Massey Ferguson 7718 DynaVT im Langzeittest
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR / Jahr
- Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Knipex Zange gratis zum Miniabo.
43% Sparen + Prämie sichern!
19,80 EUR
für 3 Monate
danach 139,80 EUR / Jahr
Aktionsangebot
- Mit profi Wissensvorsprung ins Frühjahr starten
- Prämie: Knipex Cobra 150mm (UVP: 27,70€ )
- Gewinnchance auf einen VW Amarok im Wert von ca. 58.000 €
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
Heftleser? Jetzt günstig upgraden!
25,80 EUR / Jahr
- Profitieren Sie vom nahtlosen Überang zwischen Heft und Website
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Gut zu wissen
- Ansonsten überzeugen Motor, Getriebe, Hubwerk, Hydraulik und Fahrwerk des MF 7718 DynaVT.
- Die Kabine ist leise, die Sicht okay. Platz und Ergonomie könnten besser sein.
2 614 Stunden in zwei Jahren
Lob gibt es dabei nicht nur für die Leistung des Agco-Motors, sondern auch für seine Zuverlässigkeit. Bis dato gibt es hier keinen einzigen Eintrag im Reparaturtagebuch. Allerdings wurde ganz zu Anfang wegen der Mäharbeiten ein Cleanfix-Umkehrlüfter nachgerüstet. Dieser tut auch seine Wirkung, hat aber den Nachteil, dass das vorm Kühler angeordnete Motor-Luftfilter beim Freiblasen viel von dem Material ansaugt — und so öfter verstopft ist.
Wenig Drehzahl, wenig Diesel
Erleichtert wird die sprit-sparende Fahrweise mit dem stufenlosen Getriebe und der serienmäßigen Vierfach-Zapfwelle. Der Triebsatz stammt von der Konzernschwester aus Marktoberdorf, hat aber ein komplett anderes Bedienkonzept. Fahrer, die regelmäßig damit unterwegs sind, kommen super klar. Für Aushilfen ist die Sache zum Beispiel mit den fünf verschiedenen Fahrstrategien oder den Einschränkungen beim Richtungswechsel mit dem Hebel links und den Knöpfen rechts aber kompliziert.
Im Reparatur-Tagebuch taucht das Getriebe bislang drei Mal auf: Nach knapp 1 000 und nach 2 222 Stunden war jeweils eine Kalibrierung notwendig, da der Schlepper auch im „aktiven Stillstand“ nicht wirklich auf der Stelle stehen blieb. Während das beim ersten Mal im Rahmen der Garantie kostenlos erledigt wurde, kostete dieses Procedere beim zweiten Mal samt An- und Abreise des Monteurs knapp 250 Euro.
Ölkühler nachgerüstet
Kleinigkeiten an Hubwerk und Hydraulik
100 Betriebsstunden wurde noch ein Filter in der LS-Steuerleitung nachgerüstet. Hier gibt es wohl nur 0,6 mm Bohrungen, die allzu schnell verstopfen und ein Regeln der Axialkolbenpumpe verhindern.
Noch deutlich ärgerlicher sind aber die Probleme mit den Steuergeräten: Zum einen mussten nach gut 2 400 Stunden zwei undichte Hydraulikkupplungen im Heck komplett ersetzt werden, da es den entsprechenden Dichtring nicht einzeln gibt (2 x 104 Euro). Und zum Ende des Tests hatte die Steuergeräte-Bedienung regelmäßige Aussetzer. Hier muss die Verkabelung geändert werden, was aber erfahrungsgemäß im Rahmen der Kulanz kostenlos erledigt wird.
Die Kabine ist nicht mehr die Modernste, aber die Türen schließen super, die Schalldämmung ist prima, und auch die Sicht seitlich nach hinten z. B. zu den Auslegern der Mähwerke könnte kaum besser sein. Schade nur, dass es (abgesehen von einer optionalen Heizung im Fußraum) ausschließlich Lüftungsdüsen im Dach gibt und auch der Platz insgesamt eher knapp ist. Außerdem musste die Frontscheibe nach 56 Stunden einmal neu abgedichtet werden. Das war aber im Rahmen der Garantie schnell und kostenlos erledigt.
Bedienung geht einfacher
Fehlt noch die Wartung: Während das Motoröl alle 600 h gewechselt werden muss, ist der Getriebe- und Hydraulikölwechsel nur alle 1 800 h fällig. Insgesamt kommen damit Materialkosten von nur 1,14 € pro Stunde (inkl. MwSt., ohne Arbeitskosten) zusammen.