 | Stand A24
Beschichtete Montageschellen
Auf der Suche nach einem Rostschutz für Stalleinrichtungen hat Patura eine Lösung gefunden: die beschichteten Montageschellen Patura Protect. Stalleinrichtungen in Gebäuden mit Stahlkonstruktionen und Tiefstreu-Haltung sind nach Angaben von Patura sogenannten Kriechströmen ausgesetzt, die den Zinkabtrag und somit auch die Rostbildung beschleunigen. Die beschichteten Schellen unterbrechen diesen Stromfluss und schützen so alle Bauteile, die an dem Pfosten befestigt sind. Die Schellen lassen sich auch nachrüsten.
Halle 12 | Stand A64
Kuhn: Kompakt mit Volumen mischen
Kuhn zeigt auf der EuroTier die neuen Profile 1 CM-Futtermischwagen, die in Größen von 8, 9, 10, 12 und 13 m3 im Angebot sind; der 10-m3-Mischer hat eine Höhe von weniger als 2,80 m. Mit diesen geringen Höhen und maximal 2,45 m Außenbreite richtet sich Kuhn an Landwirte, die in engen, niedrigen Stallungen wirtschaften.
Die Profile 1 CM haben eine vertikale Mischschnecke, die im oberen Bereich eine doppelte Steigung hat. Das soll das Mischergebnis und den Kraftbedarf optimieren. Auf Wunsch ist eine Edelstahlauskleidung (K-
Nox) für den Mischbehälter lieferbar. Das programmierbare Wiegeterminal der Serie DG 600 kann mit einer zweiten Anzeige für Front- oder Teleskoplader ausgestattet werden. Alle Profile 1 haben ein vorderes Querförderband, das durch die patentierte C-Drive-Austrageöffnung beschickt wird und so für eine gleichmäßige Futtervorlage sorgen soll.
Halle 27 | Stand F41
Hoflader-Hydraulik ohne Leistungsabfall
Mit dem Multi High Flow verspricht Schäffer keinen Leistungsabfall der Hydraulik bei Verwendung von mehreren Funktionen am Hoflader. So kann z. B. der Turm des Einstreugeräts zeitgleich mit dem auf Dauerbetrieb laufenden dritten Steuerkreis zum Zerkleinern des Strohs betrieben werden, ohne dass die Leistung der Hydraulik verringert wird. Zudem können hydraulisch anspruchsvolle Anbaugeräte mit verhältnismäßig kleinen Ladern betrieben werden. Das System liefert einen hohen Volumenstrom, so dass der Lader nicht unter Volllast laufen muss und somit Kraftstoff gespart wird.
Halle 27 | A15
Perwolf kommt mit neuer Ausbringtechnik
Speziell für die Gülleausbringung per Verschlauchungsverfahren bietet Perwolf neue Schleppschuh- und Schleppschlauchverteiler an. Der Eptum 1500 ist mit 15 oder 18 m Arbeitsbreite erhältlich. Die Schleppschuhe sind im Abstand von 20 cm montiert. Zwei Schneidköpfe mit Teilbreitenschaltung und magnetisch induktiver Durchflussmengensteuerung erlauben auch eine teilflächenspezifische Gülleausbringung. Durch eine entsprechende Kinematik kommt der Verteiler auf eine Transportbreite von 3 m und eine Transporthöhe von weniger als 3,20 m.
Kompakt 900 und 1200 nennt Perwolf die neuen Schleppschlauchverteiler, die speziell für die Eigenmechanisierung von kleinen und mittleren Betrieben entwickelt wurden. Das Schleppschlauchgestänge hat eine Arbeitsbreite von 9 bzw. 12 m. Durch die Konstruktion als Leichtbaurahmeneinheit bleibt das Gewicht der 12-m-Variante unter 900 kg. Vor allem soll durch hydraulische Armsegmente und einem Zugrohr zum Ankuppeln der Schläuche der Umgang einfacher geworden sein.
Halle 27 | Stand B47
Großes Wohnzimmer für Kälber
Hampel‘s Calf-Tel präsentiert sein bisher größtes Kälber-Iglu aus Kunststoff, das Mammoth. Diese tiefgezogene Kälberhütte bietet eine Gesamtfläche von 10,5 m² und eine nutzbare Fläche von 9 m². Das Iglu besteht aus vier einfach zu montierenden Teilen und verfügt über eine Einstreuöffnung und eine Zwangslüftung am First. Der Rahmen des Mammoth ist aus Twin-Sheet gefertigt, einem kunststoffummantelten Metallrohr. Das Iglu ist ab 2 500 Euro erhältlich. Ergänzend bietet Hampel‘s Calf-Tel einen passenden modularen Auslauf an, der etwa 1 000 Euro für sechs Kälber kostet.
Halle 13 | Stand D02
Vorbeugendes Gesundheitsmanagement
Um das Gesundheitsmanagement auf Milchvieh-Betrieben zu verbessern, hat smaXtec die TruAdvice-Technologie weiterentwickelt. Diese Technologie bzw. die Künstliche Intelligenz (KI) dahinter liefert nach eigenen Angaben präzise Verdachtsmeldungen für gängige Milchkuherkrankungen, wie Mastitis, Milchfieber oder Ketose. Die KI wird mit Daten der Bolus-Technologie im Inneren der Milchkuh und von Tierärzten mit verifizierten Krankheitsdaten gefüttert. Somit kann sie genaue Wahrscheinlichkeitsprognosen für Krankheiten erstellen. Mit Hilfe von Berichten kann der Landwirt dann gezielt eingreifen.
Halle 11 | Stand B17