Wir haben Ende September 1997 bei Kuhn eine Bestellkombination gekauft, die aus dem Vorgrubber DC 300, der Rotorfräse EL 121 und einer Accord-Aufbaudrillmaschine besteht. Beim Lesen der Betriebsanleitung vermißten wir eine Beschreibung der Grundeinstellung der Gerätekombination. Der erste Einsatz fand auf einem Stoppelacker mit gehäckseltem Stroh statt. Da die Delta-Schare des Vorgrubbers eine größere Arbeitsbreite hatten als die Fräse, kam es zwischen den äußeren Schargrindeln und dem Getriebekasten der Fräse zu Verstopfungen mit lockerem Boden. Nach Kürzen der Schare war der Arbeitseffekt akzeptabel. Obwohl von Kuhn im Prospekt versprochen, funktionierte die Kombination weder unter trockenen noch unter feuchten Bedingungen nach unserer Zufriedenheit, wenn Ernterückstände einzuarbeiten waren. Dies war für uns doppelt ärgerlich, da wir als Nutzer und Anbieter im Maschinenring viele Anfragen von Berufskollegen befriedigen wollten. Nach mehreren Reklamationen bei unserem Händler kam ein Monteur von Kuhn zu uns und stellte fest, daß Vorgrubber und Fräse nicht zusammen paßten. Er versprach sofortige Abhilfe innerhalb der nächsten Tage. Aber erst nach einer Wartezeit von 14 Tagen – die Weizenbestellung war fast erledigt, unsere Kollegen arbeiteten mit anderen Maschinen – lieferte Kuhn als Ersatz eine Kreiselegge mit Aufbausämaschine. Diese Kombination erwies sich allerdings bei Ernterückständen ebenfalls als ungeeignet. Hans-Peter Buhl 78247 Hilzingen