Gebrauchte Rasentraktoren: Tipps zur Kubota GR-Serie
2007 ging Kubota im profi-Vergleichstest mit dem Rasentraktor GR 1600 II als Sieger hervor. Was aber ist von gebrauchten Rasenmähern der GR-Serie zu halten?
Ein Rasentraktor mit Dieselmotor? Dazu noch ein 3,5-mal so großer, fast verstopfungsfreier Auswurfkanal, ein rein hydrostatischer Fahrantrieb und ein Kardanwellen-Antrieb des Mähdecks: Beim Vergleichstest von neun Rasentraktoren (profi 3/2007) setzte der GR von Kubota Maßstäbe.
„Offenbar konnte sich bei der Entwicklung des GR 1600 II ein Konstrukteur durchsetzen, der irre viel Spaß am Rasenmähen hat“, notierte gar ein profi-Tester seinerzeit im Protokoll. Tatsächlich mäht ein GR-Rasentraktor nicht nur den Zierrasen, sondern auch höher gewachsenes Gras. Das sprach sich unter Landwirten herum und erklärt die Beliebtheit der GR-Serie.
Warum wir bei profi dennoch die GR-Serie aus den Augen verloren, hat damit zu tun, dass es seit 2007 nur Detailverbesserungen gab. Diese aber haben es teilweise in sich, wie wir nun erstaunt feststellen müssen. Lesen Sie, von welchen Details hier die Rede ist, und worauf es beim Gebrauchtkauf eines GR-Mähers zu achten lohnt.
Bedeutung der Typenbezeichnung
2004 stellte Kubota auf der GaLa Nürnberg erstmals seine zwei Rasentraktormodelle GR 1600 und GR 2100 für den privaten und semi-professionellen Gebrauch vor. Schon ein Jahr nach dem Verkaufsstart gab es 2005 eine Reihe an Überarbeitungen, weshalb seit 2006 beide Modelle „II“ im Namen führen. Abweichend erhielt 2012 das größere Modell die Bezeichnung GR 2120. Anlass war die geänderte Ansteuerung des GlideSteer-Lenksystems mit Allradantrieb — womit wir bei den Unterschieden zwischen den Modellen wären.
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Digital Jahresabo
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR
/
Jahr
Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
Ein Rasentraktor mit Dieselmotor? Dazu noch ein 3,5-mal so großer, fast verstopfungsfreier Auswurfkanal, ein rein hydrostatischer Fahrantrieb und ein Kardanwellen-Antrieb des Mähdecks: Beim Vergleichstest von neun Rasentraktoren (profi 3/2007) setzte der GR von Kubota Maßstäbe.
„Offenbar konnte sich bei der Entwicklung des GR 1600 II ein Konstrukteur durchsetzen, der irre viel Spaß am Rasenmähen hat“, notierte gar ein profi-Tester seinerzeit im Protokoll. Tatsächlich mäht ein GR-Rasentraktor nicht nur den Zierrasen, sondern auch höher gewachsenes Gras. Das sprach sich unter Landwirten herum und erklärt die Beliebtheit der GR-Serie.
Warum wir bei profi dennoch die GR-Serie aus den Augen verloren, hat damit zu tun, dass es seit 2007 nur Detailverbesserungen gab. Diese aber haben es teilweise in sich, wie wir nun erstaunt feststellen müssen. Lesen Sie, von welchen Details hier die Rede ist, und worauf es beim Gebrauchtkauf eines GR-Mähers zu achten lohnt.
Bedeutung der Typenbezeichnung
2004 stellte Kubota auf der GaLa Nürnberg erstmals seine zwei Rasentraktormodelle GR 1600 und GR 2100 für den privaten und semi-professionellen Gebrauch vor. Schon ein Jahr nach dem Verkaufsstart gab es 2005 eine Reihe an Überarbeitungen, weshalb seit 2006 beide Modelle „II“ im Namen führen. Abweichend erhielt 2012 das größere Modell die Bezeichnung GR 2120. Anlass war die geänderte Ansteuerung des GlideSteer-Lenksystems mit Allradantrieb — womit wir bei den Unterschieden zwischen den Modellen wären.
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Digital Jahresabo
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR
/
Jahr
Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
Der GR 1600 II ist eine reine Hinterradmaschine, während der GR 2120 einen Allradantrieb mit Servolenkung besitzt. Auch bietet der GR 2120 einen Dreizylinder-Dieselmotor, eine hydraulische Mähdeckaushebung sowie ein breiteres Mähwerk mit drei Messern und 122 cm Schnittbreite. Das Deck beim GR 1600 II hat zwei versetzt angeordnete Messer mit 107 cm Schnittbreite.
Der Fangkorb des GR 2120 fasst 450 l, der des GR 1600 II kommt auf 370 l. Beide Modelle besitzen einen hydrostatischen Fahrantrieb, der im Test 2007 mit einer für diese Klasse sehr hohen Zugkraft (400 daN) zu überzeugen wusste.
Und: Beide Modelle gibt es als reine Mulchmäher — was die Zusatzbezeichnung „ID“ bzw. „S“ beim 2120er verrät. Das Gros wird jedoch mit Korb gekauft, weshalb wir auf die Mulcher nicht näher eingehen. Ein Tipp: Wer Gras teils fangen und teils auf der Wiese liegen lassen möchte, der kann bei beiden Typen einen werkzeuglos einzuhängenden Heckdeflektor anbauen.
Unkomplizierter Motor
Eben mal zur Hoftankstelle fahren und mit einer Tankfüllung bis zu zehn Stunden am Stück mähen: Was bei einem Rasentraktor mit Benzinmotor wie ein Witz klingt, ist mit der GR-Serie gelebte Normalität. Tatsächlich benötigte der Kubota-Diesel schon seinerzeit im Test mit 1,5 l/h nur die Hälfte an Sprit wie die meisten Benziner.
Für den Diesel spricht auch sein hohes Drehmoment. So hielt im Test der kleine 13,5-PS-Diesel locker mit den 20-PS-Benzinern mit. Als Preis dafür muss man vor dem Start fünf Sekunden vorglühen. Und auch der ruppige Lauf des Zweizylinder-Vorkammermotors gefällt nicht jedem.
Bedeutend runder läuft der Dreizylinder des GR 2120 mit 778 cm3 Hubraum. Dass beide Motoren nicht nur in Baggern von Kubota, sondern auch in Fremdfabrikaten zu finden sind, spricht für den als zuverlässig geltenden Diesel. So ernteten wir auf die Frage, wie aufwändig eine Reparatur des Dieselmotors sei, oft nur ein Schulterzucken — weil sich der Mechaniker nicht an eine Reparatur eines im Rasentraktor verbauten Dieselmotors erinnern konnte. Und ein Verkäufer hätte nicht mal ein Problem damit gehabt, für den Motor eines GR 1600 mit 3 420 Betriebsstunden zu garantieren.
Warum die GR-Serie für Kubota zum großen Wurf wurde, hat auch mit dem Wurfkanal zu tun. Tatsächlich ist dieser ungefähr 3,5-mal größer als bei Modellen des Wettbewerbs. Selbst bei nassem Gras verstopft er seltener.
Falls es doch mal dazu kommt, gibt es am Ein- und Ausgang des Kanals jeweils eine Klappe, die sich von außen betätigen lässt. Die Blockade lässt sich so ohne Abbauen des mit Gras befüllten Fangkorbs beseitigen — große Klasse!
Nicht so toll war hingegen die Füllstandskontrolle mit der bis 2011 verbauten Membran. Besser, nachrüst- und einstellbar ist der neue Korbfüllstandsensor in Form einer Druckplatte im Wurfkanal.
Bis 2010 bestimmte eine Membran im Wurfkanal den Füllstand im Korb per Überdruckmessung
(Bildquelle: Zäh)
Seit 2011 ersetzt eine einstellbare Druckplatte die Membran.
(Bildquelle: Zäh)
Zu behaupten, dass die pulverbeschichteten Teile des Wurfkanals empfänglich für Korrosion sind, wäre gelogen. Dennoch sollte man beim Gebrauchtkauf den Korb abnehmen und von hinten einen Blick hineinwerfen. Nicht selten liegt nämlich noch Gras oder Laub vom letzten Jahr auf dem Blech, wobei die dadurch freigesetzten Säuren leise ihren Dienst verrichten.
Zum Korb selbst gibt es wenig zu sagen. Das grobmaschige Fangnetz entlässt Staub ungehindert ins Freie. Sollte das Netz ein Loch aufweisen: Ein neues Fangnetz kostet rund 180 Euro und der Einbau dauert etwa eine halbe Stunde.
Eine elektrische Entleerung des Fangkorbs gab es bei der GR-Serie nie. Wohl aber eine per Gasdruckzylinder unterstützte mechanische Entleerung. Und diese geht so leicht, dass man selbst bei einem mit 45 kg Gras satt gefüllten Korb nicht mehr als 15 daN Kraft zum Entleeren benötigt.
Bei Modellen ab Baujahr 2018 hat der schon immer weit abstehende Handhebel zusätzlich ab Werk eine gebogene Form. Diese soll verhindern, dass man sich am Überrollschutzbügel die Finger klemmt. Der Überrollbügel kam seinerzeit im Rahmen der damals neuen Maschinenrichtlinie.
Geschmierte Kardanwelle?
Das aus 6 mm dickem Blech gefertigte Mähdeck weist ebenfalls ein paar Besonderheiten auf. So erfolgt der Primärantrieb nicht per Riemen, sondern über eine Kardanwelle. Schleifende und durch Überhitzung gerissene Riemen sucht man hier vergeblich. Der Schmiernippel dieses Antriebs will jedoch gepflegt werden, damit die Schiebeverzahnung mit Keil und Nut gangbar bleibt und so die Lager am Getriebe keinen Schaden nehmen.
Schadhaft bzw. undicht werden kann auch der Simmerring des Winkelgetriebes auf dem Mähdeck, welches die von der Kardanwelle ankommende Kraft auf die Riemenscheibe darunter überträgt. Oft erkennt man eine solche Leckage schon mit einem Blick unter die Abdeckhaube.
Beim Gebrauchtkauf kann es dennoch lohnen, einmal das Mähdeck komplett abzubauen. Das dauert bei den Mähern der GR-Serie durch den erwähnten Kardanantrieb keine drei Minuten.
Einmal demontiert, werfen Sie am besten gleich einen Blick auf die massiven Mähmesser: Wurden sie regelmäßig geschärft und das Mähdeck entsprechend sorgsam gewartet — oder sind die Messer schön länger stumpf? Tiefe Scharten weisen auf Zusammenstöße mit größeren Fremdkörpern hin.
Beim 2007 veröffentlichen Test kritisierten wir eine schlechte Anpassung des Mähdecks an Bodenunebenheiten, auch war der Hebel für die Mähdeckaushebung schwergängig. Wie sich herausstellen sollte, waren bei der Testmaschine die Verschraubungen am Parallelogramm zu fest angezogen. Trotz Federunterstützung glich so das Ausheben des Mähdecks einem Krafttraining im Fitnessstudio. Nach einem kurzen Werkstattaufenthalt mit Lösen der Schrauben waren seinerzeit die genannten Probleme wie weggeblasen.
Warum wir dies hier erwähnen? Bei unserer Recherche haben wir alte und neue GR-Modelle unter die Lupe genommen — und immer wieder festgestellt, dass die Mähwerkaushebung unverändert schwergängig ist. Dabei sicherte uns Kubota seinerzeit zu, die besagten Schrauben künftig weniger fest anzuziehen. Deshalb hier auch an Besitzer eines GR 1600 II ein Tipp: Seien Sie hartnäckig und lassen Sie das Parallelogramm einstellen. Trotz des beachtlichen Gewichts von 75 kg geht dann das Ausheben per Handhebel sehr leicht.
Ist beim GR 1600 II das Ausheben des Mähdecks auf den letzten Zentimetern schwergängig, liegt oft ein Einstellfehler vor.
(Bildquelle: Zäh)
Grund für das schwergängige Ausheben sind zu stramm angezogene Schrauben am Parallelogramm, an denen das Mähdeck aufgehängt ist.
(Bildquelle: Zäh)
Getriebe dicht?
Käufer einer Neumaschine haben es bei Kubota grundsätzlich gut. Denn aktuell gewährt der japanische Hersteller auf seine Rasentraktoren eine Herstellergarantie von fünf Jahren bzw. bis zu 2 000 Stunden. Ob am Getriebe eine Welle einläuft, stört einen als Käufer also zunächst wenig. Anders beim Gebrauchtkauf — vor allem, wenn er privat erfolgt. Sollte die Eingangswelle am Getriebe eingelaufen sein, kostet die Reparatur schnell mehrere Tausend Euro.
Wenngleich solche Fälle die Ausnahme sind, schließen Sie anbahnende Schäden besser vorher aus: Entweder, Sie legen dafür den Mäher mit Muskelkraft zur Seite und untersuchen dann das Getriebe auf Ölspuren. Oder Sie greifen mit der Hand von unten auf die Hinterachse. Sind Ihre Hände ölverschmiert, ist womöglich tatsächlich eine Welle eingelaufen.
Bei der Überprüfung des Antriebsstrangs können Sie auch gleich den hydrostatischen Fahrantrieb unter die Lupe nehmen. Fahren Sie dazu mit dem Mäher vor einen Hang oder an eine steile Rampe: Wirkt der Antrieb beim Bewältigen der Steigung kraftlos, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit der Hydrostat in Mitleidenschaft gezogen.
Kehrbesen? Besser nicht…
Gleichwohl die in den USA gefertigte GR-Serie sehr stabil ist und mehr auszuhalten vermag als andere Rasentraktoren dieser Klasse: Es ist und bleibt ein Rasentraktor, der vom Hersteller für den privaten Gebrauch und zum Mähen von Rasenflächen empfohlen wird.
Wenn Hersteller von Anbaugeräten Kehrbesen für den GR-Mäher anbieten, ist dagegen erst einmal nichts einzuwenden. Doch ist hier auf die Einhaltung der zulässigen Achslast zu achten. So waren bei einem Modell mit weniger als 600 Betriebsstunden die Achsen bereits massiv eingelaufen, wodurch die Räder schief standen.
Die profillosen Reifen waren ein untrügliches Zeichen für Belastungen, die über das übliche Maß hinausgingen. Dass es bei solchen Mähern allein mit einem Satz neuer Reifen für rund 500 Euro getan ist, darf hier bezweifelt werden.
Bei gebrauchten Mähern mit angebautem Kehrbesen ist entsprechend Vorsicht geboten. Wenn es unbedingt eine Maschine mit Kehrbesen sein muss, dann besser gleich bei einem Neufahrzeug. Übrigens: Kubota selbst bietet für den GR 1600 II als Zubehör nur ein Schneeschild und ein Streugerät an.
Entschuldigung, aber dieser Tipp muss sein — auch wenn er noch so billig wirkt: Werfen Sie beim Gebrauchtkauf einen Blick in das Serviceheft des GR-Mähers. Warum? Weil die GR-Serie zwar robust gebaut, aber durchaus sensibel ist, was eine nachlässige Pflege und Wartung betrifft. So erkennt bei einem Regelservice das Fachpersonal versteckte Undichtigkeiten, wie sie am bereits erwähnten Simmerring auftreten können, in der Regel rechtzeitig und somit vor dem Eintreten teurer Folgeschäden. Wir haben bei unserer Recherche zudem gelernt, dass Kubota wie die Autoindustrie den Regelservice zum Abarbeiten kleinerer und größerer Rückrufaktionen nutzt.
So erhielten 2021 einige GR 1600 II im Rahmen einer Rückrufaktion neue Hinterräder, da Nabe und Felge nicht korrekt verschweißt waren. 2018 erhielten autorisierte Händler zudem den Hinweis, beim Service auf die Einbaulage der vom Motor zum Getriebe führenden Kardanwelle zu achten. Im US-Werk hatte man die Welle über einen längeren, nicht definierten Zeitraum verkehrt herum eingebaut. Die Folge davon war eine zunächst kaum wahrnehmbare Unwucht, die aber in Kombination mit einer nachlässigen Schmierung der Gelenkwelle besagte Schäden an der Getriebeeingangswelle hervorrufen kann.
Neben einem konsequenten Abarbeiten von Rückrufaktionen sind es oft auch nur Kleinigkeiten, die über den Werterhalt der GR-Maschine entscheiden. Dazu zählt der konsequente Austausch des Getriebeölfilters und des Mähwerk-Getriebeöls nach 50 Betriebsstunden. Während letzteres im Anschluss alle 150 h zu wechseln ist, muss das Getriebeöl erst nach 400 h raus — und tunlichst durch das sogenannte UDT- oder Super UDT-Spezialöl von Kubota getauscht werden. Ein Motorölwechsel ist mit einem Intervall von 200 h fällig.
Übrigens: Am GR 1600 II gibt es insgesamt 40 Schmierstellen, am GR 2120 ganze 52. Alle acht Betriebsstunden zu schmieren sind das Mähwerk-Kreuzgelenk, die Spindelwellen sowie der Riemenspannzapfen. Nehmen Sie diese drei Schmierstellen gerne näher ins Visier. Zeigen diese keine Abschmierspuren auf, wurden wohl auch weitaus empfindlichere Bauteile wie das Motorgetriebe-Kreuzgelenk nicht gepflegt. Ähnlich verhält es sich, wenn im Serviceheft der passende Stempel fehlt.
Werden anfallende Servicearbeiten konsequent in einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt, sind zehn Jahre alte Rasentraktoren der GR-Serie mit 600 Betriebsstunden den halben Preis einer Neumaschine wert. Und selbst vor einer gepflegten Maschine mit 2.000 Betriebsstunden muss man sich nicht Bange machen. Wurde jedoch der Service vernachlässig und bei den Kardanwellen mit Schmierfett gespart, können selbst Maschinen mit nur 450 Betriebsstunden teure Gebrechen aufweisen — mitunter ist eine Neumaschine dann sogar preiswerter.
Stichwort preiswert
Rasentraktoren der GR-Serie von Kubota sind kein Schnäppchen. So beträgt der aktuelle Listenpreis eines neuen GR 1600 II ganze 11.264 Euro. Der GR 2120 kostet laut Liste gar 17.467 Euro (alle Preise ohne Mehrwertsteuer).
Acht bis zehn Jahre alte Gebrauchte mit Händlergarantie werden wie erwähnt aktuell zum halben Neupreis gehandelt. Beim Privatkauf kann man sicher das ein oder andere vermeintliche Schnäppchen machen. Bedenken Sie jedoch: Grundlos gibt eigentlich niemand einen GR ab.
Mit der GR-Serie gelang Kubota vor nunmehr fast zwanzig Jahren ein großer Wurf. Neben einem langlebigen, sparsamen und drehmomentstarken Dieselmotor wissen die Modelle mit einem außergewöhnlich großen Wurfkanal und einem durchzugsstarken Hydrostaten zu überzeugen.
Doch die GR-Modelle sind teuer, so dass ein gebrauchter GR-Mäher interessant sein kann. Aber Vorsicht, lassen Sie sich von den Stunden auf dem Betriebsstundenzähler nicht täuschen: Bei guter Pflege kann eine Maschine mit mehr als 1.000 Stunden die bessere Entscheidung sein als ein Modell mit 350 Stunden auf der Uhr.