Aus dem Heft

Liebe Leser!

Mit der Vorstellung der Serie 60/M setzt New Holland einen Trend fort, der sich bereits in den letzten Jahren abzeichnet: Bei Traktoren sind danach zukünftig Komfort, moderne Technik und Produktivität gefragt. Was früher nur für den deutschen und französischen Markt produziert wurde, nämlich Lastschaltung, EHR und elektrohydraulische Steuerungen, bieten New Holland und z.B. John Deere jetzt weltweit an. Das heißt sicher nicht, daß dem einfachen preiswerten Ackerschlepper nun keine Zukunft mehr beschieden ist, er wird seine Bedeutung im unteren PS-Segment allemal, und in Nischen auch im mittleren und oberen Leistungsbereich behalten. Der Trend zu komfortableren Traktoren unterstreicht aber, was bei uns mancher Lohnunternehmer schon lange weiß: Damit ein guter Fahrer 10 bis 14 Stunden am Tag leistungsfähig bleibt, braucht es auch einen entsprechend komfortablen Arbeitsplatz. * Dabei wird immer wichtiger, daß Sie über die Funktionen der neuen Maschine ebenso wie über die potentiellen Schwächen an diesen Stellen sehr gut Bescheid wissen. Denn mit Elektrik, Elektronik und Hydraulik gibt es auch mehr mögliche Fehlerquellen. Im langfristigen Praxiseinsatz werden zwei Problembereiche deutlich: 1. Fehler in der Grundkonstruktion. Zu große Toleranzen bei den Zahnrädern im Getriebe oder zu harte Lager können teure Schäden verursachen, unabhängig vom niedrigen oder hohen Kaufpreis der Maschine. 2. Fehler in der Elektronik und Hydraulik. Die Elektrohydraulik bietet verschiedene Komfort- Funktionen, die dem Fahrer das Arbeiten deutlich erleichtern können – wenn und solange sie richtig funktionieren. Hier wird man zukünftig verstärkt sein Augenmerk auf die Anzahl und Art der Funktionen, aber auch auf die Dauer-Haltbarkeit richten müssen. Und damit wird die Kaufentscheidung schwieriger. Denn den Sinn (oder Unsinn) man- cher „High-Tech“-Ausstattung werden Sie erst feststellen, wenn Sie den Schlepper zwei Monate eingesetzt haben. Um so wichtiger ist die gründliche Information vor dem Kauf, die sich eigentlich mit jedem einzelnen Druckknopf in der Kabine beschäftigen muß. Daß die Konstrukteure „sich schon was dabei gedacht haben“, kann man nämlich leider nicht jedem Anbieter bescheinigen. * Den „schleichenden Einzug“ der Elektronik in unsere Landmaschinen werden wir mit solchen kritischen Anmerkungen sicher nicht verhindern. Und das ist auch gut so. Denn unterm Strich bieten neue Funktionen auch neue Chancen, bequemer und effektiver zu arbeiten. Wir wünschen Ihnen jedenfalls, daß Sie bei Ihrer Arbeit stets den richtigen Knopf drücken. Ihre Redaktion profi

(Bildquelle: profi)

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