Was wurde eigentlich aus der Firma Jacoby?
Jetzt bestellen und weiterlesen!
profi - Das Fachmagazin für Landtechnik
Heftleser? Jetzt günstig upgraden!
25,80 EUR / Jahr
- Profitieren Sie vom nahtlosen Überang zwischen Heft und Website
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Jetzt testen und sofort weiterlesen!
BESTSELLER
0,00 EUR
im 1. Monat
danach 12,95 EUR / Monat
Testmonat
- Sorglos testen: Beginnen Sie kostenlos und unverbindlich - jederzeit kündbar
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Sparen Sie mit dem profi Jahreszugang.
139,80 EUR / Jahr
- Sparen Sie im Vergleich zum monatlichen Abo und genießen Sie den vollen Jahreszugang
- Zugang zu sämtlichen Inhalten auf profi.de
- Zugriff auf alle profi Ausgaben und Sonderhefte (Digital)
- Vorteilspreise im Shop
Ein Hersteller solcher Sprühgeräte war die Firma Jacoby, die aus einem Ackerbaubetrieb mit Weinanbau hervorging. Die Anfänge gehen auf das Jahr 1904 zurück, als Matthias Jacoby in Rivenich in der Voreifel eine Landmaschinenfertigung aufbaute. Zu den ersten Produkten gehörten Stäuber, Membran- und Kolbenrückenspritzen. Bereits in den ersten Jahren war der Erfolg so groß, dass im nahen Hetzerath eine neue Produktion aufgebaut wurde.
Der Erste Weltkrieg bedeutete eine Zäsur. Matthias Jacoby und sein Bruder Franz wurden Soldaten. Franz fiel im Krieg, Matthias kehrte zurück nach Hause und führte sein Unternehmen fort. Zu den Geräten, die in den folgenden Jahren im Programm geführt wurden, gehörten Spritz- und Füllpumpen sowie motorisierte Pumpen. Auch den Zweiten Weltkrieg überstand das Unternehmen trotz vieler Schwierigkeiten bei der Materialbeschaffung und Engpässen bei den Arbeitskräften.
Spritzbalken aus Alurohr
Auch nach der Jahrtausendwende hatte Jacoby einen guten Ruf. Es stellte sich die Frage nach der Zukunftsfähigkeit eines doch eher kleinen Spritzenherstellers. Zwar erzielte Jacoby in der ersten Hälfte der 2000er Jahre noch 4 Mio. Euro Umsatz. Aber für ein gesichertes Wachstum in den kommenden Jahren war das Budget zu knapp.
Übernahme durch Lemken
Technisch waren die Spritzen von Lemken mit dem Know-how von Jacoby sicher auf dem höchsten Level. Nur haben sich die Stückzahlen nicht so wie erhofft entwickelt. Lemken tat einen mutigen, wenn auch schmerzhaften Schritt und stellte die Produktion seiner Feldspritzen im vergangenen Jahr ein. Und damit endete wieder ein Stück deutscher Landtechnikgeschichte.