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Fundgrube des Monats August
Dem früheren Prüfungsexperten Friedrich Uhlig und Dr. Herbert Zschuppe ist es zu verdanken, dass eine historische Bildsammlung zum Schlepperprüffeld Bornim unter „mediatum.ub.tum.de“ jetzt zugänglich ist. Bei der Beschlagwortung der Fotos leistete Michael Bach-Wagner wertvolle Hilfe.
Die Geschichte des Schlepperprüffeldes begann 1927. Der Hauptgrund für die Gründung war, dass deutsche Schlepper anders als amerikanische Importe nur unbefriedigend arbeiteten. Der Direktor des Berliner Instituts für Landmaschinenkunde, Prof. Dr. Gustav Fischer, war die treibende Kraft. Für die Leitung des Prüffeldes konnte er Dipl.-Ing. Helmut Meyer gewinnen, auch genannt „Schlepper-Meyer“.
Unter Meyers Regie entstanden zunächst eine Prüfbahn und ein Bremswagen. Die Motoren-Prüfstände blieben noch einige Jahre im Dahlemer Maschinen-Labor des Instituts für Landmaschinenkunde.
Die großen Aufgaben waren zum einen Prüfungen von Traktoren, so wie sie im Prinzip heute noch durchgeführt werden. Vor allem aber ging es um die Untersuchung verschiedener Einflussgrößen auf Leistung und Betriebssicherheit beim Einsatz als Grundlage für Verbesserungen und Neukonstruktionen.
Der erste auf der Bornimer Prüfbahn getestete Schlepper war ein Hanomag WD R 28/32. Prof. Dr. Carl Heinrich Dencker sorgte dafür, dass die Prüfstände 1932/33 von Dahlem nach Bornim verlegt wurden. Im Jahr 1938 wurde das Schlepperprüffeld aus dem Berliner Landmaschineninstitut ausgegliedert. Es gehörte fortan zum RKTL Berlin (Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft). Aus dieser Zeit datiert auch die große Bauernschlepper-Vergleichsprüfung, über die profi im Januar 2008 berichtete.
Der Krieg unterbrach die Prüfungen. Hauptsächlich Meyers enger Mitarbeiter Friedrich Kliefoth sorgte im Frühjahr 1945 dafür, dass Bestände des Schlepperprüffeldes vor den anrückenden sowjetischen Streitkräften über Thüringen und Bayern letztlich nach Hessen verlagert wurden.
Ein Teil der Fotos und die Dokumente zur Vergleichsprüfung konnten so im DLG-Testzentrum Groß-Umstadt überdauern. Eine weitere Fotosammlung blieb in Bornim. Nun sind die Bilder mit Unterstützung des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) wieder vereint.
Prof. i.R. Dr. Jürgen Hahn
mediatum.ub.tum.de/1544478
Die Geschichte des Schlepperprüffeldes begann 1927. Der Hauptgrund für die Gründung war, dass deutsche Schlepper anders als amerikanische Importe nur unbefriedigend arbeiteten. Der Direktor des Berliner Instituts für Landmaschinenkunde, Prof. Dr. Gustav Fischer, war die treibende Kraft. Für die Leitung des Prüffeldes konnte er Dipl.-Ing. Helmut Meyer gewinnen, auch genannt „Schlepper-Meyer“.
Unter Meyers Regie entstanden zunächst eine Prüfbahn und ein Bremswagen. Die Motoren-Prüfstände blieben noch einige Jahre im Dahlemer Maschinen-Labor des Instituts für Landmaschinenkunde.
Die großen Aufgaben waren zum einen Prüfungen von Traktoren, so wie sie im Prinzip heute noch durchgeführt werden. Vor allem aber ging es um die Untersuchung verschiedener Einflussgrößen auf Leistung und Betriebssicherheit beim Einsatz als Grundlage für Verbesserungen und Neukonstruktionen.
Der erste auf der Bornimer Prüfbahn getestete Schlepper war ein Hanomag WD R 28/32. Prof. Dr. Carl Heinrich Dencker sorgte dafür, dass die Prüfstände 1932/33 von Dahlem nach Bornim verlegt wurden. Im Jahr 1938 wurde das Schlepperprüffeld aus dem Berliner Landmaschineninstitut ausgegliedert. Es gehörte fortan zum RKTL Berlin (Reichskuratorium für Technik in der Landwirtschaft). Aus dieser Zeit datiert auch die große Bauernschlepper-Vergleichsprüfung, über die profi im Januar 2008 berichtete.
Der Krieg unterbrach die Prüfungen. Hauptsächlich Meyers enger Mitarbeiter Friedrich Kliefoth sorgte im Frühjahr 1945 dafür, dass Bestände des Schlepperprüffeldes vor den anrückenden sowjetischen Streitkräften über Thüringen und Bayern letztlich nach Hessen verlagert wurden.
Ein Teil der Fotos und die Dokumente zur Vergleichsprüfung konnten so im DLG-Testzentrum Groß-Umstadt überdauern. Eine weitere Fotosammlung blieb in Bornim. Nun sind die Bilder mit Unterstützung des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) wieder vereint.