Heimatgerüche: Grasgeruch ist nicht überall gleich

profi-Volontär Sebastian Rüther berichtet von seinen Erfahrungen aus dem Volontariatskurs aus Hamburg.
vor einem Tag
Als Volontäre bei profi bekommen wir in ­internen und externen Schulungen redaktionelles Fachwissen vermittelt, das uns zukünftig den Arbeitsalltag erleichtern soll. Für eine solche Schulung durften meine Kollegin Maria und ich den gesamten März über nach Hamburg. In der Akademie für Publizistik haben wir nicht nur den Volontariatskurs besucht und Menschen aus unterschiedlichsten Medienhäusern kennengelernt, sondern als echte Dorfkinder auch mal in das Stadtleben ­„hineingeschnuppert“.

Grasgeruch mal anders

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Als wir an den Wochenenden durch die Straßen Hamburgs schlenderten, um das Stadtleben zu erforschen, fiel uns eines direkt auf: die etwas anderen Gerüche. Hatten wir uns zu Hause doch gerade wieder an den Güllegeruch gewöhnt. In der Großstadt mit mehr als 1,9 Millionen Einwohnern sind es dann doch eher Gerüche wie Abgase, oder der typische Hafengeruch, den wir alle in der Nase haben, wenn wir an Hamburg denken. Von den Gerüchen des Fischmarktes wollen wir lieber gar nicht erst anfangen.
Am schlimmsten für mich war der Grasgeruch an jeder Ecke. Nein — nicht der Geruch von frisch gemähtem Gras, sondern der von Cannabis. Auch wenn man diesen Gestank aus Städten sowieso schon kannte, nach der Cannabis-Legalisierung hat der öffentliche Konsum meinem Empfinden nach deutlich zugenommen.
Während ich kurz vor Fertigstellung dieses Heftes wieder in mein münsterländisches Heimatdorf Recke eintrudelte, hatte ich jedenfalls wieder den Geruch von frischer Rindergülle in der Nase. Mit einem Grinsen im Gesicht dachte ich mir: „Schöne Zeit in Hamburg, aber endlich wieder zu Hause!“ Und jetzt erst mal schnell ein Anruf beim Lohner des Vertrauens, ob dort am Samstag wohl noch Personal zum Gülle­fahren oder Grubbern benötigt wird?

Bunter Themenmix

Der Sonntag bleibt mir für einen Blick in die aktuelle profi, um zu schauen, ob die Kollegen während unserer Abwesenheit auch fleißig waren. Und ja: Die Redaktion hat wieder einen schönen Themenmix auf die Beine gestellt. Und danke, Tobias: Dein Beitrag zur Frischgrasfütterung treibt mir endlich wieder den originalen Grasgeruch in die Nase!