Ökonomischer Öl-Brenner

Mit ihrem innovativen Öl-Ofen haben Hennie van der Westhuizen und Jaco de Kock im Patent-Wettbewerb der Nampo Show einen Preis gewonnen. Seitdem haben die beiden ihre Erfindung immer weiter verbessert, so dass der Öl-Brenner nun bereits kommerziell zum Einsatz kommt. Das Ziel war es, einen Ofen zu bauen, der Altöl und altes Küchenöl verbrennen kann. Das erste Exemplar wurde in den Boiler ihrer Tierverwertungsanstalt eingebaut und konnte die Kosten im Vergleich zum vorherigen Gas-Ofen um 85 % senken. Um den Kundenanforderungen aus der Geflügelindustrie gerecht zu werden, wurde der Ofen unter Anleitung einer einheimischen Firma mit einer elektronischen Ablaufsteuerung mit Magnetventilen ausgestattet. Momentan liegen die Kosten für die Beheizung eines Hähnchenmaststalls mit Kohle im Mittel bei 3,35 bis 5 Euro pro Stunde. Mit dem Öl-Ofen liegen die Kosten dagegen bei 0,83 bis 1,50 Euro pro Stunde. Ein anderer Vorteil liegt darin, dass die Temperatur mit dem Öl-Brenner viel besser zu kontrollieren ist. Um die Kostenersparnis nochmals zu verdeutlichen: Ein kleiner Dieselmotor verbraucht in dieser Region Südafrikas ungefähr 17 Liter Diesel in der Stunde, was Kosten vor ca. 14 Euro entspricht. Dageben braucht der Öl-Brenner bei gleicher Leistung weniger als acht Liter pro Stunde, er verursacht also nur Kosten von 24 Cent/Liter. Joe Spencer Südafrika Ein mit Druck beaufschlagter Tank erlaubt den Betrieb des Brenners mit Altöl. Die gesamte Einheit kann draußen aufgestellt werden. Natürlich gibt es auch automatische Alarmfunktionen