Erhebliche Mängel

Zu: „Moderner Klassiker“,profi 1/98, Seite 60Im Jahr 1990 stellten wir von einer600-l-Platz-Spritze mit 12-m-Gestängeauf eine IS 1000 um. Das Gestängewurde von der alten Spritzeübernommen. 1991 wurde die Injektoreinspülungnachgerüstet. Daein Teil des Mittels beim Einspülendurch den kleinen Deckel im Domgedrückt wurde, empfahl meineWerkstatt, die Entlüftungsleitungmit Stahlwolle auszufüttern.Beim Einsatz von reinem AHL wurdedie Pumpe KS 160 nicht mit derViskosität des Flüssigdüngers fertig,obwohl dafür extra Keramikkolbennachgerüstet wurden.Bei der Arbeit war die Spritze nichtimmer zuverlässig. Am Vorgewendetraten an der Armatur Druckunterschiedebis zu 0,5 bar auf. Dahermußte ich nach jedem Anstellen neunachregeln.Um das in den Griff zu bekommen,wurde ein zusätzlicher Spritzcomputerzwischengeschaltet. So konnteman bei Druckschwankungen diegenaue Ausbringmenge ablesenund dann entscheiden, ob nachzuregelnist. Positiv beurteile ich dieFernbedienung mit Bowdenzügen.Sie ist preisgünstig und absolut zuverlässig.Michael Bormann38173 Sickte