Was wurde eigentlich aus dem Euro Trac von Schlüter?
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Schlüter hatte erst 1937 mit dem Traktorenbau begonnen, war aber seit Firmengründung 1898 zu einem respektablen Motorenhersteller gewachsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg und Wiederaufbau der zerstörten Werkhallen in Freising war Schlüter ein Hersteller von vielen. Die Motorisierung war in den 1950er Jahren in vollem Gange, so dass der Traktorenabsatz enorm war.
Bärenstarke Traktoren
Diesen Ruf konnte Schlüter mit Entwicklungen festigen. Dazu zählten die Großschlepper Super bis 280 PS und Super Trac bis 320 PS. Die Serie Compact bediente den mittleren Leistungsbereich bis 130 PS. Es gelang sogar, Ende der 1970er Jahre mit dem 500 PS starken Profi Trac 5000 den bis dahin stärksten Schlepper Europas zu bauen. Ein weiteres Highlight war der erste Serien-Traktor mit 50 km/h Höchstgeschwindigkeit.
In den 1980er Jahren wurde die Luft dünner. Die großen Konzerne boten ebenfalls Schlepper mit hohen Leistungen und konnten diese preiswerter fertigen als Schlüter.
Hoffnungsträger Euro Trac
1991 verließ der erste Euro Trac aus der Serienfertigung das Werk. Doch ohne einen finanzkräftigen Partner konnte Schlüter in Zukunft nicht mehr bestehen. Die Trac-Entwicklung hatte viel Geld gekostet. Als Folge blieb die Modernisierung der Standardtraktoren auf der Strecke. Schlüter gewann Claas als Partner, die Westfalen liebäugelten mit einem eigenen Schlepper und experimentierten selbst mit einem Trac (profi damals: „Neuer Trac, neue Zukunft?“ Seite 144).
Landtechnik Schlüter
Schlüter-Händler Egelseer aus Fürth übernahm Restbestände der Produktion und fertigte bis 2002 einige Euro Tracs sowie Super- und Compact-Modelle. Damit endete die bemerkenswerte Geschichte der Traditionsmarke Schlüter.